Wann ist die Wut vorbei?

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Hallo Zusammen, ich bin heute das erste mal in dem Forum.
Mein Mann und ich sind / waren 18 Jahre zusammen. 14 davon verheiratet und wir haben 2 Kinder (129)
Seit Jahren lief die Ehe nicht mehr gut. Ich habe gekämpft. Eine Therapie vorgeschlagen usw. nichts wollte er.
Am 22.10 diesen Jahres hab ich nun rausbekommen, dass er eine andere hat. Er ist sofort ausgezogen. Natürlich zu ihr. Was ich dann alles erfahren habe, hat mir noch mehr den Boden unter den Füßen weggezogen. Er hatte immer Affairen mit andren Frauen.
Er leugnet natürlich alles. Aber was soll ich ihm noch glauben. Er hat mich jahrelang belogen und betrogen.
Natürlich kam auch heraus Wer die Dame ist. die Kindergärtnerin meines Sohnes. Mein Sohn ist jetzt 12. Also lief seit Jahren was mit der.
Angeblich ist sie schwanger. Er schweigt dazu.
Die Kinder wollen die Tussi nicht sehen
Aber jedes mal wenn er die Kids holt könnte ich schreien und die Wut in mir ist grenzenlos.
Mitterweile geht's mir immer schlechter. Nicht weil er weg ist sondern wegen dem was er mir angetan hat. Dieses belogen werden. Und natürlich hab ich die 18 Jahre nicht vergessen. Es tut einfach so schrecklich weh.
Hat irgend jemand von Euch auch diese Erfahrung gemacht?

31.12.2018 00:26 • #1


Zeitreisender
Hallo.

Willkommen im Club.
Leider findet man in diesem Forum ständig neue Geschichten, die deiner ähnlich sind.
Dafür ist das Forum aber auch da.
User schildern ihre Erlebnisse, Sorgen und Verzweiflung, bekommen Hilfe und Rat.
Insofern findest du hier viele, die sich in deinen jetzigen Zustand reinversetzen und mitfühlen können.

Du schreibst, dein Noch Ehemann hatte immer Affären und andere Frauen gehabt.
Hast du das erst jetzt erfahren, oder das schon die ganze Zeit gewusst?

Wann deine Wut vorbei geht, kann dir niemand pauschal beantworten.
Jede Entäuschung, Verletzung innerhalb einer Ehe oder Beziehung sind individuell und verursachen unterschiedliche Gefühlszustände.
Manche Betrogene befinden sich nach dem entdecken der Affäre für eine geraume Zeit in einer Schockstarre und die Wut kommt erst relativ spät auf.
Wichtig dabei ist, wie es dir gelingt mit der Wut, Verzweiflung umzugehen und einen halbwegs klaren Kopf zu behalten.
Es gibt im Forum viele wertvolle Ratschläge , wie es dir gelingt mit dem Schmerz umzugehen.

Ein Satz aus einem Buch möchte ich dir noch mit auf deinem sicherlich beschwerlichen Weg mitgeben:

An der eigenen Wut festzuhalten ist wie Gift zu trinken und zu erwarten, dass ein anderer daran stirbt. Zitatende

31.12.2018 00:59 • #2