Die Trennung ist im Januar gewesen, aber dieser Trennungsschmerz will einfach nicht aufhören. Ich war mit meinem Kind ein paar tage im Schwarzwald, was auch echt gut getan hat, aber schon auf dem rückweg habe ich schon wieder total geweint. Dann habe ich mir gedacht, ok kannst ja mal um eventuell die erinnerungen endlich los zu werden, das Wohnzimmer umstellen. Das habe ich getan und dabei sind mir Fotos von ihm in die Hände gefallen. Seitdem ist es wieder so schlimm das ich einfach nicht aufhören kann zu Weinen. Wir haben keinen Kontakt mehr(er ignoriert alles von mir), warum schaffe ich es nicht das ich mich emotional endlich lösen kann und es dann alles wieder besser wird? Ich komme teilweise auf so blöde gedanken das ich mühe habe mich von diesen abzulenken. Ich habe am Donnerstag den Anruf bekommen das ich nächste Woche Donnerstag meine Stationäre Therapie in der MHH beginnen kann, habe gleichzeitig aber auch schon ein schlechtes gewissen, das ich mein Kind schon wieder in fremde Hände geben muss. Das ist jetzt der 3.anlauf und ich hoffe das mir diesmal geholfen werden kann (beim ersten war die Klinik nix und beim zweiten war ich in der Tagesklinik, was aber zu früh für meinen Zustand war und ich dann auch mit meinem Kind im kh lag). Habe denen beim Vorgespräch auch von meinen Gedanken und Wünschen (nur noch bei meiner Oma sein zu wollen die sich leider mittlerweile in einer anderen Welt befindet) und die meinten das wäre nicht schlimm das ich solche gedanken habe, wichtig ist nur das ich es erkenne wenn es Akut wird und dann die Klinik aufsuche (da ich da ja auf der Warteliste stand, ist es zum Glück keine option mehr in die andere Klinik zu fahren im Akutfall, sondern ich könnte auch die MHH anfahren). Ich wünsche mir so sehr das dieses Weinen und ständig an ihn erinnert zu werden endlich aufhört. Ich verstehe nicht warum mir diese Trennung so sehr zusetzt und es mir so schlecht geht (habe ich bei anderen nie so heftig gehabt). Warum kann ich nicht auch so glücklich sein wie er mit seiner neuen und ihn endlich vergessen,so wie er uns auch schon vergessen hat(was sehr weh tut) Vllt liegt es ja so wie mir mal eröffnet wurde wirklich an der Kindheit. Die MHH auf die Station wo ich hingehe ist ja für tiefenpsychologie, eventuell bekomme ich ja da dann die Antwort. Ich halte dieses ständige Weinen,an ihn denken und ihn so doll zu vermissen nicht mehr lange aus. Ich hoffe nur das ich nicht wirklich in einer kurzschlussreaktion mist baue. Aber ich halte es nicht mehr aus. Wieso fällt es mir diesmal so schwer damit klar zu kommen, das verstehe ich nicht. Und nein Freunde und geschweige denn Familie(was ist das? Mit der sippe bin ich durch) habe ich bis auf eine ausnahme hier nicht wirklich.
30.08.2014 10:52 •
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