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Will ich oder will ich nicht mehr?

BraucheRat
Hallo,
ich lebe in meiner zweiten Ehe. Aus der ersten Ehe habe ich 3 Kinder, aus der jetzigen 1 Kind.
Für mich war die Trennung ( Exfrau hat sich getrennt von mir ) wegen meiner Kindern nicht einfach.
Bei meiner jetzigen Ehe hatte ich mir gesagt, ich möchte mich nie wieder von einer meiner Kindern trennen.
Aber ich kann nicht mehr.
Meine Beziehung ist keine mehr,
Sie nimmt mich nicht mehr in den Arm, dreht sich weg beim Küssen, und was S. betrifft. das muß ich jetzt nicht extra erwähnen.

Irgendwie liebe ich sie aber noch, aber irgendwie doch überhaupt nicht mehr.
Wenn ich sie sehe, verfalle ich Ihr in Gedanken, ( Sie ist optisch meine Traumfrau )
Aber wir streiten einfach nur noch, und ich empfinde mittlerweile mein Leben als Langweilig.

Ich trage mich seit mindestens 3 Jahren damit mich zu trennen, aber ich möchte es meinem Kind nicht zumuten, den ich LIEBE ihn über alles, und habe Angst das er daran zerbricht.

Ich würde wahrscheinlich auch wieder weg ziehen in meinen alten Heimatort ( 200 km Entfernung ) da dort alle anderen wohnen die mir noch wichtig sind in meinem Leben.

Fragen über Fragen....... Darf und kann ich mich als liebender Familienvater einfach trennen, nur weil mir die Grundbedürfnisse der Beziehung ( Liebe ) so fehlen, und ich mal wieder geliebt werden möchte ?

Vielleicht hilft mir hier ja jemand weiter
..... Ich möchte endlich eine Entscheidung für mich treffen können so das ich mich morgens noch im Spiegel anschauen kann. Gruss und Danke jetzt schon an alle

21.10.2014 11:55 • #1


N
Zitat von BraucheRat:
Aber ich kann nicht mehr.
Meine Beziehung ist keine mehr,
Sie nimmt mich nicht mehr in den Arm, dreht sich weg beim Küssen, und was S. betrifft. das muß ich jetzt nicht extra erwähnen.


Hallo BraucheRat,

hast du das mit deiner Frau schon einmal thematisiert?
Weiß sie, wie es gefühlsmäßig um dich steht?
Wie empfindet sie eure Ehe?

Es ist eins, sich unwohl und nicht verstanden zu fühlen, aber ein anderes, darüber zu reden. Deine Frau kann nur wissen, wie es um dich steht, wenn du es ihr mitteilst.
Allerdings solltest du darauf achten, in der Ich-Form zu sprechen und ihr keine Vorhaltungen oder Vorwürfe zu machen. Formuliere konkret, wie du dich fühlst und teile ihr deine Befürchtungen mit. Vllt hast du auch schon ein paar Vorschläge in petto, wie sich die Gesamtsituation verändern könnte.
Dass eine Beziehung langweilig wird und fast am Einschlafen ist, hat sie beiden Partnern zu verdanken.
Du könntest einen Babysitter organisieren, einen Tisch im Restaurant bestellen und sie damit überraschen. Dann lässt es sich ungezwungener und lockerer reden. (nur als Vorschlag )


Zitat:
Ich trage mich seit mindestens 3 Jahren damit mich zu trennen, aber ich möchte es meinem Kind nicht zumuten, den ich LIEBE ihn über alles, und habe Angst das er daran zerbricht.
...Darf und kann ich mich als liebender Familienvater einfach trennen, nur weil mir die Grundbedürfnisse der Beziehung ( Liebe ) so fehlen, und ich mal wieder geliebt werden möchte ?


Ich kenne diese innere Zerrissenheit zwischen: Ich hab nur dieses eine Leben und es mir anders vorgestellt und : Da sind noch meine Verpflichtungen und Menschen, denen ich nicht wehtun will.
Und ich habe ein wenig länger als drei Jahre mit mir gerungen.

