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War es er oder die Pillen?

S
Ihr Lieben,
nun seit einer Woche, ziemlich genau sogar, frage ich mich was mit dieser Welt nicht stimmt. Viel habe ich mit meiner Familie gesprochen, mit einem guten Freund. Natürlich, sie sind alle für mich da, versuchen mich zu bestärken.. Mit Halt zu geben. Es lässt mich aber nicht los. Dieses Ungewisse.

Was ist meine Geschichte?
Letztes Jahr im Januar lernte ich via Internet einen Mann kennen. Ich war nicht auf eine Beziehung aus, die letzte Enttäuschung brachte mich immer wieder mal zum grübeln. Klar war ich drüber weg, nur gehört dies wie alles andere zu meinem Leben dazu. Auch wenn es vergangen war.. hin und wieder denkt man mal dran. Also dachte ich, schau ihn dir an. Wenn es nicht passt dann passt es nicht und was soll ich sagen, ich war hin und weg. Habe mich sofort in seine Augen verliebt und es dauerte auch nicht lange, bis wir uns einig waren das wir eine Beziehung wollen. Ich muss dazu sagen, wir wohnten nicht in der gleichen Stadt. Uns trennen ca. 100 km. Für ihn war es die erste Fernbeziehung, für mich nicht. Es folgten traumhafte Monate, auch wenn sich fast alles nur am Wochenende abspielte. Die Familie nahm mich wie einen neuen Teil der Familie auf. Habe mich immer wohl und willkommen gefühlt.
Wir haben viel unternommen, allein, mit Freunden und der Familie. Im Sommer gings sogar in den gemeinsamen Urlaub, wo er noch sagte er fuhr noch nie nach so kurzer Zeit mit jemandem in den Urlaub. Wir hatten immer ein liebes Wort für den anderen übrig. Gaben uns Kraft. Zuneigung und Zärtlichkeit. Vielleicht gehört das hier nicht hin aber auch im Bett lief es super. Es gab nie einen Egotrip, niemals Anzeichen das man nur Druck abbauen will oder halt nur mal seine Partnerpflicht erfüllt. Viele Nachrichten mit Ich liebe dich, Traumfrau, die hoffentlich Mutter der Kinder. Über Kinder wurde auch gesprochen. Wir wollten es beide, dachte ich. Es war eben alles perfekt. Und ich hatte schon recht schnell das Bedürfnis bei ihm zu sein. Permanent. Das deutete ich dann auch mal beiläufig an. Dann kam der erste Schlag. Er bat mich um ein Gespräch. Er schilderte mir das er Geldsorgen hat, und vermutet Kaufsüchtig zu sein. Er möchte sich in Therapie begeben, gut dachte ich mir, wird hart aber wir schaffen das. Ich habe ihm versprochen ihn nicht fallen zu lassen. Woran ich mich auch gehalten habe. Ich war für ihn da, wie es eben geht. Zu jeder Zeit, wie es eben geht.
Diese Zeit war tatsächlich, befürchte ich, der Anfang vom Ende. Er ging zu einem Arzt der ihm Antidepressiva verschrieb und die Adresse einer Selbsthilfe gab. Er hat sich immernoch sehr liebevoll mir gegenüber verhalten. Von sich aus, ich musste nicht darum betteln oder ihn ansprechen. Er kam von sich aus. Wir verbrachten Weihnachten zusammen. Er schenkte mir eine Kette mit einem Engel mit den Worten, er solle mich beschützen, da er ja leider nicht immer da sein kann. Silvester kam, auch das verbrachten wir zusammen. Auch hier, keine Anzeichen. Etwas nachdenklich vielleicht..

