WJT

E
Es ist vollbracht. Und es ist zu Ende. Ein Ende mit Pracht. Eine Pracht, die in den Herzen und Hirne seinen Platz findet. Eine Pracht, die auch nachdenklich stimmt. Dir Rede ist vom WJT – Weltjugendtag.
Wieder einmal hat ein Kirchenoberhaupt eine Demonstration davon geleitet, was Zusammengehörigkeit bedeutet, bedeuten kann. Wieder einmal in die Geschichte – denn diese Tagen werden zweifelsohne ihren Platz in die Geschichte finden – wurde demonstriert, wenngleich nicht vordergründig, was Macht, Herrschaft bedeutet.
Plato, Machiavel, Bonaparte und noch andere vorher und danach (manch einen Namen sollte man besser nicht laut nennen) wussten schon, dass bewegende Momente DIE Möglichkeit bieten, etwas Unbedingtes zu bewegen. Dennoch kam es nicht oft vor, dass eine Person sich spontan mit diese Macht verbunden und ausgestattet fühlen durfte, wie der amtierende Papst es tun darf.
Angesichts solch einer Kundgebung dürften sich die Herrschaften der Politik wahrlich wie Marionnetten vorkommen, was sie ja letztendlich auch sind! Wahre Herrschaft kam schon immer aus dem Hintergrund und wurde nie gänzlich abgeschaltet.
Wer diese Tage in Köln ein wenig verfolgt hat müsste nun von Frieden und Harmonie träumen! Denn genau dieser Eindruck prägt dieser Zusammenkunft von abertausenden von Menschen aller Couleurs, die es geschafft haben, gemeinsam etwas zu feiern, was, aufgrund der jeweils persönliche Tendenz, nicht zur Diskussion steht.
Es waren fabelhafte, großartige Tagen, die die Welt noch prägen, vielleicht sogar verändern werden! Andere Gesetze galten, andere Motive und Beweggründe, andere Denkweisen, und doch kam alles auf einen Punkt zusammen.
Am Ende habe ich nun doch eine Frage: was ist Freiheit?

Einen schönen Sonntag,

Ein-stiller-Leser

21.08.2005 13:30 • #1


E
....jedem seinen glauben....
Theodor Körner schrieb:
Das Leben gilt nichts,
wo die Freiheit fällt.
l.g. butterfly,
die ihren EIGENEN GLAUBEN hat....

21.08.2005 14:10 • #2


A


WJT

x 3


E
???

21.08.2005 14:51 • #3


E
butterfly meinte;
freiheit=jedem seinen glauben
....klingt ok.

was den wjt betrifft.. ich finde es faszinierend, wie sehr der mensch sich nach vereinigung und gemeinschaft sehnt... ist doch bemerkenswert, dass der glaube an einem gemeinsamen ursprung (gott), die grenzenen sprengen kann......

gleichzeitig wird es mir mulmig, wenn ich bedenke, wie leicht man im namen der religion noch massen in bewegung setzt..

auf den tickets von den teilnehmern, waren die logos von den sponsoren gedruckt..vw barmer usw.
erinnert mich an den film thruman show

ich persönlich bin allergisch gegen authoritäten in jeder form...
es wäre aber schön, wenn die herrschaften von verschiedenen religionen auf die idee kämen, sich symbolisch die hände zu reichen und ihre schäffchen auch davon zu überzeugen.

übrigens,
ich als gebürtige muslimin (nicht praktizierende) liebe die geschichte von jesus und die ehebrecherin..
in diesem sinne
schönen sonntag


21.08.2005 15:26 • #4


E
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst” ist einer der wichtigsten Lehrsätze von Jesus. Und wie sehr man sich auch anstrengen mag, dieses Gebot kann man nicht erfüllen, wenn man nicht weiß, wer man im tiefsten Innern ist. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst bedeutet, dein Nächster bist du, und diese Erkenntnis von Einssein ist Liebe. ??? ???

21.08.2005 21:22 • #5