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War es wirklich Liebe?

Maretti
Hallo, ich bin neu hier. Habe Einschlafprobleme (gehe die Beziehung immer wieder durch), Alpträume und wache dann total zermürbt auf. auf den weg zur Arbeit bringen mich dann schon Kleinigkeiten zum weinen, in der Arbeit kann ich mich kaum konzentrieren. Hört das auch wieder auf? Ich fühle mich wie eine Versagerin. Die Hauptprobleme waren, dass er trinkt (mein dad war Alk.) und zum Beispiel bei meiner Familie darauf nicht verzichten will. Auch Thema Kinder waren wir uns uneinig . trotzdem war er mit 30 der erste Mann bei dem ich ich sein konnte und mich wirklich geliebt gefühlt hatte. Er sagt dem ist jetzt nicht mehr so, das tut sehr weh, dass ich diese Liebe verloren habe.

Ich frage mich, ob es wirklich liebe war? Diese zwei Jahre waren wirklich schwer.

14.01.2020 21:49 • x 1 #1


P
Hmm das kann man anhand deines Textes jetzt nicht beurteilen.

Du sagst, die 2 Jahre waren wirklich schwer. Wieso?

Was passierte in den 2 Jahren?

14.01.2020 22:20 • #2


A


War es wirklich Liebe?

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Femira
Zitat von Maretti:
Ich frage mich, ob es wirklich liebe war?

Warum ist das eine relevante Frage?

Zitat von Maretti:
Habe Einschlafprobleme (gehe die Beziehung immer wieder durch), Alpträume und wache dann total zermürbt auf.

Adrenalin lässt uns nicht einschlafen. Lässt sich aber gut durch Schwitzen aus dem Körper befördern (wasserlöslich). Kannst du joggen oder so? Ausdauersport wirkt da wunder...und wenn du nur stundenlang gehst oder Fahrrad fährst. Egal.

Wenn gar nichts geht, hol dir für die Anfangszeit ein Einschlafmittel vom Arzt.

15.01.2020 00:08 • x 1 #3


BrokenHeart
Wie alt bist Du und was war so schwer die letzten zwei Jahre?
Von Medikamenten lass mal lieber schön die Finger weg. Das macht es nicht besser

15.01.2020 00:15 • x 1 #4


Heat
Tut mir Leid! Ich fühle mich auch wie ein Versager, ich glaube das gehört zum Liebeskummer dazu. Dieses häßliche Gefühl tut sehr weh und man kann es am Anfang nicht zum Schweigen bringen, aber es ist vorübergehend. Halte durch! =)

15.01.2020 00:31 • #5


B
Zitat von Maretti:
Die Hauptprobleme waren, dass er trinkt (mein dad war Alk.)
... er mit 30 der erste Mann bei dem ich ich sein konnte und mich wirklich geliebt gefühlt hatte.
Er sagt dem ist jetzt nicht mehr so, das tut sehr weh, dass ich diese Liebe verloren habe.

Ich frage mich, ob es wirklich liebe war? Diese zwei Jahre waren wirklich schwer.

Ich habe den Eindruck, daß du dir unbewusst deinen inneren Vater in ihm gesucht hast, weil er etwas hat, was du schon von früher kennst und dir deshalb vertraut ist. Wie war dein Verhältnis zu deinem Dad ? Hast du dich von ihm geliebt, gewertschätzt und geschützt gefühlt ? Oder war ihm der Alk wichtiger ?

Liebeskummer kann uns aus unserem inneren Gleichgewicht bringen, das kann zu den genannten Symptomen und überschiessenden Reaktionen führen.
Lasse dosiert deine Emotionen zu, gehe fürsorglich mit dir um, vielleicht können dir Freunde und Familie dich darin unterstützen deinen Kummer abzubauen.

Warum fühlst du dich wie ein Versager ?
Weil du es nicht geschafft hast ihn vom Alk. wegzubringen ?
Konntest du dir wirklich Kinder mit einem Alki vorstellen, denn Alk. scheint ihm ja wichtig zu sein ?

Versuche zu akzeptieren, daß du jetzt Kopfkino hast, denn das kannst du nicht stoppen, dein Hirn versucht automatisch mit schon gemachten Erfahrungen zu vergleichen und das kann Ängste und Unsicherheiten auslösen.

Du kannst versuchen mit pflanzlichen Mitteln etwas fürs bessere Schlafen zu nehmen, lasse dich dazu in der Apotheke beraten.

Zwei schwere Jahre reichen, jetzt darf mehr Leichtigkeit und Freude in dein Leben kehren, du kannst dafür sorgen in dem du liebevoll und fürsorglich mit dir umgehst und langsam diese Trennung verarbeitest, alles brauch seine Zeit.

Alles Gute für dich !