Mitte Januar hatten wir unseren Jahrestag, ich wunderte mich zum ersten mal. Ich bekam nur eine recht kurze WhatsApp Nachricht. Er bedanke sich für das schöne Jahr, es war nicht immer leicht aber wir würden alles meistern und das er mich liebt. Anfang Januar hatte er endlich seine Scheidung durch, sollte ich vielleicht mit anbringen, dieses Feierten wir auch. Auch an diesem Abend als alle weg waren, zeigte er Zuneigung. Wer wäre ich denn ohne dich, ich bin doch froh das ich dich habe, sagte er, als wir auf das Thema Schulden und seine Sorgen kamen. Dabei hielt er meine Hand. Nun wieder weiter vor. Nach unserem Jahrestag verbrachten wir ein tolles Wochenende miteinander. Es könnte alles kaum schöner sein... Dachte ich.
Er wurde kalt. Schrieb weniger, sprach weniger. Bei einem Telefonat hatte ich das Gefühl mit einem Fremden zu sprechen. Auf der Arbeit, mitten im Stress bekam ich die Nachricht das er viel nachgedacht hat und zu einer Entscheidung kam. Ich vermute, da wollte er schon nicht mehr. Dennoch trafen wir uns am folgenden Wochenende. Sprachen viel, sehr viel. Versprachen uns viel. Wir müssen an uns arbeiten. Mehr unternehmen. Mehr reden. Wieder sagte ich ihm, das ich immer für ihn da bin und ihn niemals fallen lassen werde. Ich weinte, er umarmte mich. Wir bekommen alles hin, sagte er. Er hat eingesehen, das er mir die letzten Tage sehr weh getan hat. Das würde ihm leid tun, sagte er. Es war dann wieder alles gut. Er war zärtlich zu mir. Sagte er liebe alles an mir. Wirklich alles.

Eine Woche später hieß es, er müsse auf Montage, sprich, dieses Wochenende fiel aus. Er sei traurig darüber, sagte er. Ich war es auch, da wusste ich auch nicht, das der große Schlag noch folgt. Eigentlich wollte ich so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen, um ihm Halt zu geben. Zu dem Zeitpunkt nahm er das Antidepressiva schon ein paar Tage. Schätze etwas über zwei Wochen. Am Wochenende über meldete er sich kaum. Er hatte ja viel zu tun. Auf Montage war er wirklich, das hab ich schon rausgefunden. Sonntag kam er heim, er würde sich später noch melden, sagte er. Er müsse erstmal duschen und es liefe gerade noch Fußball. Alles okay, alles schön, typisch er. Abends, ich suchte einen Haufen Liebeserklärungen raus. Um ihm, wenn auch nur geschrieben, zu zeigen wie wichtig er mir ist. Was dann passierte lies mein Herz zerspringen. Er sei sich nicht sicher ob er mich noch genug liebt. Er will diese Beziehung nicht mehr, er sieht keine Zukunft für uns. Das wäre schon seit zwei Monaten so. Die letzten Nachrichten, in denen er seine Liebe zu mir beteuerte waren nur Routine. Er könne aber jetzt nicht mit mir reden, das müssten wir auf den nächsten Tag legen, sagte er als ich ihn um ein Telefonat gebeten hatte. Es wäre für ihn ja auch nicht leicht. Zu dem Telefonat kam es bisher nicht, was an mir liegt. Es tut so höllisch weh, heule nurnoch, bin ein Schatten meiner selbst. Könnte seine Stimme im Moment nicht ertragen.

Das soll es also gewesen sein? Alles weg, und das schon so lange ohne das er was sagte? Er wirft mich auf eine so eiskalte Art und Weise weg, wie es niemand verdient hat. Erst recht nicht, wenn man mal was für diese Person empfunden hat?!

