Wenn wir zueinander gehören, finden wir uns wieder?

P
Hallo liebes Forum,
Ich lese seit einigen Tagen still hier mit und es hilft mir mit meinem Kummer umzugehen und auch von eurer Stärke bei den KS zu lesen. Ich möchte gerne unsere Geschichte erzählen und erhoffe mir einen Rat, wie ich weiter vorgehen kann.
Mein Ex-Freund und ich kamen vor 9 Jahren zusammen (damals beide 17). Es waren große Gefühle, wir konnten nicht ohne einander und er stellte mich seiner Mutter vor das ist die Frau, die ich heiraten werde. Dennoch war es schwer ihm nahe zu kommen, er war verschlossen und konnte seine Gefühle von einer Sekunde auf die andere abstellen. Er hat es nie versrbeitet, dass sein Vater ihn als kleinen Jungen verlassen hat. Aber seine Mauern wurden immer instabiler und die Emotionen größer. Nach einem Jahr Beziehung meldete sich sein Vater (davor kein Kontakt). Es warf ihn komplett aus der Bahn und er machte Schluss. Ich fiel aus allen Wolkrn, meine erste große Liebe zerbrach, unverständlich für mich. Er flüchtete in ausufernde Partys und unterdrückte jedes Gefühl. Ich schrieb ihm damals einen Brief, dass ich für ihn da bin, dass er seine Gefühle verdrängt und ich ihm gern helfe, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Das ließ er nach 7 Monaten zu. Er kam zurück, kämpfte und wir fanden wieder zueinander.
Wir zogen nach weiteren 2 Jahren zusammen. In eine fremde Stadt zwischen unseren Studiumsorten. Wir waren wirklich glücklich, lachten viel, kochten zusammen und genossen die Nähe. Fuhren in den Wanderurlaub, schafften vor 3 Jahren einen Hund an und konnten uns aufeinander verlassen. Wir hatteb genaue Zukunftsvorstellungen von Haus und Familie.
Vor 2 Jahren setzte er dann das Studium in den Sand, scheiterte immer wieder an den Prüfungen. Seine Stimmung war im Keller, er hatte oftmals svhlechte Laune, die er immer öfter an mir ausließ, verschanzte sich vor seinem Computer - Unterhaltungen oder Aktivitäten wurden nur in vorher festgelegten Spielpausen möglich. Abends kam dann der Mp3Player mit ins Bett...es war hart, aber ich habe weiter hinter ihm gestanden. Habe ihn gestützt, Lernpläne geschrieben, ihn aufgebaut, mut ihm ein alternatives Studium geducht, während ich selbst mein Studium beendete, nebenbei arbeitete und den Hund allein versorgte. Wir hatten trotzdem viele schöne Momente, aber es gab viele Reibereien. Wenn ich am Wochenende Frühstück bereitete oder für uns kochte, beschwerte er sich, dass ich sowas allein entscheiden würde, er hätte jetzt keine Zeit (denn das Onlinespiel rief). Ich litt unter zu wenig Aufmerksamkeit unf dieser Gefühlskälte. Ich habe dieses Leben 2 Jahre so geführt und die Probleme angesprochen, mit jeweils nur kurzem Erfolg. Mit Beginn des Berufslebens konnte ich nicht mehr unser beider Leben stemmen. Ich beendete die Beziehung, sagte, dass ich mich entwickelt habe, er aber immer noch fedthängt und ivh keine Kraft mehr habe und dadurch auch meine Gefühle abgeflaut sind.
Er wollte mir Zeit geben, es mir zu überlegen. Nach ein paar Wochen stand die Trennung fest
Er sagte okay und ging in sein Zimmer.
Wir lebten von November bis Samstsg so nebeneinander. Anfangs redeten wir gar nicht. Er war tief verletzt, machte wiedet dicht und zog die Mauer hoch. Verbarrikadierte sich vor dem Pc. Ich ging aus, lenkte mich ab. Aber vermisste ihn, immer mehr. Er raffte sich auf, setzte alle Kraft ins neue Studium, fand Freunde und einen enormen Antrieb. Er schien die Entwicklung zu machen, die er bid dahin nicht machen konnte. Ich schrieb ihm Anfang Februar, dass ich ihn vermisste. Wir redeten und ich sagte ihm, dass ich noch Gefühle hätte und mich immer gefragt hätte, warum er nie gekämpft hat oder mir zumindest gezeigt hat, dass er mich will. Es warf ihn aus der Bahn...damit hätte er nie gerechnet. Wir redeten und weinten viel. Er sagte, ich hätte ihm alles genommen, was ihn ausmachte, ihn gebrochen. Er wöre dadurch so reif geworden. Aber er könne jezt nicht zurück und weitermachen, wüsste nicht, wo ihm der Kopf ständ. ich hab um ihn gekämpft, wir haben uns die letzten 3 Wochen so viel erzählt und gemacht. Dabei war er so respektvoll, liebevoll und gab mir 100 % Aufmerkssmkeit. Einen Morgen rutschte ihm das Tschüss Schstz raus als er losmusste. Ich habe ihm meine Liebe gestanden und gebeten zu bleiben, viel geweint. Es zerfraß mich, wenn er ausging und erst nachts zurückkam. Ich habe kein Auge zugemacht.
Er ist gestern ausgezogen...meinte, dass wäre kein für immer aus den Augen sein. Aber er brauche Zeit, um zu sich zu finden und sich über seine Gefühle klar zu werden.
Er hat mich bereits überall entfetnt. Fotos, Portemonnaie, sogar das Liebesschloss an der Brücke muss er geknackt haben. Und dennoch will er mich in ein paar Wochen treffen. sagt, dass wir zueinander finden werden, wenn wir zusammen gehören. Aber er will selbst damit fertig werden, das Kapitel abschließen. Kein zurück, höchstens ein Neu, wenn die Gefühle reichen.
Seit Freitag halte ich die Kontaktsperre von mir aus. Ich habe ihm geschrieben, dass ich seinen Wunsch respektiere und ihn um seiner und auch meiner Willen freigebe.
Aber es zerfrisst mich, ich habe meine Gefühle nie verloren, nur keine Kraft nehr gehabt. Es tut weh allein in der Wohnung zu sitzen. Ich habe so Angst, keine Chance mehr zu bekommen. Was soll ich jetzt tun? KS oder kämpfen?

27.03.2016 12:23 • #1


H
Hallo Pusteblume,
irgendwann in eurer Beziehung wurdest du zu seiner Mutter: das Kind ging spielen und Mama ging arbeiten, machte den Haushalt und versorgte den Hund.
Was ich nicht verstehe :
Zitat:
Er sagte, ich hätte ihm alles genommen, was ihn ausmachte, ihn gebrochen. Er wöre dadurch so reif geworden.
Was soll das heißen ?

Warum sollst du um die Liebe deines Ex-Freundes kämpfen, wenn ich recht verstanden habe, hast du das die ganze Zeit gemacht. Wenn er dich will- sollte er um DICH kämpfen.

27.03.2016 17:15 • #2




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