Hallo zusammen,
Ich (21)wär 2 Jahre mit meinem Ex-Freund (20)zusammen. Er war meine erste große Liebe und ich seine auch. Nachdem ich eine Ausbildung 1h mit dem Auto entfernt von unserem Heimatort angenommen hatte, hat er beschlossen, mitzuziehen, und seinen Job zu wechseln. Auch wenn es mir etwas zu schnell ging mit dem Zusammenziehen hatte ich mich sehr gefreut, dass er mitkommt. Am Anfang war das Zusammenleben auch sehr schön,leider hatte er ziemlich Pech mit seinen Arbeitskollegen, da er sich mit ihnen nicht so gut verstand. Nach 3 Monaten war das Zusammenleben aber nicht mehr so toll, ich musste seine Wäsche waschen, habe meistens unser Geschirr abgespühlt und gestritten haben wir uns auch öfter - wegen Haushalt, aber auch anderen belanglosen Dingen. Irgendwann saß er ständig nur noch vor dem PC, da er nicht soviele Freunde in der neuen Stadt gefunden hat, und sich auch mit meinen Freunden nicht so gut verstanden hat. Auch haben wir uns immer weniger umarmt oder gekuschelt. Für mich war es einfach ein mieses Gefühl, immer weniger Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen, und dass er so wenig Einsatz für die Wohnung gezeigt hat. Ende Dezember hat er dann eine Zusage für eine Ausbildung in unserem Heimatort bekommen, die er annehmen musste, da er keine Aussichten im neuen Ort hatte. Ich hab mich für ihn gefreut, hätte aber auch ein komisches Gefühl da wir noch über ein halbes Jahr zusammen wohnen würden, und ich mir die Situation so nicht mehr vorstellen konnte. Ich hab ihm in Streits öfter gesagt, was mich an seinem Verhalten gestört hat, aber leider haben wir nie ein konstruktives Gespräch geführt.
Als ich ihm kurz nach Silvester schrieb, dass ich mit ihm reden muss, hat er mich angerufen und ich hab ihm erzählt, dass ich es mir so nicht mehr vorstellen kann zusammenzuleben, ihn aber trotzdem liebe und räumlichen Abstand brauche. Er war zwar nicht begeistert, aber schön es irgendwie akzeptiert zu haben. Da es zu Beginn des Monats war, habe ich die Kündigung ziemlich schnell (1 Tag nach dem Telefonat) eingereicht, damit ich innerhalb der 3 Monate Kündigungsfrist draußen bin. Meine Mutter wollte vorher noch mit seiner Mutter telefonieren, ob er denn die Wohnung sicher behalten möchte, anscheinend wusste seine Mutter noch nichts davon und so hat dann das ganze Drama begonnen. Mein damaliger Freund hat mir dann sauer geschrieben, er würde die Kündigung nicht unterschreiben. Angestachelt von seiner Reaktion habe ich sie dann erst Recht eingereicht, und 2 Tage später wieder bereut. Ich wollte doch mit ihm zusammen bleiben, und nur räumlichen Abstand. Wir hatten noch ein kurzes Gespräch, in dem er gesagt hat er will nicht mehr zusammen bleiben und dass er Enttäuscht ist da er extra hergezogen ist usw.
Ich dachte zunächst es sei eine Trotzreaktion. Bin dann 3 Wochen später ausgezogen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe in der Wohnung, da er nächtelang laut gezockt hat sodass ich nicht schlafen konnte. Beim Auszug war er nicht da, sondern nur seine Mutter.
Hab ihm dann 2 Wochen nach dem Auszug geschrieben, dass ich gern mit ihm reden und mich entschuldigen wollte, aber das wollte er nicht, er meinte es sei schon alles gesagt.
Jetzt liest er nicht Mal mehr meine Nachrichten, obwohl er noch Möbel von mir hat, und mir ne Menge Geld schuldet.
Wollte heute (1,5 Monate nach der Trennung) nochmal zu ihm nach Hause mit ihm reden und ihn fragen warum er nicht gesagt hat, dass er zusammen wohnen bleiben will, und nicht darum gekämpft hat, aber er ignoriert mich leider. Mir geht's Grad ziemlich beschissen, da ich noch Gefühle für ihn habe und das Gefühl nicht loswerde, etwas tun zu müssen.
Hat jemand von euch einen Rat für mich, ob ich mich noch mit ihm versöhnen kann, und was ihr von meinem Auszug haltet ?
Liebe Grüße xoxo
24.02.2019 19:43 •
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