15.01.2020 01:25 • x 2 #6


BrokenHeart
Zitat von Heat:
Tut mir Leid! Ich fühle mich auch wie ein Versager, ich glaube das gehört zum Liebeskummer dazu. Dieses häßliche Gefühl tut sehr weh und man kann es am Anfang nicht zum Schweigen bringen, aber es ist vorübergehend. Halte durch! =)


genau und danach ist man gestärkt, wie nie zuvor .....manchmal muss man einfach (auch wenn es nicht einfach ist) über den Dingen stehen ..... bzw. den Ex-Partnern

Es geht, wenn es auch sehr schmerzhaft ist

15.01.2020 01:34 • x 1 #7


K
Ja, das wird besser

Die ersten Wochen sind die Hölle, egal wie und was das alles war.

Du wirst klarer sehen, Du wirst Dich wieder gut fühlen, es wird alles wieder gut werden!

Versuch es jetzt so hinzunehmen wie es momentan erstmal ist.

Nimm Dir vielleicht auch ne Woche frei, wenn Du komplett von der Rolle bist.

Das Schlimmste legt sich aber nach n paar Wochen. Dann wirst Du wieder schlafen können, wieder essen, und nicht ständig nur down sein.

Such Dir viel Trost bei Freundinnen, tu Dir was Gutes, mach Spaziergänge.

Ich weiß noch wie ich anfangs drauf war, das war heftig. Geht aber bald wieder aufwärts

Und ob das Liebe war?

Offensichtlich schon, sonst wärst Du nicht so fertig. Aber wenn Du das anzweifeln musst, dann war wohl einiges auch nicht so toll.

Ist aber normal, wenns Dir trotzdem Sch eisse geht!

15.01.2020 01:47 • x 1 #8


Maretti
Hallo zusammen,
danke für die vielen Nachrichten: Ich habe heute den ganzen Tag immer mal wieder Eure Nachrichten gelesen, besonders wenn ich nachdenken musste.

Mein Ex hat immer mal wieder beim Weggehen oder daheim beim Essen oder zum Feierabend getrunken.
Ich dachte ich wäre über den Alk. meines Vaters hinweg gekommen. Deshalb habe ich auch keine Sorge selbst zu trinken den ich weiß sehr sicher ich bin nicht mein Vater und habe mich unter Kontrolle und bin nicht abhängig und kann auch genauso ohne Alk spass haben. Bei meinem EX allerdings gehörte das zum spass haben dazu. Hatte immer mal wieder das Gefühl das ich nicht will, dass er trinkt und wünschte mir wir gingen auch mal ein Abend weg ohne was zu trinken... wenn ich ihn darum bat wars für ihn total abwegig. Auch als wir bei meiner Familie zu Besuch waren (meine Familie ist strikt Alk. ) fühlte er sich unwohl da er keinen Alk. trinken sollte daher wurden die Besuche zusammen bei meiner Familie immer weniger. AUch durch seine Selbständigkeit war seine Zeitplanung nur sehr flexibel möglich . Manchmal hatte er um 11 uhr Feierabend und hatte da schon sein erstesFeierabendB. was ich total komisch finde. Ich habe immer mehr ohne ihn unternommen, habe mir aber natürlich sehr gewünscht dass er an meinen Tages ausflügen teilnehmen kann und mir wäre es lieber gewesen wenn wir die schönen Momente miteinander teilen hätten können. So haben wir nach und nach eigenständige Interessen entwickelt... für mich war das ei Stück Freiheit... habe nicht gedacht das wir deshalb die Beziehung gefährden

15.01.2020 22:26 • #9


Issi
@Maretti

Das mit dem Alk. liest sich nicht so gut. Wenn jemand nicht bereit ist, auch mal einem anderen zuliebe darauf zu verzichten oder ihn immer braucht, um fröhlich feiern zu können, dann halte ich das für extrem bedenklich! Ich habe damit in einer früheren Beziehung auch schon mal Erfahrungen gemacht.
Und regelmäßiges Trinken kann auch immer mehr die Persönlichkeit verändern. War das denn von Anfang so mit dem Trinken?

Zitat von Maretti:
So haben wir nach und nach eigenständige Interessen entwickelt... für mich war das ei Stück Freiheit...

Aber das ist doch toll für dich! Dann bist du nicht so abhängig von ihm und hast dir schon dein eigenes, unabhängiges Leben aufgebaut. Das könnte die Trennung doch etwas leichter machen!
Ich drücke dir die Daumen!

15.01.2020 22:37 • #10


L
Zitat von Maretti:
Die Hauptprobleme waren, dass er trinkt (mein dad war Alk.) und zum Beispiel bei meiner Familie darauf nicht verzichten will.

Dann sei bitte froh, dass er weg ist, so hast du nämlich deinen zukünftigen Kindern einen höllischen Vater erspart. Lass bitte die Finger von trinkenden Männern.

Zitat von Maretti:
Auch Thema Kinder waren wir uns uneinig

Wolltest du Kinder oder er?

Wenn da Uneinigkeit besteht, dann ist es aber eh besser, sich zu trennen.

16.01.2020 05:33 • #11


A


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