Hallo liebe Forumsmitglieder
Ich bin gerade 1 Woche von meinen Ex getrennt und leide dementsprechend.
Die Beziehung musste ich beenden nach 8 Monaten weil es einfach nicht mehr anders ging.
So schwer und bedrückend war meine Beziehung zu diesem Mann, von der ich euch gerne erzählen möchte.
Viele kennen die Geschichte, Frau anfangs 30. lernt Mann kennen vom dem Sie das Gefühl hat er könnte endlich der Richtige sein.
Er bemüht sich, ist Romantisch, lädt dich ein, bringt Blumen.
Er ist aufmerksam, seine Küsse himmlisch.
Du fühlst dich wie im Himmel, endlich ist er vielleicht wirklich da. Dein Mr. Right. Denkst du.
Ich muss zugeben um etwas auszuholen dass ich die letzten 4 Jahre einige Männer Datete und auch kurzfristig Beziehungen zu wenigen eingegangen bin, und diese nach kurzer Zeit aber immer selber beendet habe einfach weil es dann eben doch nicht passte.
Ich scheine nicht so das Händchen für Männer zu haben, oder bin einfach nur sehr Ehrlich mit mir selbst was andere vielleicht nicht sind?!
Es war also gegen ende Jahr 2015 und ich das vergangene Jahr war kein sehr gutes, da ging ich ohne irgendwelche Gedanken an einen neuen Mann einfach regelmässig in eine Bar um mich abzulenken, da wo ich ihn auch des öfteren angetroffen habe
.
Er war zwar anfangs sehr scheu und getraute sich nicht mich anzusprechen, aber mit etwas Hilfe von Alk. klappte es irgendwann mit mir ins Gespräch zu kommen.
Die Kurzfassung davon ist, das es einige Wochen, Monate dauerte bis wir uns verabredet haben.
Von da an waren wir so ziemlich unzertrennlich, er war mein ständiger Begleiter und ich genoss seine Aufmerksamkeit.
Es war so das er längere Zeit ein Alk. hatte und er seit wir uns kannten nichts mehr getrunken hat und ich sehr stolz auf ihn war. Ich trinke selber nicht.
Ich genoss es Stundenlang mit ihm zu plaudern, bis in die tiefe Nacht und in seine Augen zu schauen, seine Nähe zu fühlen.
Wir waren täglich zusammen und nach 2 Monaten ist er auch bei mir Eingezogen, was aus heutiger Sicht schon etwas zu schnell und überstürzt war...aber es war eben so.
Unser grösstes Problem war dann aber, und ich muss eben sehr direkt sein damit ihr die ganze Geschichte verstehen könnt,
das wir einfach keinen S. haben konnten.
Ich dachte zuerst dass es evtl. daran liegt das er noch mehr Zeit braucht, und war sehr einfühlsam.
Er war gerade frisch geschieden und eröffnete mir dass er 2 Jahre keinen S. mehr hatte.
Die Wochen vergingen und es klappte einfach nie im Bett.
Irgendwann ging er zum Arzt weil ich ihn darum gebeten habe und die Diagnose war Diabetes Typ 2.
Er war wohl unbemerkt schon eine weile Zuckerkrank und weil es wohl lange unbehandelt bliebt hat er dadurch Nervenstörungen erlitten die seine Hände, Füsse betroffen haben und auch seine Intimzone nicht verschont hat.
Das er zuvor ein Alk. hatte war bestimmt auch mit ein Grund für die Impot..
Wir haben so ziemlich alles Versucht in den 8 Monaten, und manchmal war es so schwer und belastend weil ich seinen Schmerz, dieses Versagen immer wieder aufs neue in seinem Gesicht sehen musste.
Leider brachten Potenzmittel (blaue Pille, Medikament,Levitra) gar nichts, wir versuchten es mehrere Male mit verschiedenen Mitteln, nebenbei sogar mit Pflanzlichen mitteln die im Internet hoch gelobt würden. Erfolglos
Es war ehrlich gesagt ein ewiges auf und ab, ich begehrte diesen Mann so sehr und wir konnten uns einfach nie Richtig miteinander vereinen und Eins sein.
Mir war Intimität immer sehr wichtig und darum fiel es mir besonders schwer anfangs, aber durch seine liebevolle Art konnte ich irgendwann damit umgehen.
Natürlich habe ich mir Intimität bis zum letzten soooooo gewünscht all die Monate blieb die Hoffnung und die Liebe die ich zu ihm fühlte machte mich Stark ohne ES auszuhalten.
Wie gesagt die schöne Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt.
Es fing dann aber an das er extrem Eifersüchtig war, und mich sozusagen zuhause am liebsten Einsperren wollte.
Er Arbeitet kaum noch um immer an meiner Seite zu sein, was ich anfangs noch Süss fand wurde irgendwann sehr erdrückend.
Er wollte nicht mehr das ich in den Ausgang gehe und hat mich somit schon ziemlich Psychisch erpresst.
Auch eine Ferienreise mit meiner Freundin habe ich für ihn storniert. Weil er meinte er wisse nicht ob er nach der Reise noch auffindbar sei für mich.
Dann nach 4-5 Monaten stellte ich fest das er sehr Depressiv geworden war und manchmal Tage hatte die ich nur schwer Emotional ertragen konnte an seiner Seite.
