26

Confessions of a liar

L
Geboren von einer Frau, die mich nicht zur Welt brachte, weil sie mich wollte, sondern weil sich und dem Rest der Welt was beweisen wollte - wie ein kleines bockiges Kind. Vom leiblichen Vater ignoriert und die ersten Jahre mit einem Stiefvater verbracht, der seine Überzeugung und Meinung gerne mal mit der Hand und der Faust durchsetzte.

Das war schon ein großartiger Start ins Leben, und der Rest konnte einfach nur schiefgehen. Ich wünschte mir heute, dass meine Mutter einmal in ihrem Leben Verantwortung gezeigt und mich abgetrieben hätte.

Der gewalttätige Stiefvater ging und ein anderer kam. Da gab es zwar keine großartiger körperliche Gewalt, aber he, wem hat schon eine Ohrfeige oder weich geprügeltem Hintern geschadet? Dumm nur, dass dieser Mann die Gefühlsregung eines Steins hatte.

Das Leben lief dann weiter mit einem gefühlskalten Vater und einer Mutter, die schlicht und ergreifend nicht fähig ist Beziehung aufrecht zu erhalten. Gespickt mit Widersprüchen, die aus Demütigungen und anschließender Wiedergutmachungen bestanden, bin ich irgendwie über die Runden gekommen.

Ihr seht, meine Leben konnte eigentlich nur ordentlich nach hinten losgehen.

Eine Fähigkeit, die ich im Laufe der Jahre gelernt und immer weiter perfektioniert habe ist das Lügen. Ich bin so ein verdammter guter Lügner und oben drauf kommt noch, dass ich richtig gut Menschen manipulieren kann. Das Ganze wird dadurch abgerundet, dass ich auch nicht wirklich auf den Kopf gefallen bin. Das ist eine ziemlich explosive Mischung.

So mit 14 habe ich mich entschieden, dass Beziehungen ziemlich uncool sind. Von da ab habe ich nur noch erobert und wieder weggeworfen. Verzeiht mir den Ausdruck, aber es ist genau so gewesen. Beziehungsunfähigkeit lässt grüßen. Und dadurch das ich recht gut lügen kann, war ich auch ziemlich erfolgreich.

So mit 22 kam dann ein Mensch in mein Leben, der sich irgendwie nicht so wirklich entsorgen lassen wollte. Der Mensch ist hartnäckig an mir drangeblieben. Irgendwas muss der in mir gesehen haben, was ich selber nicht da sah. Dumm war nur a) das meine Lügengebäude sich inzwischen so verselbständigt hatten, dass ich ein wenig den Überblick verlor und selbst nicht mehr ganz sicher war, was davon jetzt stimmte und was nicht, und b) ich habe diesen Menschen in mein Herz gelassen - das erste und einzig Mal.

Es vergingen fünf recht turbulente Jahre, bis das kommen musste, was schon von Anfang klar war: Meine ganzen Lügengebäude brachen in einem großartigen Knall in sich zusammen. Es war nicht so, dass ich den Ar. in der Hose hat alle Karten aufzudecken. Nein, mit einer Salami-Taktik habe ich versucht das Gröbste zu überdecken. Aber leider konnte ich einfach so knapp 60.000 Euro Schulden nicht überdecken.

Jetzt könnte man meinen, der Mensch hätte mich verlassen. Wer will schon mit einem Lügner sein Leben verbringen? Aber weit gefehlt. Der Mensch blieb mir, unter der Bedingung, dass ich alle Karten aufdecke und das tat ich. Das erste Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl das mich jemand liebt für das was ich wirklich bin und nicht für das was ich vorgebe zu sein. Wir hielten zusammen. Ich ging in die Privatinsolvenz und begab mich in eine Therapie. Befreit von dem Druck ständig diese Lügen aufrecht erhalten zu müssen, konnte ich zu mir finden; so dachte ich damals zumindest. Es folgten 10 wunderschöne Jahre, wir beide arbeiten hart an unseren Karrieren und unterstützen uns gegenseitig. Wir führten ein schönes Leben, heirateten, konnten uns viele Dinge leisten und träumten von Kindern sowie einem Haus. Ich fühlte mich angenommen, angekommen, geborgen, verstanden, ja, ich habe tief und innig geliebt.

