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Wohin ?

U
- Wohin -

Ein Zurück wird es nicht geben. Ich denke nach.
Ich muss diesen Ort verlassen. Zuviele Schatten.
Den Weg kenne ich. Richtung Sonne.
Nur - Sie bleibt und ist nie an einer Stelle!
Meine Zelte sind verpackt und stehen bereit, um an einen anderen Ort neu aufgeschlagen zu werden.
Es gibt aber so viele Orte, wo ich mich wohlfühlen könnte.
Woher aber weiß ich, ob auch dort die Sonne scheinen wird?
Ob... es mehr Sonnen- als Schattentage geben wird?
Der Kimawandel macht es auch nicht besser.
Verunsichert mich noch mehr.
Soll ich nicht doch lieber hierbleiben?
Hier kenne ich mich aus.
Nein. Mir gefällt es hier nicht mehr.
Trotzdem.
Ich warte noch ein wenig. Trau mich noch nicht.
Aber eines Tages, bald...werde ich mich auf den Weg machen.

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21.04.2015 10:28 • x 1 #1


N
sehr schön geschrieben!

21.04.2015 14:14 • #2


A


Wohin ?

x 3


A
Komm erstmal zu mir. Und dann sehen wir weiter.

Vielleicht wird es nur ein Besuch sein, den wir in guter Erinnerung behalten werden, aber vielleicht, ganz vielleicht, ist es auch für immer. Es ist schön mit mir, wenn ich es will, aber du müsstest dich mal zeigen.

Jetzt bekommst du Angst, wah?

Ich umarme dich.

21.04.2015 14:23 • #3


Ninjakeks
Sehr schön geschrieben...

21.04.2015 14:53 • #4


A
Die Sonne wird auch bei Regen scheinen, wenn du glücklich bist.
Glaub mir. Hab Vertrauen. Vertraue dich an und hab keine Angst.

Ich kann nichts Verspechen, sondern ich kann nur mein Bestes geben. Wenn das Beste dir nicht gut genug ist, dann musst du weiter ziehen. In die glühende Sonne. Dort verbrennst du aber. Immer Sonne ist sehr ermüdend und die Augen fangen an zu tränen. Du kannst sogar einen Sonnenstich bekommen.

Du kannst wählen, entweder viel Sonne und eine sehr gute Klimaanlage, mit daraus resultierenden Kopf-und Halsschmerzen oder eine gemässigte Zone in der es auch mal regnet und dann fliegt man gemeinsam hin und wieder den Sonnenstrahlen entgegen und geniesst diese glücklichen Momente.

Dann haben sie mehr Wert.

21.04.2015 15:11 • #5


U
@ Danke ...nettal und ninjakeks...

@ Aprilende.... danke für dein Angebot... vielleicht hättest du dich April-Scherz nennen sollen...
....Angst mich zu zeigen hätte ich nicht, aber sicherlich wärest du dann mit mir überfordert....
...auch mit mir ist es schön, wenn ICH es will....

....

21.04.2015 15:17 • #6


A
Dann bist du ja wohl genauso liebenswert wie ich.

Bist du der böse Wolf, oder was sollte mich denn überfordern?

Oder bist du Rotkäpchen mit einem unendlichen Urvertrauen, welches durch seine liebevolle Art in jede Falle fällt und man es immer wieder befreien müsste?

21.04.2015 15:33 • #7


D
..nun es könnte wahrhaftig mit Euch beiden klappen. Denn beide klingen höchst von sich eingenommen, sprich arrogant.

21.04.2015 15:41 • #8


A
Wir sind in Wahrheit kleine Mäuse, die keiner Fliege etwas zu leide tun.

Mich hat der Text von dir, -Unentschlossen-, sehr angesprochen, da musste ich einfach antworten.

Aber, dass ich nun gleich mit dir überfordert sein sollte, das finde ich nun komisch.

21.04.2015 16:00 • #9


U
Hallo AprilEnde...

mich gibt es hier auch noch mit anderem Namen... Meine zusätzlichen Gedanken sollen aber mit meinen Thema nicht in unmittelbaren Zusammenhang gebracht werden... Mit deinem 2. Beitrag hast du natürlich Recht.... Wenn ich an Sonne denke, meine ich nicht die zerstörerische Kraft derselben, sondern bin gedanklich eher in der Komfortzone bei 23 - 33 Grad Celsius... Ja... und regnen darf es auch mal.... auch mal stürmen... Aber bitte keine Tornados... hatte von denen mehr als genug...

