Ja Gast 2017, das war auch mein Gedanke.
Wenn man sich sagt: Jetzt denke ich nicht an sie! Und flirte, meditiere, mache meine Sachen...Nicht an sie denken, nicht an sie denken!... Dann wird`s schwer...Ehe man sich versieht, ploppt das Bild der Geliebten wie ein Korken, den man unter Wasser gedrückt hat wieder auf.
Ich habe es anders herum gemacht: habe die Gedanken an ihn kommen lassen und mich nicht dagegen gewehrt. Oft waren sie auch immer im Hinterkopf wenn ich meinen Alltag machte. Weil ich mich nicht dagegen wehrte, war es okay. Bilder, Gedanken sind einfach auch da...Und fliegen dann auch wieder fort...
So auch beim Malen oder Meditieren. Ich hab`s mir dabei richtig schön gemacht. Kerzen, schöne Düfte, Musik...Und habe mich allen Gefühlen richtig hingegeben.
In meiner schlimmsten Trennungszeit war`s besonders hartnäckig. Ich habe meinen Ex wie eine Bekloppte immer wieder gezeichnet Ich hatte halt sein Bild permanent vor Augen, also hab ich es auf Papier abgelegt, wieder und wieder. Ich mache demnächst eine kleine Ausstellung Und die Gedanken habe ich im Tagebuch abgelegt.
Zazen, das wichtige ist meines Erachtens, dass man all das mit viel Gefühl (für sich selbst) tut. Nicht erwartet, dass man jetzt sofort befreit und glücklich ist. Hingabe an jedes Gefühl....
p.s. gerade fällt mir ein, dass dieser von mir viel gezeichnete Ex mir erzählte, dass seine neue Freundin ihn an eine Malerin vermittelte,die einen Mann von Typus xy suchte. Einige Monate später fand er seine Portraits auf einer Ausstellung. Und dann noch all meine kongenialen Zeichnungen
23.01.2017 14:20 •
#16