Jetzt könnte man wieder meinen: Was für ein schönes Happy End!
Das Leben hält nun mal keine Happy Ends bereit.

Es kam zu diesem verhängnisvollen Tag, als ich eine Affäre anfing. Und wieder griffen lange als überwunden geglaubte Muster. Ich fing wieder an zu lügen. Anstatt die Dinge auf den Tisch zu packen, baute ich wunderhübsche Gebäude zusammen. Als es dann rausgekommen ist, hat dieser Mensch immer noch an uns geglaubt. Und was mach ich? Genau, ich mache munter weiter und an seinem Geburtstag kommt es wieder raus. Was für ein A.-Loch kann man eigentlich sein?

Ich könnte jetzt lange schwafeln von Beziehungsdynamiken und bla bla, aber der Punk ist einfach, dass ich es wieder verbockt habe. Und was noch viel schlimmer ist, ich einem Menschen solche enorme Verletzung hinzugefügt, dass man wohl dafür kaum Worte findet.

Das ist nun 15 Monate her, heute kam das Scheidungsurteil. Und das Dumme daran, wir lieben uns noch immer. Wir können nicht die Finge von einander lassen. Wir ziehen uns an und stoßen uns gleichzeitig wieder ab. Keiner von uns hat den Mut diesen Schwebenzustand zu beenden, der uns doch gleichzeitig so quält.

Wenn ich mein Leben so rational betrachte, dann ist es an mir diese Entscheidung zu treffen. Endgültig und für immer. Ich muss diesen Menschen, und auch andere Menschen, vor mir schützen. Ich werde mich nicht ändern. Ich kann mich nicht ändern. Dafür ist es zu spät.

24.11.2018 12:36 • x 2 #1


N
Zitat von liar:
Ich werde mich nicht ändern. Ich kann mich nicht ändern. Dafür ist es zu spät.


Falsch! Du hattest Dich schon geändert und das für eine sehr lange Zeit! Aber wenn man so aufgewachsen ist wie Du und so vieles erleiden musste, fällt man immer wieder in alte Muster zurück! Das ist ein Kampf! Jeden Tag aufs Neue!

Ich wünsche mir, dass Du diesen Kampf wieder aufnimmst!

Liebe Grüße
Ninka

24.11.2018 12:54 • x 3 #2


A


Confessions of a liar

x 3


Sari17
Hallo @liar

Möchtest du, das deine Muster gewinnen? Dein Leben beherrschen und dich zu jemanden machen, der du im Grunde nicht sein willst?

Wie @Ninka schon schrieb, es ist jeden Tag ein Kampf diese Strukturen zu durchbrechen. Kämpfe ihn für dich, für deine Liebe des Lebens und für eure Träume. Vielen Menschen hatten einen schwierigeren Start ins Leben, aber du hast immer die Wahl, denn aus S c h e i s s e kann humus werden und sie muss nicht bleiben.

24.11.2018 13:07 • x 1 #3


I
Hmm ich erkenne leider einiges wieder .Gut das du deine Fehler erkannt hast.Hier wird jetzt sicher einiges auf dich einprasseln grösstenteils zu Recht.Aber ich empfinde bei solchen Posts grössten Respekt weil du in der Lage bist die schonungslose Wahrheit zu schreiben und nicht dazu neigst dich moralisch korekt ins positive Licht zu Rücken.Ich behaupte alle haben wir schon anderen Menschen weh getan wollen oder können es nur nicht sehen.Dein Aufreissen und entsorgen ist nur ein Schutz weil du tief in dir Angst hattest vor Enttäuschungen und Schmerz ,ich kenne das nur zu gut.Bei mir kamnen eigtl nur so ziemlich alle Süchte dazu und das exzessiv.