Ein guter Freund telefonierte vergangenen Freitag mit ihm, kurz. Er sagte mir, das er wie mit einem Roboter einer Hotline gesprochen hat. Völlig Emotionslos, völlig kalt. Gleichgültig. Langsam in der Aussprache.
Ich erhoffe mir durch diesen Beitrag eine Einschätzung von euch, die, die mich und ihn nicht kennen. War er es der mich verlassen hat.. Oder waren es die Pillen die er nimmt, die seine Gefühle beeinträchtigen? Sollte ich überhaupt noch den Kontakt zu ihm suchen, oder ist alles verloren? Immerzu höre ich, ich solle ihn vergessen, er hat mich nicht verdient. Aber mein Kopf und mein Herz wollen irgendwie nicht glauben das aus einem so gutherzigen Menschen, eine Seele von Mensch, so ein Eisblock geworden ist.
Ich liebe ihn, das weiß ich und das fühle ich. Ich hätte für ihn alles aufgegeben, wäre zu ihm gezogen. Das wusste er auch. Was würdet ihr tun, was würdet ihr denken? Ich weiß es gibt für nichts eine Garantie.. Aber, kann ich hoffen das er zur Vernunft kommt ..Oder war es das..

Ich danke euch
LG

06.02.2017 02:14 • #1


T
Ehrlich gesagt würde ich die Wirkung der Antidepressiva Pillen auf seinen momentanen Gefühlszustand nicht unterschätzen. Kann schon sein dass er momentan neben sich steht. Ich denke dass du ihn da mal Zeit geben solltest. Sofern es dir aber selbst dabei nicht allzu mies geht, warte mal ab. Kann sein dass sein Körper, seine Psyche sich erstmal auf das Zeug einstellen muss. Hast du eventuell die Möglichkeit seinen behandelnden Arzt zu sprechen. Er kann dir vielleicht einiges zu seinem Zustand erklären, sofern dies nicht unter die Schweigepflicht fällt. Frage ihn mal nach dem Namen des Präparats, vielleicht kannst du im Internet darüber etwas finden, wie Beipackzettel und darin enthaltene Infos wie Nebenwirkungen usw.
Ich würde jetzt noch nicht alles dahin fließen sehen, warte ab. Und doch versuche dir eines zu verinnerlichen. Dein Glück ist nicht von einem anderen Menschen abhängig, denn das Glück muss in dir selbst sein. Also viel Glück für dich, und viel zur Ruhe kommen für deinen Freund. Eine Scheidung zu verarbeiten, und dann gleich die nächste Beziehung zu haben, ohne mal zu sich selbst zu finden, ist immer eine Herausforderung. Eigentlich braucht man da eine gewisse Zeit für sich selbst. Doch er muss schon wieder voll in eine Beziehung investieren, und dies obwohl er so wie es scheint doch noch sehr labil erscheint.
Alles Gute für euch zwei

06.02.2017 04:43 • x 1 #2


A


War es er oder die Pillen?

x 3


Ketilein
Hallo
Ich muss mit meiner Vermutung leider dich enteuschen, es waren nicht die Pillen sondern sein wahres ich, mir hat das Leben eins gelehrt wenn jemand alles so lieb und schön redet und alles passt, und vor allem nach so kurzer Zeit, da steckt immer ein hacken dahinter, er hat bestimmt zu viele Geheimnisse von dir, als ich deine Geschichte gelesen habe, habe ich so einen komischen Gefühl das dass so Unglaubwürdig ist was er dir da erzählte ich denke du musst los lassen , ich sehe keine Chancen

06.02.2017 04:55 • x 1 #3


T
Ketilein, vielleicht mag es so sein, aber es gibt schon noch Begegnungen wo es einfach von Anfang an perfekt passt, und alles scheint zu funktionieren. Die beiden hatten ja eine tolle Zeit mit Urlaub usw. miteinander. Ich denke dass er schon für sie Gefühle hat. Natürlich kann man nie in einen Menschen hinein sehen, wenn wir das könnten wäre es wohl zu einfach.
Sein eigenartiges Verhalten geht schon auch mit der Einnahme von den Medikamenten einher. Und eines ist halt doch auch noch gegeben. So wie ich schon Anfangs im ersten Beitrag angemerkt habe, erhatte nie wwirklich Zeit für sich nach der Scheidung. Er ging von einer Beziehung gleichzeitig in die Nächste, und so etwas funkt eher selten. Habe ich auch am eigenen Leibe erfahren müssen. Meine große Liebe hatte auch einigermaßen damit zu kämpfen. Ich hab es so halbwegs geschafft, doch sie leider nicht.
Also mag sein wie es ist, sie kann jetzt eh nur abwarten. Frau sollte eh den richtigen Spürseinn haben, um es zu fühlen ob da von der anderen Seite das kommt, was man sich selbst von anderen wünscht.