Bis dann die Bombe platzte und er mir eröffnete dass er einige Schulden habe und er nicht wisse was er tun soll.
Er zeigte mir alle Briefe und ich haben mir versucht einen Überblick zu verschaffen.
Ich half ihm bei seinem Papierkram, mir war aber klar dass er die nächsten Monate/ Jahr so ziemlich kein Geld haben wird.
Er schien mir immer mehr sehr unbeholfen und hat gerne mir alles in den Schoss gelegt.
Ich bin geregelt und Schuldfrei, ich kenne das also von mir selber absolut nicht.
So langsam nach 5 Monaten nach der Zeit des Rosa Brille tragens kam die Ernüchterung.
Dieser Mann führte soviel Balast mit sich das es mich förmlich erdrückte, immer und immer mehr.
Aber ich hielt zu ihm, ausserdem war noch ein Termin beim Urologen ausstehend der wieder Hoffnung weckte.
Wir wurden über eine Möglichkeit informiert wo es per Injektion in den P. möglich ist endlich S. zu haben.
Ich war bei den ersten versuchen beim Urologen an seiner Seite und habe mir auch zeigen lassen wie wir diese Injektionen in den P. richtig angewendet wird.
Es funktionierte tatsächlich und wir hatten neue Hoffnung ein Problem weniger.
Leider war es so, dass ihm diese Methode im eigen gebrauch Zuhause nicht überzeugt hat, obwohl sie effektiv war.
Und auch wenn wir dann S. haben konnten, war es komisch und ich fühlte dass er es mehr für mich machte und keinen sichtlichen Spass daran hatte
Er wollte es also nach einigen Versuchen nicht mehr Spritzen.
Der Arzt sagte uns dass es wohl nie mehr wie vorher von alleine klappen würde, und eine Heilung somit so ziemlich Ausgeschlossen ist.
Alles was blieb war diese Möglichkeit die er nicht mehr machen wollte.
Ich verstand es zwar einerseits, war aber natürlich sehr frustriert.
Ich muss gestehen dass ich für diesen Mann vieles vernachlässigt habe, ich habe mich rund um die Uhr nur noch mit Ihm befasst und mich dabei vergessen.
Was eine ziemliche Veränderung für mich war, da ich lange ein freiheitsliebender Single war.
Es fiel mir immer mehr auf wie unselbständig er war, wie ein Kind und ich seine Mutter.
Dies störte mich immer mehr, er hat sich total auf mich verlasse und war ein richtiger Pascha geworden der nichts machte und sehr faul und träge war.
Geschweige den auch keine Miete bezahlte, bis ich fast völlig für ihn aufgekommen bin.
Eines Abends hatte ich ihm eröffnet dass ich ohne S. mit ihm nicht leben kann und eine Beziehung nicht realistisch ist auf Dauer, und es mich sehr stört dass er sich finanziel zu wenig beteiligt und ich eigentlich alles zu machen habe und er sich bedienen lässt.
Er reagierte ruhig, aber gebrochen, packte einige Sachen und meinte er gehe mal eine Woche zu seinem Bruder.
In der Zeit die er Weg war fehlte er mir zwar, aber ich fühlte auch eine grosse Erleichterung.
War darum sehr unsicher was ich fühlte als er zurück kam, dennoch hatten wir 2 tolle Tage voller Harmonie.
Bis uns dann wieder die Realität einholte, er wieder nur da sass und mir alles zuviel wurde.
Er sagte mir dass er mich versteht und er zuerst seine Probleme versucht in den Griff zu bekommen.
Dieses mal Packte er alle seine Sachen und ist Ausgezogen, er übergab mir den Schlüssel zu meiner Wohnung und meinte wenn bei ihm alles besser sei..würde er sich wieder melden.
Wir hatten dann viel kontakt per Whatsapp...
Habe dann mal 1 tag nichts gehört und machte mir sorgen, da hat er mir gestanden dass er Abgestürzt ist mit alten Kumpels.
Das fehlte gerade noch für mich. Alk. hatte es soweit gebracht dass er viele körperliche Probleme hatte.
Daraufhin platze mir der Kragen und ich konnte nicht mehr verständnisvoll sein.
Ich schrieb ihm das ich alles schei. finde und seither ist es aus zwischen uns.
Jetzt ist Funkstille seit 1 Woche.
Der Mann der noch vor 10 Tagen sagte er liebe mich wie verrückt ist plötzlich weg aus meinem Leben.
Und wenn ich ehrlich bin ist es das Beste aber auch das Schmerzvollste was ich bisher erlebt habe.
Ich denke ihr werdet sagen sei Froh hast du ihn los, das verstehe ich auch...ich bin froh nicht mehr dieses schlechte Gewissen zu haben obwohl ich gar nichts falscht gemacht habe. Weil so fühlte ich mich oft im gegenüber, dieses Gefühl kam so rüber weil er oft Depressiv war.
Dennoch mache ich mir sorgen um Ihn, aber macht er sich auch sorgen um mich ?
Immer drehte es sich nur um ihn...
Das kann es doch nicht sein. Oder ? Wie viel geben ist zu viel in einer Beziehung ?
Ich denke habe mein möglichstes getan.
Und muss erkennen und akzeptieren dass wieder mal eine Beziehung von mir gescheitert ist.
21.07.2016 00:06 •
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