24.11.2018 13:10 • x 2 #4


E
Hallo liar , leider führt fehlende Mutterliebe zu vielen schmerzhaften Lebenssituationen.
Wenn es so ist, dass du niemals aus deiner Haut kannst , lass die ,welche du liebst los. Es reicht erstmal mit dem was passiert ist . Eine Co- Abhängigkeit für die Angehörigen ist grausam. Vielleicht läuft bei dir eine zeitlang alles gut, du bist brav ! Ihr versucht eure Ehe weiterzuführen bis du wieder ausbüchst. Mit jedem Verzeihen deiner Frau , wird sie ein bisschen getriggert und dadurch schwächer, bis sie eines Tages am Ende ist und keine Kraft mehr hat. Wenn du weisst , dass du dich nicht ändern willst und kannst , dann ist es super, dass du wenigstens sie schützt und sie losläst. Du bist also nicht ganz hoffnungslos! Manchmal ist es diese schlechte Kindheit , welche einem für den Rest des Lebens verfolgt! Hast du Therapeutische Hilfe! Undvielleichtvlt wird iwann alles doch noch gut!

24.11.2018 13:23 • x 2 #5


L
Zitat von Ninka:
Falsch! Du hattest Dich schon geändert und das für eine sehr lange Zeit! Aber wenn man so aufgewachsen ist wie Du und so vieles erleiden musste, fällt man immer wieder in alte Muster zurück! Das ist ein Kampf! Jeden Tag aufs Neue!

Ich wünsche mir, dass Du diesen Kampf wieder aufnimmst!


Für was kämpfen? Ich hab gekämpft. Ich hab 10 Jahre gekämpft und darüber hinaus. Für meine Ehe, für unsere Träume, für meine große Liebe. Und letztendlich ist es egal, wie lange und mit wie viel Kraft ich gekämpft habe, ich hab es wieder zertört. Vielleicht wäre es einfacher, wenn ich mir das zerstört hätte, was ich mir selber aufgebaut habe, aber ich die auch die Träume eines Menschen zerstört. Ein Mensch der an mich geglaubt hat. Und wenn ich mein Leben dafür geben könnte um das wieder gerade biegen zu können, würde ich das ohne mit der Wimper zucken machen.

Aber ich bin bei wenn und hätte, aber es ist das Sein. Und das erfordert Konsequenzen.

Zitat von Sari17:
Möchtest du, das deine Muster gewinnen? Dein Leben beherrschen und dich zu jemanden machen, der du im Grunde nicht sein willst?


Gute Frage. Wer bin ich? Ich hab keine Ahnung. Man muss irgendwann man auch zu dem Schluss kommen, dass man verloren hat.

Zitat von Sari17:
Wie @Ninka schon schrieb, es ist jeden Tag ein Kampf diese Strukturen zu durchbrechen. Kämpfe ihn für dich, für deine Liebe des Lebens und für eure Träume. Vielen Menschen hatten einen schwierigeren Start ins Leben, aber du hast immer die Wahl, denn aus S c h e i s s e kann humus werden und sie muss nicht bleiben.


Ich hab für uns gekämpft. Wirklich, ich hab alles getan was in meiner Macht stand. Ich bin ehrlich und offen gewesen. Ich hab in vielen Gesprächen Dinge auf den Tisch gelegt, die für uns beide nicht angenehm waren. Ich hab mich reflektiert. Ich bin mir im Klaren darüber geworden, wo meine Fehler liegen, was ich hätte anders machen sollen. Ich hab mich erklärt. Aber letztendlich zählt das nicht.

Und bei dem was alles passiert ist, zählen auch keine Gefühle mehr.

Zitat von Stehaufgirl:
Manchmal ist es diese schlechte Kindheit , welche einem für den Rest des Lebens verfolgt! Hast du Therapeutische Hilfe! Undvielleichtvlt wird iwann alles doch noch gut!


