Zweite Trennung nach 3 Jahren - Und jetzt?

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Hallo!
Ich brauche eure Hilfe und da meine Geschichte natürlich eine ganz persönliche ist, schreibe ich sie euch - obwohl ich andere Themen auch schon gelesen habe.

Kurz zur Vorgeschichte:
Ich bin 2 Jahre verheiratet gewesen und habe mich dann mit ziemlichem Drama von meinem damals Mann getrennt. Dies habe ich durch Therapeutenhilfe abgeschlossen und bin glücklich, dass ich den Absprung aus der Sache geschafft habe.

In der Zeit der Trennung habe ich über die Arbeit einen Mann getroffen, der mir stützend zur Seite gestanden hat und den ich mich sehr verliebt habe. Es war bei uns beiden Liebe auf den ersten Blick. Wir hatten eine wundervolle Zeit und ich war überglücklich. Es schien mir mein Seelenverwandter zu sein. (Das glaube ich bis jetzt noch)
Nach einem Jahr hat er sich von mir getrennt. Dazu muss man wissen, dass er 9 Jahre jünger ist als ich. Ich Ende 20, er Anfang 20.
Wir waren dann drei Monate getrennt und für mich war es die Hölle. Noch dazu kam, dass ich nach der Trennung von meinem Ex-Mann aus der Stadt gehen musste, in der ich bisher gewohnt hatte mit ihm, weil er mich nicht in Ruhe ließ und mich verfolgt hat. Ich bin dann also (konnte zum Glück bei der gleichen Arbeitsstelle bleiben) in eine andere Stadt gegangen, zu meinem neuen Freund.
Nach den drei Monaten kam er zu mir auf eine Party und ab dem Tag haben wir wieder viel zusammen unternommen. Ich erfuhr von ihm, dass es ihm nicht gut ging in der Zeit der Trennung und er sich ein Leben ohne mich nicht vorstellen konnte.
Kurze Zeit später waren wir wieder ein Paar.
In den nächsten 2 Jahren hatten wir gute und schlechte Zeiten, wie sie zu jeder Beziehung dazu gehören. Natürlich waren wir uns auch den Problemen des großen Altersunterschieds bewusst. Auf Kinder will er sich noch nicht festlegen (ich allerdings auch noch nicht direkt), er wollte nicht unbedingt mit mir zusammen ziehen und ich hätte es mir gewünscht.
Ich dachte allerdings, dass wir das hinbekommen würden.
Anfang des Jahres hatten wir dann schon mal ein Gespräch, in dem wir uns über unsere gemeinsame Zukunft Gedanken gemacht haben. Wir wollten es weiter versuchen, einen gemeinsamen Weg zu finden. Nach unserem Urlaub im Sommer hat er sich wieder von mir getrennt weil er meint, nicht genug Gefühle für eine Beziehung zu haben aber er wüsste auch nicht was er machen sollte, da er es sich ohne mich auch nicht vorstellen kann.
Er hat mich gefragt, was ich meine und ich habe dann gesagt, dass ich da nichts mehr zu sagen kann, denn wenn er zu wenig Gefühle hätte bräuchten wir uns über eine Fortsetzung der Beziehung nicht mehr unterhalten. Er hat mich dann gefragt, ob ich ihn denn noch sehen wollen würde und wir uns weiter mit dem gleichen Freundeskreis treffen. Ich sagte, dass ich das nicht kann und dann hat er geweint und war total verzweifelt. Er hat mich dann auch gefragt, ob ich mich noch mal mit ihm treffen wollte, um zu sprechen (wir haben die Beziehung am Telefon beendet - dazu gleich noch etwas Info). Ich habe gesgat, ich wollte ihn nicht mehr treffen, es wäre eh schon alles gesagt.
Dann haben wir aufgelegt. Eine Woche später habe ich jetzt nichts mehr von ihm gehört und ich habe mich auch nicht gemeldet.
Mir geht es nun gar nicht gut, ich habe grad eine feste Stelle in seiner Stadt angetreten und will nun da gar nicht mehr hin, sondern lieber woanders neu anfangen. Wir wohnen in der gleichen Straße, haben die gleichen Freunde, meine Arbeit ist direkt nebenan und ich habe Angst ihn zu sehen.
Gleichzeitig frage ich mich, ob die Beziehung tatsächlich aus ist oder ob es noch mal die Möglichkeit gibt neu aufeinander zu zu gehen.

Kurz zum Telefonat: Ich hatte ihn angerufen und gefragt, was mit ihm los sei, da ich gespürt habe, dass was nicht stimmt. Das Telefonat entwickelte sich dann von ich trenne mich doch nicht von dir über ich weiß nicht was wir tun sollen zu ich glaube ich habe nicht mehr genug Gefühle für eine Beziehung, es geht im Moment nicht.

Am Montag fange ich meine Stelle an und habe einfach totale Angst und das Gefühl, dass ich das nicht schaffe.
Soll ich hoffen, dass er wieder zurück kommt, sage ich die Stelle ab und bin erstmal nicht abgesichert, bleibe ich...
Das sind alles Fragen, die mich überfordern und das schlimmste Gefühl ist einfach diese Traurigkeit den wichtigsten Menschen nicht mehr zu sehen.

08.08.2012 14:30 • #1


C
Brich den Kontakt ab. Vernachlässige nicht deine monitäre Situation. Deine Grundabsicherung muss bestand haben!
Das du das Gefühl hast, du kannst nicht mehr, kann ich verstehen. Nimm dir die Zeit zum Trauern, aber lebe weiter. Auch wenn es schwer fällt.
Ob er noch mal ankommt? Tja... ist das erstrebenswert?
Gibt dir das Sicherheit?
Wenn du ihm noch eine Chance geben willst, mach. Aber Prüf dich selbst, ob du dazu bereit bist!
Lerne die Situation zu akzeptieren und damit zu leben. Änderungen sind immer möglich. Aber wohlüberlegt!

08.08.2012 14:41 • #2




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