Aber du tust mit deiner Unentschlossenheit weder dir noch deinem Kind einen Gefallen.
Zum einen hörst du als Vater und Ehemann nicht auf, Mensch zu sein. Mit all deinen Gefühlen, Wünschen, Lebensvorstellungen, Träumen... Jeder hat das Recht darauf, glücklich zu sein. Allerdings kannst auch nur du etwas dafür tun, dass du glücklich bist. Wenn deine Beziehung nicht dazu beiträgt, dann musst du daran etwas ändern. Entweder ihre arbeitet gemeinsam daran oder du ziehst deine Konsequenzen.
Zum anderen zerbricht ein Kind nicht daran, wenn sich die Eltern trennen. Es kommt nämlich darauf an, wie ihr diese Trennung gestaltet. Es ist wichtig, das Kind dabei nicht aus den Augen zu verlieren und ihm auch zu signalisieren, dass es keine Schuld an der Situation trägt und sich an der Beziehung Vater-Kind, Mutter-Kind nichts ändern wird. Euer Problem besteht ja auf der Paarebene, nicht auf der Eltern-Kind-Ebene. Das kann man dem Kind altersgerecht übermitteln.

Kinder haben sensible Antennen und merken recht schnell, wenn etwas nicht stimmt.
Und Kindern heile Welt vorzuspielen, wo keine ist, ist nicht nur Betrug an sich selbst, sondern auch Vortäuschung falscher Tatschen. Was soll euer Kind daraus lernen? Dass die Gefühle und Wünsche Erwachsener unwichtig sind und alles hingenommen werden muss? Dass man als Erwachsener auf das Glück verzichten soll? Dass man an alten Strukturen festhalten muss, weil man einmal ein Versprechen gegeben hat?...
Lieber getrennt und glücklich als an einer Ehe festhalten zu wollen, die keine mehr ist und unglücklich und unzufrieden sein?
Du hast die Wahl.
Aber vor der Entscheidung muss die Kommunikation erfolgen. Das hast du zu lange vor dir her geschoben.

21.10.2014 12:59 • x 1 #2


A


Will ich oder will ich nicht mehr?

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BraucheRat
Hallo Neja,

Ich habe schon oft versucht sie anzusprechen, auch im Sinne der aktiven Kommunikation

Aber sie redet nicht, und weicht Gesprächen aus.
Manchmal habe ich das Gefühl, weil sie nicht mit der Konsequenz leben möchte.

Ich habe das Gefühl, das bei uns die Rollen irgendwie vertauscht sind.
Ich als Mann, der Sie anspricht auf Zuneigung, ( und alles was dazu gehört ), Dem die Nähe fehlt,

Der über Probleme reden möchte.

Si als Frau die ablehnt.

Spontanität ist bei uns nicht angebracht, möchte ich mal weg gehen mit Ihr, dann lehnt Sie ab.
Überraschungen gehen gar nicht, obwohl diese in meiner Natur lägen.

Romantik ist etwas für mich, aber nicht für Sie.


Ich versuche die Dinge die Sie anspricht zu verändern, damit alles evtl. wieder gut wird,
Sie verhält sich weiter wie zuvor.

Deswegen weiß ich ja nicht was mich noch hält.

Meine Kinder aus erster Ehe ( auch mein kleiner aus der jetzigen ) bekommen das natürlich mit.

Die großen sagen alle, warum gibt's du nicht auf, und wieso fängst du nicht nochmal an,
du bist ein attraktiver , jung gebliebener Mann, der schnell eine neue Beziehung haben könnte.

Ich bewege mich irgendwie auf einem Weg der immer da ankommt wo ich losgegangen bin, ich finde nicht DIE Lösung für mich.

21.10.2014 13:13 • #3


A
Zitat von BraucheRat:
Meine Beziehung ist keine mehr,
Sie nimmt mich nicht mehr in den Arm, dreht sich weg beim Küssen, und was S. betrifft. das muß ich jetzt nicht extra erwähnen.

Irgendwie liebe ich sie aber noch, aber irgendwie doch überhaupt nicht mehr.

Aber wir streiten einfach nur noch, und ich empfinde mittlerweile mein Leben als Langweilig.

Ich trage mich seit mindestens 3 Jahren damit mich zu trennen, aber ich möchte es meinem Kind nicht zumuten, den ich LIEBE ihn über alles, und habe Angst das er daran zerbricht.

Ich würde wahrscheinlich auch wieder weg ziehen in meinen alten Heimatort ( 200 km Entfernung ) da dort alle anderen wohnen die mir noch wichtig sind in meinem Leben.