Und ich möchte den Menschen, die einfach unbedacht Kinder in die Welt setzen, schütteln und ihnen klar machen, was sie den Kindern damit antun. Diese Kinder sind den Rest des Lebens durch die Unbedachtheit ihrer Eltern gekennzeichnet, gehen als emotionale Krüppel durch das Leben, und hier kommt die wirkliche Dramatik: Sie werden irgendwann das an ihre Partner_in und Kinder weitergeben, weil sie es nicht anders gelernt habe. Welcher Schmerz könnte auf dieser Welt vermieden werden, wenn Menschen sich reflektieren würden und zu dem Schluss kommen, das es nur sinnvoll ist Kinder in diese Welt zu setzten, wenn man selber auf psysisch stabilen Beinen steht.

Wenn man nie diese bedingungslose Liebe der Eltern erfahren hat, dann ist das auch einfach nicht zu ersetzen. Man kann es versuchen irgendwie zu kompensieren, aber letztendlich bleibt es nur ein billiger Versuch.

Ja, ich bin in therpeutische Behandlung, aber die Integration der Kindheit macht leider die Aussicht auf die Zukunft deutlich dunkler. Ich habe mit meiner Familie gebrochen, weil ich diese ständigen Demütigungen nicht mehr ertragen konnte. Die Beziehung zu meiner Schwiegerfamilie habe ich selber kauptt gemacht. Eine neue Beziehung kommt nicht in Frage. Ich vertraue mir nicht und möchte nie wieder einem Menschen so etwas antun.

Nein, die Wahrscheinlichkeit das alles wieder gut wird, ist äußerst gering.

Ich muss noch zwei abgegeben Versprechen einlösen und dann werde ich meine sieben Sachen packen und alle Brücken hinten mir abreißen.

Zitat von Istleiderso:
.Bei mir kamnen eigtl nur so ziemlich alle Süchte dazu und das exzessiv.


Oh, wie kommt mir das bekannt vor. Dro. ware eine kurze, aber intensive Episode. Ich hab eher den Hang zu Sportarten, die mit einem überdurchschnittlichen Risiko verbunden sind.

24.11.2018 14:16 • #6


N
Zitat von liar:
Für was kämpfen? I


Du hast Dir darauf schon selbst die Antwort gegeben:

... wir lieben uns noch immer

24.11.2018 14:29 • x 1 #7


I
Zitat von liar:
Oh, wie kommt mir das bekannt vor. Dro. ware eine kurze, aber intensive Episode. Ich hab eher den Hang zu Sportarten, die mit einem überdurchschnittlichen Risiko verbunden sind.

Oh ja aber leider habe ich mich nur geschädigt Alk. Dro. S. und Spielsucht.Komischerweise sehe ich immer noch aus wie das blühende Leben lol.Alles Gute Dir irgendwie geht es weiter es kommen wieder bessere Tage glaube mir,ganz gut wird es bei so *beep* wie uns nie.

24.11.2018 14:47 • x 1 #8


L
Zitat von Ninka:

Du hast Dir darauf schon selbst die Antwort gegeben:

... wir lieben uns noch immer


Aber was bringt uns das?

Wenn ich mich mal in die andere Position versetze:

Du lernst du einen Typen kennen, der Dir was vorspielt was er gar nicht ist. Ab und zu blitzt mal der Mensch durch, der Nähe und Geborgenheit sucht. Der Mensch verbockt es grandios. Du gibst ihm eine zweite Chance, du siehst das er sich scheinbar verändert, dass er an sich arbeit und du hast das Gefühl es ist gut, verdammt gut. Du fängst an gemeinsame Pläne zu schmieden, du träumst von Kindern, du träumst von einem Haus, du träumst davon zusammen grau und alt zu werden. Du heiratest diesen Menschen. Und dann knallt es wieder. Du gibst ihm die Chance reinen Tisch zu machen und er bekommt das nicht auf die Kette. Er lügt dich wieder und wieder an. Er zerstört deine ganzen Träume. Nur weil er es einfach nicht auf die Kette bekommt, mal ehrlich zu sein und dir ins Gesicht zu sagen, was er uncool findet. Dann muss er sich so ne 17 Jahre Jüngere suchen, mit der vö.... kann? WTF?

