Ich grùße euch!
Ich weiß, dass dieses Thema wahrscheinlich schon oft hier durchgekaut wurde. Da aber zur Zeit mein einziger Internetzugang mein Handy ist, habe ich nicht den Nerv mich mit der Minitastatur und Zig. großen Bildschirm mich durch das Forum zu klicken. Von daherentschuldige ich mich schon jetzt für diesen neuen Thread in alter Form.
Ich hoffe aber, ihr könnt mir eine andere, neutealere Sichtweise geben, denn zur Zeit drehe ich mich im Kreis.
Also:
Ich komme aus Berlin, bin 40 Jahre seid 3 Jahren verheiratet, wobei ich meine Frau schon seid 2002 kenne.
Bis vor 2 Jahren war unsere Beziehung sehr glücklich. Aber in den letzten 2 Jahren wurden mir auch die Augen von Freunden und Bekannten geöffnet, dass meine Frau mich in der Beziehung mehr oder weniger ausgenutzt hat. Ich war für sie mehr Diener und Hausmann als gleichbetechtigter Ehemann. Hol mal, mach mal, bring mal war so die Divise, die bei uns herrschte. Damals hat unsere Beziehung auch einen Knacks bekommen, wir haben uns auch professionelle Hilfe gesucht. Wir kamen auch wieder miteinande klar. Aber etwas blieb denoch hängen, weil ich meine Frau nun mit anderen Augen sah. Ich merkte, dass ich auf sie anders reagierte. Anfänglich nur mal da eine blöde Bemerkung oder da ein kleiner Fluch. So plätschte es dahin, wir hatten häufiger Streit mit Beleidigungen und verbalen Entgleisungen. Das gifelte dann darin, dass ich Ende April diesen Jahres um eine Auszeit bat und mir für 3 Monate ein Appartment nahm um mir darüber klar zu werden, was ich will. In dieser Zeit habe ich meine Frau einmal gesehen und wir waren etwas gut aufeinander, also trieben wir es. 3 Wochen später dann, sie ist schwanger. Ich fiel aus allen Wolken und nun stand ich da. War vorher noch mein Denken in diesem Appartment darauf ausgerichtet, wie wir weiter machen sollen oder ob der Gedanke an Trennung vielleicht doch besser sei, drehte sich nun mein Denken nur darum, du musst zurück zu ihr und für sie und das Kind da zu sein. Genau so gut hätte ich meine Zelte in dem Appartment abbrechen können,es war bezahlt, also blieb ich. Nur an den Wochenenden sahen wir uns. Ende Juli bin ich dann zurück zu ihr. Gleichzeitig entwickelte sich die Schwangerschaft normal. Aber ich konnte mich nicht daran erfreuen. Ich wurde zurück haltender, reagierte aggresiv auf meine Frau und stürtzte mich in Hausarbeit nur um meine Ruhe zu haben. Sie wollte immer nur reden, aber ich konnte und wollte nicht reden. I war innerlich zerrütet und fühlte mich um eine Entscheidung betrogen. Sie ging mir auf die Nerven und sie kriegt nichts hin. Ich muss mich um Kita Plätze und Hebamme kümmern. Sie will nur Babysachen shoppen. Ich bin mitlerweile schon soweit, dasss ich freiwillig Überstunden mache, nur um nicht in ihrer Nähe zu sein. Sie sagt mir ständig, denk an unsere kleine Familie, es wird so schön.
Ich kann sie doch nicht verlassen, ich muss mich doch auch um das Kind kümmern, für es da sein. Außerdem, was soll aus meiner Frau werden? Ohne mein Gehalt, auch wenn sie mehr verdient, kann sie sich die Wohnung knapp bis kaum leisten. Sie ist jetzt in der 19 Woche. Ich würde mich so schuldig fühlen, wenn ich gehe, aber mit dieser Frau komme ich auf keinen grünen Zweig mehr. Vielleicht sollte ich es so machen, dass ich alles abstelle und nur noch funktioniere. Wieder den Haushalt übernehme und einfach da bin und meine Gedanken und Wünsche ganz tief in mir vergrabe.
Weil zur Zeit drehe ich mich im Kreis und seh kein Licht mehr. Ich bin mürrisch, launisch und zerfahren.
16.08.2012 18:29 •
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