Wirr Warr im Kopf - stimmt etwas nicht mit mir?

M
hallo zusammen, ich will gerade mal meinen frust von der seele schreiben und hoffe, dass mich jemand wachrütteln kann aus dem Albtraum in dem ich mich schon seit monaten befinde. mal geht's mir gut und dann wieder so wie heute. meine trennung liegt nun gut ein halbes jahr zurück. ich bin gegangen, aber eigentlich nur aus dem grund, weil ich gemerkt habe, dass er mich eigentlich gar nicht liebt und ich beschlossen habe ihn auch nicht mehr zu lieben. die 2te trennung muss ich dazu erwähnen, die erste ging von ihm aus, dann hatten wir ein halbes einen schwebezustand und als ich das dann nicht mehr wollte, wollte er mich nicht gehen lassen, also nochmal 4 monate zeit verschwendet. insgesamt waren wir also exkl. trennung 2 jahre zusammen.

anfangs hatten wir auch noch kontakt, den ich aber anfang juli beendet habe, weil ich das gefühl hatte ich trete mit seiner anwesenheit im meinem kopf auf der stelle. tja, jetzt konnte ich es letzte woche in einem beduselten zustand nicht lassen und schrieb ihm wie es ihm geht. er antwortete eine halbe stunde später auf meine belanglose frage relativ belanglos zurück, wobei ich mich schon beim abschicken fragte, was ich damit eigentlich bezwecken will? seine antwort gelesen, wollte ich auf seine gegenfrage eigentlich auch nicht mehr eingehen und ging schlafen, doch am nächsten tag erschien mir so eine reaktion von mir ziemlich kindisch und es kam zu einem kurzen plausch. uninteressierter smalltalk nennt sich das wohl.

das problem an der geschichte ist, dass es mir seither wieder nicht wirklich gut geht und ich mich die tage über fragte, wann es mir das letzte mal eigenlich so richtig gut ging, nur kann ich diese frage nicht beantworten. liegt es momentan an der jahreszeit, liegt es am alter und man mit 32 nun doch beginnt die welt nüchtern zu sehen? stimmt mit mir was nicht?

beispiele aus meinem leben die mich verwirren.
- eigentlich habe ich freunde, wobei ich mir oft einsam vorkomme und auch nicht das bedürfnis habe mit ihnen zu reden, wenn es mir mal nicht gut geht. zeitgleich will ich bewusst alleine sein, mache treffen aus, sage sie dann aber wieder ab, weil mich menschen momentan oder schon länger eigentlich überfordern.

- ich habe so viele pläne die ich vor mich hinschiebe, weil ich das gefühl habe, dass ich einfach noch nicht soweit bin gewisse dinge anzupacken. dabei rede ich aber nicht von weltbewegenden dingen, sondern um beispiele zu nennen: konsequent sport betreiben oder div. kurse besuchen.

-gleiches gilt für dates. irgendwie hätte gern wen an meiner seite, aber auch nur irgendwie und aber auch nicht jetzt, da ich das gefühl habe, dass das nicht der richtige zeitpunkt ist.

irgendwie habe ich das gefühl, dass ich stück für stück aus selbstschutz eine mauer um mich aufbaue und kaum noch jemandem einblick in mein innenleben gewähre, wobei sich das zeitgleich richtig und falsch anfühlt.

ich weiss aber auch, dass irgendwie die beziehung noch nicht verarbeitet habe, wenn mich das immer noch aufwühlt.

ich habe einfach angst, dass ich zu einem roboter mutiere der zwar irgendwie zufrieden, aber früher oder später, alleine zuhause rumsitzt und die menschen nicht versteht, wie es jetzt schon sehr oft der fall ist, wenn ich so manch ansichten vom leben höre oder erlebe.

ich muss noch dazu erwähnen, dass ich noch nie in einer beziehung war in der ich nicht wirklich geliebt wurde und dass auf 2 jahre verteilt oder 1 1/2, am anfang war das wahrscheinlich schon noch der fall. dieses szenario löste auf alle fälle in mir irgendwie was aus, was ich bis heute nicht begreifen kann, diese unverständis wie sowas überhaupt geht, ich aber zeitgleich auch gefühlt habe.

ist dieses wirrwarr im kopf und im leben nach einem halben jahr noch irgendwie als normal zu rechtfertigen oder stimmt mittlerweile wirklich was nicht mit mir?

lg maxine

16.10.2017 12:10 • #1


Luto
Zitat von maxine32:
dass er mich eigentlich gar nicht liebt

hat er das gesagt, oder glaubtest Du das nur?
warum wollte er mit Dir zusammen sein?
Zitat von maxine32:
ich weiss aber auch, dass irgendwie die beziehung noch nicht verarbeitet habe, wenn mich das immer noch aufwühlt.

das denke ich auch, und das ist nicht sonderlich schlimm
Zitat von maxine32:
ich muss noch dazu erwähnen, dass ich noch nie in einer beziehung war in der ich nicht wirklich geliebt wurde und dass auf 2 jahre verteilt oder 1 1/2, am anfang war das wahrscheinlich schon noch der fall. dieses szenario löste auf alle fälle in mir irgendwie was aus, was ich bis heute nicht begreifen kann, diese unverständis wie sowas überhaupt geht, ich aber zeitgleich auch gefühlt habe.

ist ja auch nicht so toll, wenn man einseitig liebt. vielleicht kannst Du ja daran etwas drehen ...
Oft verlieren Männer die Liebe, wenn Frauen gratis werden, wenn sie sich nicht mehr anstrengen müssen, nicht mehr jagen dürfen. War das bei Dir möglicherweise so, dass sich Männer im Prinzip schon recht sicher fühlen konnten?

16.10.2017 15:48 • #2