Wie willst diesem Menschen jemals wieder vertrauen? Wie willst rausbekommen, ob er die Wahrheit sagt oder dich anlügt? Willst du ewig seine Mails oder das Handy kontrollieren? Willst Du immer zusammenzucken, wenn er gerade nicht ans Telefon geht oder dir ne Nachricht schickt, dass er eine Stunden späte da ist.

Nein, Liebe ist nicht alles. Liebe und Vertrauen sind die Basis, und wenn eines davon fehlt, dann musst du gar nicht darüber nachzudenken weiter zu machen und das Vertrauen habe ich grundlegend zerstört.

Ninka, ich hab ihn vielen Gesprächen gesagt das ich wieder zurückt möchte, dass Gefühle doch alles sind, dass wir doch alles darum wieder aufbauen können. Das ich es schon eimal geschafft habe und es auch ein zweites Mal schaffen werden. Aber das die Angst das, dass da noch ein drittes oder ein viertes Mal dazu kommt, kann ich ziemlich gut verstehen.

24.11.2018 15:00 • x 1 #9


Sari17
Ich verstehe deine Argumentation. Sie ist schlüssig, leuchtet mir ein und ich verstehe sogar den Schutz den du deiner Liebe des Lebens gewähren willst.

Aber, wie soll deine Zukunft aussehen? Du brichst die Brücken ab und steckst sie in Flammen, damit nichts mehr bleibt. Du hast dann ein neues Leben. Woraus bestehend? Alte Muster, immer jüngere Partner, lügen und betrügen. Niemanden an sich ran lassen?
Hm, entweder bist du sehr mutig oder total verrückt. Auf dich wartet doch dann nur Einsamkeit und das verzerrte Bild einer Vergangenheit, von der du dir deine Zukunft diktieren lässt

24.11.2018 15:13 • x 1 #10


Tiefes Meer
Zitat von liar:
Ja, ich bin in therpeutische Behandlung, aber die Integration der Kindheit macht leider die Aussicht auf die Zukunft deutlich dunkler.

Dann ist da was schief gelaufen. Die Integration der Kindheit dient dazu, Dich runder zu machen, Dir bessere Werkzeuge im Umgang mit Dir selber an die Hand zu geben. Soll heissen - die Aussicht auf die Zukunft zu erhellen.

24.11.2018 15:22 • x 1 #11


N
@liar: Ich sehe es genauso wie Sari17! - Du willst Deine Exfrau schützen. Das verstehe ich, aber was wird aus Dir?

24.11.2018 15:25 • #12


P
@liar

Sorry, ich sehe hier leider nicht viel Reflektion und Selbstehrlichkeit in deinen posts. Statt dessen lese ich durch und durch triefendes Selbstmitleid. Das trieft so sehr, dass man dich nur noch schütteln möchte und dich anschreien möchte, du mögest doch bitte aufwachen bzw damit aufhören.

Aber halt, Moment, an was erinnert mich das? Ach ja, an deine schlimmen Vorbilder. Du willst also wieder so behandelt werden wie damals? Gehauen? Angeschrien? Ignoriert?
Oder tust du das alles mit dir selber?
Bist du ein guter Junge, der alles das, was ihm vorgelebt wurde nun brav und konstant nachlebt und weiter beibehält?