06.02.2017 06:14 • x 1 #4


Sashimi
Antidepressiva sind wie *beep*. Sie unterdrücken Eigenschaften und Impulse und sie heben andere Eigenschaften (auch negative) und Impulse hervor, lassen sie eben auch zu. Wäre es anders, wäre es ein Opiat. Meine subjektive Einschätzung ist, dass AD´s auf Kaufsucht angewandt, ein hoher Einsatz ist. Schon deshalb, weil solche Medikamente eben schon einen Eingriff in die Psyche eines Menschen vornehmen. Sicher, die Dosierung ist ein wesentlicher Indikator, aber wenn mit der Einnahme eine Wesensveränderung zu erkennen ist, ist Vorsicht geboten. Fakt ist aber auch, dass wir das hier nicht klären können. So muss eine klare und nüchterne Analyse der Beziehung, einer psychologischen Beratung weichen.

Dein Freund ist Wackelkandidat der das Fundament eurer Beziehung letztendlich anzweifelt. Mögliche Gründe könnten sein:

1. Er hat Depressionen und gibt die Kaufsucht als weiches Problem vor. Damit wäre er fein raus, löst gleich zwei Probleme die eigentlich gar nicht miteinander zusammen hängen. Kaufsucht hat er, Depressionen werden behandelt. Kaufsucht = Geldsorgen sind zwei Faktoren, die Du für schlüssig hältst und akzeptieren kannst.

2. Er hat kein Selbstbewusstsein und sieht die Beziehung als schon gescheitert aufgrund seines Lebensstils. Er fordert von Dir immer mehr Zuwendung, die ihm aber keine Sicherheit gibt. Ein Teufelskreis, er entfernt sich immer mehr weil er Deine aufopferungsvolle Haltung als unglaubwürdig empfindet. Kann auch mit dem ersten Punkt konträr laufen.

3. @Ketilein ´s Beitrag ist durchaus eine Variante. AD´s machen einen Menschen nicht willenlos.

@Schmerzerfüllt
Fazit: Die Möglichen Gründe täuschen nicht über die Tatsachen hinweg. Es macht schlicht und ergreifend keinen Sinn nach einer Ursachenforschung, wenn der Partner derartige Geschütze auffährt. Er zweifelt an der Beziehung und zeigt das. Du solltest Dich also fragen, ob Du mit einem Mann weiter zusammen sein willst, der offensichtlich erhebliche Probleme hat und Dich eventuell deswegen ablehnt. Ich würde an Deiner Stelle alles auf eine Karte setzen und tiefer bohren. Zu verlieren hast Du nichts mehr. Aber vielleicht rückt er mit der Wahrheit raus und öffnet sich Dir endlich. Ihr habt ein Jahr nur an der Oberfläche gekratzt und eure Beziehung war geprägt von betäubenden, positiven Gefühlen. Jetzt, wo es wirklich ernst wird, macht er wohl einen Rückzieher.

06.02.2017 06:51 • x 2 #5


Ketilein
Zitat von Sashimi:
Antidepressiva sind wie *beep*. Sie unterdrücken Eigenschaften und Impulse und sie heben andere Eigenschaften (auch negative) und Impulse hervor, lassen sie eben auch zu. Wäre es anders, wäre es ein Opiat. Meine subjektive Einschätzung ist, dass AD´s auf Kaufsucht angewandt, ein hoher Einsatz ist. Schon deshalb, weil solche Medikamente eben schon einen Eingriff in die Psyche eines Menschen vornehmen. Sicher, die Dosierung ist ein wesentlicher Indikator, aber wenn mit der Einnahme eine Wesensveränderung zu erkennen ist, ist Vorsicht geboten. Fakt ist aber auch, dass wir das hier nicht klären können. So muss eine klare und nüchterne Analyse der Beziehung, einer psychologischen Beratung weichen.