Fragen über Fragen....... Darf und kann ich mich als liebender Familienvater einfach trennen, nur weil mir die Grundbedürfnisse der Beziehung ( Liebe ) so fehlen, und ich mal wieder geliebt werden möchte ?
hallo

was du darfst oder nicht, kannst nur du selbst entscheiden und verantworten - es kommt darauf an was du dir selbst erlauben willst - willst du glücklich und zufrieden leben ? glaubst du das dieses noch in deiner ehe möglich sein kann ? nur ein glücklicher vater (mutter) gibt seinen kindern glücklichsein mit auf den weg ...

immer wiederkehrende streits um gleiche themen weisen auf alte verletzungen hin, die in der partnerschaft ständig wiederbelebt werden und gehören aufgearbeitet - sie sind sonst ständige reibungspunkte ohne das sie gelöst werden können.

habt ihr schon mal über eine paartherapie nachgedacht ?

eine länger dauernde beziehung gleicht einem altbau, der ständig saniert werden muss - damit alle etagen funktionieren können.
was langweilt dich in der ehe so ? ist es gewohnheit und bequemlichkeit ?
was fliesst da nicht mehr und ist ins stocken geraten ?
hast du dir überlegt wie es dir gelingen kann wieder mehr frische in den ehealltag zu bringen ?
was kannst du selbst für dich tun um deinem gefühl von langeweile aus dem wege zu gehen ?
was machst du selbst um der langeweile zu entfliehen ?

solange auf beiden seiten noch genügend gefühle der wertschätzung und zuneigung vorhanden sind kann es sich lohnen zu versuchen diese wieder zu erhöhen.

21.10.2014 13:18 • x 1 #4


BraucheRat
Paartherapie habe ich auch schon angesprochen, Sie sagt , das brauchen wir nicht.

Langeweile ist :
Morgens aufstehen, ich gehe arbeiten. ( Bin Selbstständig )
Ich komme nach Hause, dann essen, dann verbringe ich Zeit mit meinem Sohn, dann bringe ich ihn ins Bett, dann geht der Fernseher an.

(Uns täglich grüßt das Murmeltier. )

Keine gemeinsame Unternehmungen, keine großen Unterhaltungen, jeder liegt auf einem Teil des Sofa,
ich gehe irgendwann ins Bett, weil es mich langweilt was im Fernseh kommt. Und irgendwann kommt sie auch, falls sie nicht auf dem Sofa einschläft.

Kuschel ich mich im Schlaf an Sie, dreht sie sich weg. ..........
Es fehlt der Pepp, die Aufregung, die Spontanität, all das was mich früher mal ausgemacht hat.


Und trotzdem empfinde ich noch sowas wie Liebe, ( ob es nur die äusserlichen Reize sind ? )

21.10.2014 13:45 • #5


A
Zitat von BraucheRat:
Und trotzdem empfinde ich noch sowas wie Liebe, ( ob es nur die äusserlichen Reize sind ? )
eine gewisse zuneigung ist sicher noch vorhanden, es ist auch gewohnheit, vertrautheit und eine körperliche anziehungskraft, du begehrst sie ja noch, im gegensatz zu ihr.

es sieht so aus als fehlte deiner frau die bereitschaft die nötigen veränderungen vorzunehmen. rede klartext mit ihr - deine grenzen sind erreicht und so kann es für dich nicht mehr weitergehen, du hast kein interesse daran bis zum ende deiner tage so dein leben zu verbringen.
sie kann sich darüber gedanken machen was sie selbst dazu beitragen will und kann um eure ehe zu erhalten.
solange du allein davor stehst und es deiner frau egal zu sein scheint wie du dich mit ihr fühlst, denn sonst hätte sie sich bemüht dir entgegenzukommen und mit versucht euer ödes eheleben wieder auf trab zu bringen, ändert sich nichts.

du selbst kannst dich ändern, werde selbst aktiv, für dich, nehme dir kleine auszeiten, 1-2 x die woche, gehe zum sport, in die sauna, mit freunden aus, vielleicht willst du an dir selbst einiges verändern ?
suche dir ein tolles hobby und lasse deine frau auf der couch, vor dem fernseher, wenn sie nicht mitwill.
und dann schaue was passiert, wenn sie sich dann immer noch nicht bewegt, treffe deine entscheidung ... 3 jahre hoffen sind eigentlich genug ...