Sorry, @liar aber bei mir bist du mit so einem post an der falschen Adresse. Wenn es darum geht, diese ganze Ka..e, die wir früher abbekommen haben, anzuschauen und zu sehen, was man daraus alles machen kann, dann ja, darüber können wir uns wunderbar unterhalten. Geht es dir darum, nur zu heulen um auf diese Weise manipulativ deine erwünschten Antworten zu erhalten, dann bist du hier absolut richtig und ich werde für meine Antwort - natürlich in Stellvertretung deiner Person, also als deine Fürsprecher - ordentlich Dresche beziehen, wie man so einem leidenden Menschen denn so etwas sagen könne (Manipulation hat dann prima gewirkt!)

Ich bleibe dabei: das, was du in deinem frühen Leben erlebt hast, ist bestimmt nichts, was man gerne durchmacht (ich weiß, wovon ich schreibe). Aber was du erlebt hast kannst du nun als erwachsener Mensch nutzen, auch zum Vorteil aber nicht manipulativ. Du kannst tatsächlich aus dieser ganzen Sch...e heraus wachsen und diesen M.st auch noch als Dünger für dein weiteres Leben in positiver Form nutzen.

Schalte mal dein doch recht phantasiebegabtes Hirn ein und nutze deine Fähigkeiten in den positiven Bereichen. Es kann alles als Erfahrung dienen und dich dadurch stärker und besser werden lassen - wenn du diese Herausforderung annimmst. Das liegt aber an dir - und zwar an dir alleine. Nicht an denen, die dich vorgeprägt haben und nicht an denen, die du gerne an der Seite hättest. Diese Entscheidungen triffst du ganz alleine tief drinnen in dir. Und du kannst das wenn du willst und wenn dazu bereit bist.

24.11.2018 15:26 • x 5 #13


N
Zitat von Perzet:
Und du kannst das wenn du willst und wenn dazu bereit bist.


Das war es im Prinzip, was ich auch ausdrücken wollte. Aber Perzet hat es insgesamt viel besser auf den Punkt gebracht und Dich nicht geschont!

24.11.2018 15:44 • x 1 #14


E
@liar
Meine Mutter mochte mich auch nicht, dafür lieb ich meine Kinder umso mehr. Ich wollte nie welche, aber als sie da waren, war es das größte Geschenk.
Jeder ist anders, was du jetzt durchläufst ist die Traurigkeit und die Wut, verletzt zu haben, @ Perzet hat sehr viel Wahres geschrieben. Du steckst jetzt im Selbstmitleid. Aber auch diese Phase durchläuft man manchmal, und man will auch mal geknuddelt werden , wenn man Scheeisse baut. Jeder braucht Liebe, Freunde und Mitgefühl. Nur weißt du Lira, es gibt auch notorische Fremdgänger mit ganz viel Mutterliebe . Und es gibt Sport und Seexsüchtige ohne Vorgeschichte. Mir werfen auch viele vor ich wäre Sportsüchtig , irgendwas ist immer.vielleichtsuchst du bei deinen gefährlichen Sportarten , die Möglichkeit , dass du draufgehst?vielleichtdenkst du dein Leben schadet nur, denen die du liebst? Wir sind alle nur Menschen und hier im Forum arbeiten viele an sich selbst , ihren Partnern usw.... Nach der Phase des Selbstmitleids , kommt eine andere Phase. Du schiebst gerade die ganze Schuld auf deine Eltern. Das ist ja praktisch, da man ja dann selbst keine Schuld hat. Deine Mutter schiebt ihre Schuldvielleichtauf deine Oma usw... am Ende hat keiner Schuld, verstehst du. Das ist eine Kette , welche du durchbrechen könntest, indem du sagst ich hatte zwar eine schei. Kindheit, aber ich lebe um es besser zu machen. Du schriebst du hast deiner Frau wehgetan , da du eine 17 Jahre jüngere *beep". Warst du in diese Jüngere verliebt? Wolltest du deinen Kindheitsschmerz mit einem Rausch verdrängen... warum konntest du der Jüngeren nicht widerstehen? Hast du eine Antwort? Sag bitte nicht weil ich einfach ein Ar. bin, ok?

24.11.2018 20:06 • x 3 #15


A


x 4