Dein Freund ist Wackelkandidat der das Fundament eurer Beziehung letztendlich anzweifelt. Mögliche Gründe könnten sein:

1. Er hat Depressionen und gibt die Kaufsucht als weiches Problem vor. Damit wäre er fein raus, löst gleich zwei Probleme die eigentlich gar nicht miteinander zusammen hängen. Kaufsucht hat er, Depressionen werden behandelt. Kaufsucht = Geldsorgen sind zwei Faktoren, die Du für schlüssig hältst und akzeptieren kannst.

2. Er hat kein Selbstbewusstsein und sieht die Beziehung als schon gescheitert aufgrund seines Lebensstils. Er fordert von Dir immer mehr Zuwendung, die ihm aber keine Sicherheit gibt. Ein Teufelskreis, er entfernt sich immer mehr weil er Deine aufopferungsvolle Haltung als unglaubwürdig empfindet. Kann auch mit dem ersten Punkt konträr laufen.

3. @Ketilein ´s Beitrag ist durchaus eine Variante. AD´s machen einen Menschen nicht willenlos.

@Schmerzerfüllt
Fazit: Die Möglichen Gründe täuschen nicht über die Tatsachen hinweg. Es macht schlicht und ergreifend keinen Sinn nach einer Ursachenforschung, wenn der Partner derartige Geschütze auffährt. Er zweifelt an der Beziehung und zeigt das. Du solltest Dich also fragen, ob Du mit einem Mann weiter zusammen sein willst, der offensichtlich erhebliche Probleme hat und Dich eventuell deswegen ablehnt. Ich würde an Deiner Stelle alles auf eine Karte setzen und tiefer bohren. Zu verlieren hast Du nichts mehr. Aber vielleicht rückt er mit der Wahrheit raus und öffnet sich Dir endlich. Ihr habt ein Jahr nur an der Oberfläche gekratzt und eure Beziehung war geprägt von betäubenden, positiven Gefühlen. Jetzt, wo es wirklich ernst wird, macht er wohl einen Rückzieher.

Sie kann schon ein bisschen nachhaken, verlieren kann Sie nix aber wozu? Das wird auch Kraft kosten, ich bin mir ziemlich sicher das Sie vieles rausfindet, aber wenn es ihr hilft damit abzuschließen dann ruhig nach hacken , ich klaube er hat sich in der Zeit wo sie zusammen waren er sich verstellt hat, und sein wahres Gesicht ist das jetzige

06.02.2017 09:12 • x 1 #6


Gwenwhyfar
Das hat jetzt nichts direkt mit der Fragestellung zu tun, aber los werden möchte ich das trotzdem an dieser Stelle.
Ich finde es wahnsinnig geschmacklos eine Scheidung zu feiern. Da hängt ein anderer Mensch dran, eine einstmals große Liebe, schöne Erinnerungen. Ja, sicher auch Schlechtes, sonst gäbe es keine Scheidung.
Da tanzt man sozusagen auf dem fremden Grab und dann eben auch schnell auf dem eigenen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich jemand ein ganzes Jahr lang verstellen kann. Der Liebesrausch wird ihn gut von seinen Problemen abgelenkt haben und nun holen sie ihn ein. Zeitlich passt das auch, nach landläufiger Meinung dauert diese Phase ja 6 - 12 Monate. Dann zeigt sich, ob es einen Übergang in eine gefestigte Beziehung gibt. Das hat hier nicht geklappt. Ob es nun an dem Sack voll Problemen lag oder ob es eben nicht gereicht hat für mehr, kann man so kaum sagen, meine ich.