21.10.2014 14:03 • x 2 #6


BraucheRat
3 Jahre sind eigentlich wirklich genug, aber es könnte auch 1 Jahr zu wenig gewesen sein.

Genau das ist mein Problem, wann soll man aufhören zu kämpfen ?

21.10.2014 14:51 • #7


N
Zitat von BraucheRat:

Genau das ist mein Problem, wann soll man aufhören zu kämpfen ?


Wenn der andere nicht mehr umkämpft werden will.

Es wird Zeit, dass du deiner Frau mitteilst, mit welchen Gedanken du dich trägst und dass, falls sie nicht gemeinsam mit dir zu einer Veränderung bereit ist, du die Ehe für gescheitert erklärst. Vllt wacht sie dann ja auf. Manche brauchen erst einen Schuss vor den Bug, um aus ihrer Lethargie herauszufinden und sich wieder in Bewegung zu setzen.

Letztendlich aber kann dir anstehende Entscheidungen niemand abnehmen.

21.10.2014 15:02 • #8


BraucheRat
Ich habe ir das schon mehrfach gesagt, aber .... wie du siehst , es nützt nichts.

Vielleicht ist Sie sich einfach meiner sicher... und denkt, das ich das sowieso nicht machen werde.

21.10.2014 15:24 • #9


N
Zitat von BraucheRat:
Ich habe ir das schon mehrfach gesagt, aber .... wie du siehst , es nützt nichts.

Vielleicht ist Sie sich einfach meiner sicher... und denkt, das ich das sowieso nicht machen werde.


Genau! Da liegt der Hase begraben.
Und ich kann es verstehen. Immer nur zu drohen, bringt gar nichts, wenn du es dann letzten Endes nicht durchziehst. So gesehen, dient dir dein Kind dann als Mittel zum Zweck.

Du kannst dich nur selbst aus dem Teufelskreis befreien, indem du Taten folgen lässt.
Eine schwere Entscheidung, die grundlegende Veränderungen erfordert.

Welche Hilfe brauchst du, um deine Gedanken in die Tat umzusetzen?

21.10.2014 15:31 • #10


BraucheRat
Es ist einiges das dies benötigte.

Sie arbeitet bei mir im Unternehmen, da brauche ich Ersatz.

Wir haben ein altes Haus gekauft, welches verkauft werden müsste, da sie das nicht allein finanzieren kann.


Und, ich denke, weg wäre ich, wenn ich eine neue Partnerin finden würde. Das ist schon mal passiert, ich habe mich verliebt, und das passiert nur wenn die Beziehung am Ar. ( Entschuldigung ) ist.
Da war ich stark und habe mich mal wieder begehrt gefühlt... aber da hatte sie angefangen zu kämpfen und mich damit zurückgeholt wo ich am empfänglichsten war. ......
Ich bin zu Ihr zurück, weil ich dachte jetzt hat sie es verstanden, das ging aber nur 5 Wochen gut und dann war alles wieder vorbei und wie immer.

21.10.2014 15:37 • #11


Engelshaar
Wann hat es denn angefangen, dass sie sich so zu dir verhält? Gab es da einen Anlass?
Sie kann ja nicht immer so gewesen sein, denn dann hättest du sie gar nicht geheiratet.

Hast du dir schon einmal überlegt, bei einer Trennung euren Sohn zu dir zu nehmen? Das ist ja auch eine Option. Wenn du wieder in deine Heimat umziehen möchtest, gäbe es neben den normalen Betreuungsmöglichkeiten dann sicher auch Unterstützung deiner Familie.

Vielleicht rüttelt sie diese Möglichkeit auf, wenigstens mal ein grundsätzliches Gespräch führen zu wollen.

21.10.2014 15:46 • #12


BraucheRat
Ich weiß es nicht wann es angefangen hat.... irgendwann .. natürlich gab es Situationen, aber nichts was man hätte wieder richten können durch Gespräche und Verständnis.

Heirat, da war ich der Treiber. ... Ich dachte das würde zwischen uns was verändern.

In der Hochzeitsnacht hat Sie sich umgedreht und als ich fragte, '' darf ich noch bisschen zu dir''
bekam ich die Antwort. '' Ne lass mal du willst ja eh bloß S. '' Da habe ich dann die Nacht Fernseh geschaut und Sie hat geschlafen.

Meinen Sohn zu mir nehmen wäre gar keine Option, das würde Sie nieee zulassen.

