2

Was ich Dir noch sagen wollte

W
Liebe Aurora,
ein letztes mal will ich Dir noch schreiben. Die Art und Weise wie Du mich aus Deinem Leben katapultiert hast und in Dein NEUES , nun aufgeräumtes altes Leben zurückgekehrt bist ist und war für mich nur sehr schwer zu verkraften. Es war ein regelrechter emotionaler Ar. den Du mir da mit voller Wucht verabreicht hast. Du siehst das natürlich ganz anders und erwartest von mir so etwas wie Verständnis und Zustimmung und ich in meinem Liebesschmerz kann tatsächlich hin und wieder so etwas wie Verständnis für Dein Tun empfinden und perverserweise liebe ich Dich immer noch. Aber zurück zum Grund meines Briefes. Ich weis garnicht was ich mir mehr wünsche, das wir wieder ein Paar werden oder das Du dich einfach nur glaubhaft entschuldigst oder die Genugtuung das Du über kurz oder lang genau das Leben führst, genau eine solche Ehe führst, wie die Ehe von der Du mir erzähltest, genau eine solche Ehe in der Du angeblich so herzlos und lieblos instrumentalisiert und funktionalisiert wurdest. Der angebliche Ehekäfig aus dem Du ausbrechen willst und mußt, weil Du sonst untergehen würdest. Ich hielt Deinen Mann, einen alten Kumpel für einen Ar., da er Dich liebevolles Wesen angeblich über zwei Jahrzehnte so schlecht behandelte. Du wolltest mich, alle meine Bedenken, ich kenne Deinen Mann, Deine erwachsenen Söhne und Deine Schwiegereltern atomisiertest Du, Deine Söhne würden nur darauf warten das Du endlich mal handelst, Deine Schwiegereltern wären einfach mur schrecklich und ich Trottel habe Dir das alles geglaubt. Und habe mich frei und willig auf Dich eingelassen. Erst heimlich und dann kurze Zeit auch offiziell. Ich habe meine frische Beziehung beendet, Du hattest mich an der Angel, Du wußtest von meinen Gefühlen für Dich und wie ich schon lange zu Dir stehe. Ich hätte niemals einen Anfang gemacht, Du warst und bist verheiratet und das auch noch mit einem Kumpel aus alten Tagen. Du hast mich umworben und ich ließ mich gerne von Dir umwerben. Ich glaubte Dir Deine Liebesbekundungen, Deine Liebesschwüre. Du hast so dick aufgetragen, das mich Dein Geständnis, daß Du von zwanzig Jahren ein heimliches Verhältnis mit meinem älteren Bruder hattest, zwar kurz nachdenklich gemacht hat, mich aber nicht davon abhalten konnte frei und willig mich auf Dich meine geliebte Traumfrau einzulassen. Eine Woche bevor Du mich in die Walachei schicktest habe ich mir noch ein Tattoo für Dich stechen lassen, es war Dein Wunsch, Deine Idee und ich ließ es mir freiwillig stechen. Du warst noch extra dazu gekommen. Und dann war er da, der Tag Deiner Entscheidung. Die Art und Weise mir das mitzuteilen war schon echt unterirdisch. Aber das Du mich dazu gebracht hast, zu glauben Dein Mann sei Ar. und hätte Dich nicht verdient, ist fast unverzeihlich. Wenn ich vorher gewußt hätte, daß Du mit meinem Bruder schon mal was hattest und Du mir nicht das teagische Märchen von dem Ehekäfig und dem garstigen Gatten so glaubhaft rüber gebracht hättest, glaube mir ich hätte niemals, wirklich niemals, bei aller Liebe etwas mit Dir angefangen. Du warst da ja ganz schnell zurück und rein ins heimische Ehebettchen. Das schlimmste ist aber, ich liebe Dich noch immer und trotz allem. So das war es.
Lebe wohl.
Habe das mit Handy geschrieben bitte nicht auf Fehler achten. Sorry

19.04.2019 19:27 • #1


Gwenwhyfar
In diesem Fall darf man das dann wirklich mal wörtlich nehmen, Du hast Dir von ihr quasi noch ein Branding verpassen lassen und stehst jetzt in der Herde.

Du hast mit Sicherheit nicht aufgepasst, was da wirklich die ganze Zeit lief bzw. wolltest es nicht sehen und Du bist mittlerweile so klein, dass Du in einen Schuhkarton passt.

Auch in einer Partnerschaft braucht es aber Größe und Grenzen, die verteidigt werden. Sonst bist Du Spielball.

Und ja, wieso man da bei Kumpels wildert, für mich ist das tabu. Wie auch Eheleute tabu sind. Spart viel Ärger.

19.04.2019 19:58 • x 2 #2




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag