ironflat
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ironflat
SoIstDas
abigail14
calt100
Zitat von ironflat:Liebes Forum,
ich kann es mir nicht erklären: warum mutiert man nach einer Trennung zum Masochisten?
Wieso tut man all die Dinge, die einfach nicht gut für einen sind, und man genau weiss, dass Sie nicht gut für einen sind?!
Wieso stalkt man bei Facebook, whatsapp, etc? Wieso denkt man ständig an den anderen, obwohl es einen zerreisst?!
Warum tut man sich das an?!
Ich verstehe mich selbst nicht mehr. Eigentlich bin ich logisch denkender Mensch und auch nicht übermäßig masochistisch veranlagt, aber ich komme aus dieser Nummer nicht raus.
Es ist wie ein Zwang, es lässt mich einfach nicht los.
Da das wohl viele kennen, frage ich mich, welchen Sinn dies haben soll.
Es bringt einem ABSOLUT GAR NICHTS, im Zweifel fühlt man sich nur noch beschissener.
Wieso also, ist die Versuchung so groß?
Erklärungsversuche, irgendwer ?
Haselnuss87
BeinHart
Jelto
BeinHart
Zitat von Jelto:hallo,
Es ist nunmal auch so das man eine ganze Zeit lang immer zu zweit war und quasi den halben Tag, wenn man denn mal alleine war am Handy geklebt hat, nur um Kontakt mit seiner/n Liebsten zu haben. Wenn das alles wegbricht, wie soll man da dann aufhören aufs Handy zu schauen. Ich stell mir das wie eine Gewöhnheit oder überspitzt ausgedrückt: Sucht vor. Egal wie schei. man sich fühlt und wie sehr es weh tut und man sich davon abbringen will man schaut eben nach.
Wäre wohl auch ungwöhnlich innerhlab von einen Tag das aus seinen Leben zu verbannen es gehört nunmal dazu. Ich würde es auch nicht unbedingt als schlecht ansehen. Sicherlich ist es falsch sich Hoffnungen zu machen, wo keine mehr sind aber, das Profilbild allein berühigt einen dann doch irgendwie.
Ich bin nun seit etwa 2,5 Monaten Single und musste auch noch Kontakt halten mit meiner Ex und obwohl sie mir so viele schlimme Dinge angetan hat, habe ich bis letzte Woche jeden Tag auf ihr Bild oder ihr Profil geschaut. Irgendwann kam dann der Punkt wo ich mein Handy gesäubert habe und plötzlich ging es mir richtig gut und mittlerweile ignoriere ich sie und ich kann weiter machen und fühle mich etwas besser.
Es dauert einfach eine Zeit, wie bei jeder Trennung man kann nicht einfach den Schalter umlegen und sich öffnen, man hängt dem ganzen natürlich nach aber der Punkt kommt an dem Verstand und Seele gemeinsam sagen: Löschen! und dann geht es einen besser.
LG Jelto
haselnuss87
Curie85
ironflat
Zitat von RainbowDash:weil in einem selbst eine bescheuert Hoffnung ist, bescheuerte Gedanken, bescheuerte blödsinnige Ideen, ein kleines Utopia.
Zitat von haselnuss87:Hallo RainbowDash,
es hat mich berührt, weil ich zur Zeit in Therapie bin wegen meiner Trennung und letzte Wochen der „Knoten“ geplatzt ist.
Mir wurde klar, dass niemand von uns für seine Gefühle verurteilt werden kann. Und in dem Moment konnte ich ihm und mir verzeihen.
Dennoch muss ich immer weinen, wenn ich daran denke, wie klar und offensichtlich die Wahrheit eigentlich immer vor einem liegt. Aber man ist nicht bereit diese zu erkennen. So war das auch bei deinem Beitrag…Das wird mir wahrscheinlich wieder passieren.
BeinHart
Zitat von ironflat:Zitat von RainbowDash:weil in einem selbst eine bescheuert Hoffnung ist, bescheuerte Gedanken, bescheuerte blödsinnige Ideen, ein kleines Utopia.
Kleines Utopia, schön formuliert .
Genauso ist es. Man ist irgendwie total neben der Spur. Dro. im Gehirn oder so .
Es beruhigt mich jedenfalls, dass ich nicht alleine in der Situation bin. Ich habe manchmal wirklich das Gefühl ich drehe durch, weil ich den ganzen Mist nicht abschütteln kann.