21.10.2014 15:54 • #13


N
Zitat von BraucheRat:
Sie arbeitet bei mir im Unternehmen, da brauche ich Ersatz.

Kann man organisieren.

Zitat:
Wir haben ein altes Haus gekauft, welches verkauft werden müsste, da sie das nicht allein finanzieren kann.

Eine Vermietung wäre auch möglich.

Ich bewohne mit meinem geschiedenen Mann noch immer das selbe Haus und mittlerweile habe ich einen neuen Mann an meiner Seite und auch das geht. Allerdings haben wir die räumlichen Möglichkeiten dazu.


Zitat:
Und, ich denke, weg wäre ich, wenn ich eine neue Partnerin finden würde.

Manchmal kann ein neuer Partner ein Rettungsanker sein. Das habe ich selbst erlebt. Aber dieser Anker kann ganz schnell rosten und keinen Halt mehr bieten. Dann schwimmst du wieder allein im offenen Meer und hast Angst vor dem Ertrinken. Auch das habe ich erlebt.
Von einer noch nicht verarbeiteten Beziehung in die nächste zu stürzen ist also nicht DIE Lösung.
Dir fehlt der Mut.

Zitat:
Ich bin zu Ihr zurück, weil ich dachte jetzt hat sie es verstanden, das ging aber nur 5 Wochen gut und dann war alles wieder vorbei und wie immer.

Nun weißt du, dass ein Zurück keinen Sinn macht. Da lohnt kein Kämpfen.
Und sie wollte nicht dich zurück, sondern die Gewohnheit.
Willst du eine Gewohneit sein?

21.10.2014 15:54 • #14


A
Zitat von BraucheRat:
Heirat, da war ich der Treiber. ... Ich dachte das würde zwischen uns was verändern.

In der Hochzeitsnacht hat Sie sich umgedreht und als ich fragte, '' darf ich noch bisschen zu dir''
bekam ich die Antwort. '' Ne lass mal du willst ja eh bloß S. '' Da habe ich dann die Nacht Fernseh geschaut und Sie hat geschlafen.
was vorher nicht klappte, wird auch durch eine heirat nicht besser - also ist das nichts neues von ihr dich abzuweisen.
bei ihr ist die luft raus - sie läßt alles so weiterschleifen und hat in dir auch jemanden gefunden, mit dem sie das machen kann.

dir fehlt die courage dein leben selbst in die hand zu nehmen - du hälst diesen zustand schon zu lange aus und deinen worten nach weiss deine frau auch genau, dass du selbst auch nichts machen wirst um euren zustand zu ändern.

deine frau geweigert sich etwas zu ändern, kompromisse einzugehen, also musst du etwas tun wenn du willst das du dich besser fühlen kannst. du bist schon mal aus der ehe ausgebrochen und zurückgekehrt aber der neue zustand hat sich nicht lange halten können.

wenn deine frau keinen wert auf aktivitäten mit dir legt und lieber vor dem fernseher hockt als mit dir was zu unternehmen und kein interesse für nähe und körperlichkeit vorhanden ist - bleiben deine bedürfnisse unerfüllt.

rede klartext - es liessen sich auch kompromisse finden, dass du dir ausserhalb das holst, was deine WG-frau dir verweigert, wahrscheinlich wird ihr ego sich nicht darauf einlassen, aber eine möglichkeit wäre es.

weder deine frau noch du wollt aus dieser kompfortzone raus, keiner tut etwas um mehr leben entstehen zu lassen. wenn du nichts tust wird es so bleiben, denn deine frau scheint mit der situation klarzukommen.

sofern du 200 km wegziehen willst fällt die spontanität weg um deinen sohn auch zwischendurch mal zu sehen, ausserhalb der vereinbarungen.

setze dich vielleicht auch mal hin, schreibe dir auf was du wirklich willst, was dir fehlt, du kannst dich fragen :
wo ist der knackpunkt
welche möglichkeiten und chancen habe ich
wohin möchte ich
was sind diesbezüglich meine sorgen und ängste
wo können hindernisse auftreten
was könnte ich in diesem falle machen
was brauche ich dafür alles
welche hürden muss ich überwinden lernen
auf welche eigenschaften und ressourcen kann ich zurückgreifen
wo kann ich unterstützung bekommen

je klarer und aktiver du werden kannst, je eher kannst du deinem ziel näher kommen.

21.10.2014 22:43 • #15


A


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