06.02.2017 09:48 • x 1 #7


S
Ihr Lieben,
ich möchte mich für eure zahlreichen Einschätzungen bedanken. Habe viel nachgedacht darüber, den ganzen gestrigen Tag und darüber hinaus.
Denke schon, das es wenig Sinn macht noch zu hoffen. Es ist auch nicht wirklich möglich, die Wahrheit rauszufinden. Wobei das ist falsch, es wird eher so sein, das ich wohl niemals rausfinden werde ob es die Wahrheit ist die er mir erzählt. Denn einerseits, ist offensichtlich nichts dran zu rütteln das er mich nicht mehr will, andrerseits ist in der Vergangenheit zuviel schönes gewesen, zuviel herzliches, als das ich vom Herzen her sagen kann das es schon länger,so wie er sagt, keine Liebe mehr gibt. Ich mein, wieso wollte er noch so viel Zeit mit mir verbringen, wieso feierten wir Weihnachten zusammen und Silvester. Wieso zeigte er mir Liebe wenn es bei ihm keine mehr gab. Wo holte er die Leidenschaft her, die selbe wie zum Anfang der Beziehung. Einzelne Aussagen, kleine Fragmente, die eindeutig etwas anderes aussagen als das was eingetroffen ist.

Immerhin hatte ich was Männer angeht keine wirklich gute Vergangenheit und er war der erste, auch wenn es nur ein Jahr war, bei dem ich von Liebe reden konnte. Ehrlich und echt. Verenne ich mich hier gerade?
So sehr ich auch versuche das zu akzeptieren, nach vorn zu schauen, es geht nicht. Es will mir nicht in den Kopf.
Eventuell sollte ich in ein paar Wochen versuchen mit ihm zu sprechen. Wenn ich gefestigter bin. Jetzt wo ich noch an ihm hänge macht das absolut keinen Sinn oder?

07.02.2017 22:41 • #8


Ketilein
Zitat von Schmerzerfüllt:
Ihr Lieben,
ich möchte mich für eure zahlreichen Einschätzungen bedanken. Habe viel nachgedacht darüber, den ganzen gestrigen Tag und darüber hinaus.
Denke schon, das es wenig Sinn macht noch zu hoffen. Es ist auch nicht wirklich möglich, die Wahrheit rauszufinden. Wobei das ist falsch, es wird eher so sein, das ich wohl niemals rausfinden werde ob es die Wahrheit ist die er mir erzählt. Denn einerseits, ist offensichtlich nichts dran zu rütteln das er mich nicht mehr will, andrerseits ist in der Vergangenheit zuviel schönes gewesen, zuviel herzliches, als das ich vom Herzen her sagen kann das es schon länger,so wie er sagt, keine Liebe mehr gibt. Ich mein, wieso wollte er noch so viel Zeit mit mir verbringen, wieso feierten wir Weihnachten zusammen und Silvester. Wieso zeigte er mir Liebe wenn es bei ihm keine mehr gab. Wo holte er die Leidenschaft her, die selbe wie zum Anfang der Beziehung. Einzelne Aussagen, kleine Fragmente, die eindeutig etwas anderes aussagen als das was eingetroffen ist.

Immerhin hatte ich was Männer angeht keine wirklich gute Vergangenheit und er war der erste, auch wenn es nur ein Jahr war, bei dem ich von Liebe reden konnte. Ehrlich und echt. Verenne ich mich hier gerade?
So sehr ich auch versuche das zu akzeptieren, nach vorn zu schauen, es geht nicht. Es will mir nicht in den Kopf.
Eventuell sollte ich in ein paar Wochen versuchen mit ihm zu sprechen. Wenn ich gefestigter bin. Jetzt wo ich noch an ihm hänge macht das absolut keinen Sinn oder?

Ja da hast du recht das würde dir jetzt garnichts bringen, mit im zu reden du bist zu verletzt, du musst erst Boden unter den Füßen kriegen und vielleicht willst du garnicht mehr mit im reden? Eines weis früh oder spät kommt die Wahrheit AnSLicht manchmal wenn man es garnicht mehr wissen will, viel Kraft

07.02.2017 22:52 • x 1 #9


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