Wie bei vielen hier.... wird man durch die Einzelschicksale geprägt und somit auch ich.... Dies macht auf der einen Seite menschlicher, ob dadurch vielleicht auch wieder unnahbarer... Aus einem einfachen Grund... Die Schutzmauer wird umso höher gezogen.... Urvertrauen ist abhanden gekommen und bin hoffentlich gewappnet, gegen den bösen Wolf ....

Das, was ich vorhin geschrieben hatte...war eher Flachserei.... also haben wir uns beide wohl nichts genommen....

Viele Grüße

- Die immer noch Unentschlossene -

21.04.2015 17:49 • #10


U
- Der Weg -

Ich laufe und laufe. Den Blick nach hinten gerichtet.
Gerate ins Stolpern. Habe die Steine nicht gesehen.
Die Knie zerschunden, die Hände aufgeschürft.
Ich höre die Mutter im Kopf - Kind schau nach vorne, das hast du nun davon!
Tränenüberströmt,
mit Schmerzen in Händen und Füssen gehe ich weiter.
Gerne wäre ich in dem alten Haus geblieben.
Dort, wo mir alles vertraut ist.
Die Umgebung nicht die Schönste, aber wenigstens kannte ich mich hier aus.
Hier ist aber zugig und kalt.
Nun muss ich - oder will auch weg.
Ich kann nicht mehr bleiben. Warum ?
Neue Gefilde entdecken? Ja.
Trotzdem macht es mir Angst.
Mein Blick geht nach Vorne,
der Weg - beschwerlich - bergauf und steinig.
Dort soll die Sonne scheinen....!
Und...wenn doch nicht, was dann?
Dann hätte ich mein altes und neues Zuhause verloren.
Müsste mich wieder auf den Weg machen.
Ich gehe wieder langsamer.
Schaue wieder nach hinten.
Bleibe stehen.
Ach, warum nimmt mich niemand an die Hand und geht mit mir zusammen den Weg?
Ich will die Entscheidung jetzt nicht treffen!
Ich mache erstmal Rast!

- Unentschlossen -

28.05.2015 13:42 • #11


Z
Hmmh...
Ich stehe so und so vor einem beruflichen Umbruch.
Privat habe ich hier alles gefunden, ich fühle mich wohl.
Auch nach meiner Narz. Beziehung.
Nun wieder die Zelte abbrechen, aus beruflichen Gründen?
Mag nicht recht.
Ich mache Rast.....

28.05.2015 13:58 • #12


E
Das Tal

Ich fühle mich gefangen.
Seit Monaten und Jahren sitze ich hier fest.
Im Tal.
Eine Art Schlucht, umgeben von Bergen der Hoffnung.
Zu hoch und gewaltig, um die Sonnenstrahlen bis in die Tiefe des Sees dringen zu lassen.
Ein See aus vergossenen Tränen.
Oft habe ich den langen und beschwerlichen Aufstieg schon versucht.
Doch immer wiederkehrende und heftige Unwetter zwangen mich dazu, den weiteren Aufstieg abzubrechen.
Bisher bin ich gescheitert.
Doch eines Tages, eines Tages werden meine Bemühungen von Erfolg gekrönt sein.
Ich werde auf dem Gipfel stehen und die Wärme der Sonne wird mich umfangen.
Dann schaue mich um und denke „Endlich“.
Endlich geschafft !

Tal der Tränen

14.06.2015 12:30 • #13


E
- Die Jagd -

Ein weidwundes Tier - orientierungslos, verfolgt und erschöpft.
Körperlich unverletzt - nur getroffen an Geist und Seele!
Wenig Zeit, um Wunden zu *beep*.
Die Obsession des Jägers - das Tier sein Eigen zu nennen.
Er gibt ihm Wärme und Nahrung.
Erzeugt Vertrauen, um ihm erneut die Würde zu nehmen.
Die Hetze wird fortgesetzt.
Wie kann es dem Jäger entrinnen?


- endlos -

29.07.2015 14:34 • #14


A


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