Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

Zitat von playmobil:

Keine Ahnung

Du hast den falschen User Name… den da… hättest du nehmen sollen.. von Anfang an.

@keine Ahnung 0

Zitat von Debby3:

Ich vermute , dass seine Frau es weis und Sie ihre Rolle spielt.

Was weiß ? Das ich eine Affäre hatte ?
Nein, dass weiß sie nicht.
Bin ich mir zu 100% sicher, dass sie nichts verspielt oder irgendeine Rolle spielt.

Zitat von Florentine:

weil du ganz einfach nicht souverän aus dem Knick kommst

In solch einer Ausnahmesituation, kann man nicht mehr souverän aus dem Knick kommen, geschweige souverän agieren bzw handeln bzw Entscheidungen treffen. Andere, vielleicht ja. Ich aber nicht

Zitat von playmobil:

Was weiß ? Das ich eine Affäre hatte ?
Nein, dass weiß sie nicht.
Bin ich mir zu 100% sicher, dass sie nichts verspielt oder irgendeine Rolle spielt.

Kann ich mit jetzt auch nicht vorstellen dass deine Frau das weiß und einfach komplett wegschaut.
Was ich weniger nachvollziehen kann ist dass sie dich niemals mehr darauf angesprochen hat.

Denkt sie, du seiest wieder zur Vernunft gekommen..?
Spielst du ihr den glücklichen Ehemann vor..? Bekommt sie deine Zerrissenheit nicht mehr so mit?

Falls das so ist, kann sie ja nicht anders als davon auszugehen, dass such die Sache erledigt hätte...

Nehme mal an die Schichtarbeit wird ihr übriges dazu getan haben, dass ihr manches nicht ganz so extrem aufgefallen ist wie es vielleicht bei einer Hausfrau der Fall wäre, die rund um die Uhr zu Hause ist.

Zitat von playmobil:

In solch einer Ausnahmesituation, kann man nicht mehr souverän aus dem Knick kommen, geschweige souverän agieren bzw handeln bzw Entscheidungen treffen.

To be fair: Das konntest du auch ohne Ausnahmesituation nicht. Was dich killed ist, dass dir andere Menschen Entscheidungen abnehmen und sie auch durchhalten. Du hast die aktive Rolle an deine AF abgegeben und merkst jetzt, dass du passiv damit nicht klar kommst.

Ich vermute aber immer mehr, dass ich mich für meine Kollegin entscheiden MUSS. Egal, wie hart der Weg dann wird. Aber dann stehe ich wenigstens hinter den Gefühlen für meine Kollegin und rette irgendwie noch mein sterbendes Ich . Weil ich merke, dass ich schlecht zur Ruhe komme und meine Gedanken sich um meine Kollegin kreisen.
( Mit wem schreibt sie ) ...
( Ist ein Treffen geplant ) ...

Das ist mein Stand gerade ...

Denn eigentlich sollte man sich nicht gegen seine Gefühle wehren, wenn man dabei ein gutes Gefühl hatte. Klar, auch mit einem schlechten Gewissen. Aber insgesamt war es schön.

Zitat von playmobil:

Ich vermute aber immer mehr, dass ich mich für meine Kollegin entscheiden MUSS. Egal, wie hart der Weg dann wird. Aber dann stehe ich wenigstens ...

Dann rede mit deiner Frau und trenne dich.

Zitat von playmobil:

Weil ich merke, dass ich schlecht zur Ruhe komme und meine Gedanken sich um meine Kollegin kreisen.
( Mit wem schreibt sie ) ...
( Ist ein Treffen geplant ) ...

Merkst du eigentlich manchmal selbst noch was, wenn du schreibst?
Ach, ich vergaß. Du schreibst ja gar nicht. Man schreibt ja.

Was du da beschreibst, hat mit Liebe oder mit Gefühlen nichts zu tun.
Du leidest unter dem Kontrollverlust. Darum kreisen deine Gedanken. Nicht um Liebe.

Zitat von playmobil:

mein sterbendes Ich .

Oida. Dann leg dich doch nicht in den Zinksarg, klapp den Deckel zu und streame dein Leid live über YouTube. Genau das ist, im übertragenen Sinne, nämlich was du hier machst. Deswegen nehme ich dir auch keine schwere Depression ab - Du stellst den sterbenden Schwan nur dar, du bist aber aber keiner. Nimm endlich dein Leben in die Hand, ansonsten tut es jemand anderes für dich.

Zitat von playmobil:

Ich vermute aber immer mehr, dass ich mich für meine Kollegin entscheiden MUSS

... willst!
Sei ehrlich zu dir: willst!

Das ist aber meiner Ansicht nach okay. Gib deine arme Frau frei, sie hat einen Mann verdient, der mit vollem Herzen bei ihr ist!

Und es bringt doch niemandem etwas wenn du gegen deine Gefühle in dieser Ehe bleibst.
Das macht auf Dauer keinen von euch glücklicher.

Du solltest die Entscheidung wirklich für dich treffen und dann durchziehen.
Wird anfangs natürlich hart - aber auf Dauer wird es allen damit besser gehen.

„Einsteigen, zusteigen, nie wieder aussteigen – Die nächste Fahrt geht rückwärts“

Zitat von playmobil:

dass ich mich für meine Kollegin entscheiden MUSS. Egal, wie hart der Weg dann wird. Aber dann stehe ich wenigstens hinter den Gefühlen für meine Kollegin und rette irgendwie noch mein sterbendes Ich . Weil ich merke, dass ich schlecht zur Ruhe komme und meine Gedanken sich um meine Kollegin kreisen.
( Mit wem schreibt sie ) ...
( Ist ein Treffen geplant ) ...

Junge.
Das ist Verlustangst.
Die ist zum Teil normal.
Du blendest aus, dass sie die ganze Zeit schon Single war und sich hätte mit anderen treffen können.

Du willst haben. Vermeintliche Kontrolle gewinnen, bist eifersüchtig.

Das gute Gefühl hat dich 1.5 Jahre nicht zur Trennung gebracht.
Das gute Gefühl ist auch normal, bei Freizeit mit Gspusi ohne Familie und Alltag. Kannste hier im Affärendings en masse nachlesen.

Damit du Ruhe hast vor deinen Gedanken, gehst du dann also zu deiner Kollegin mit Kinderwunsch und 2 Katzen?
Erscheint mir nicht clever, hier Verlustangst als Ratgeber für die Entscheidung zu nehmen.

Zitat von playmobil:

Andere, vielleicht ja. Ich aber nicht

Zitat von playmobil:

bzw Entscheidungen treffen.

Und dann meinst du dass in dieser Ausnahmesituation die Entscheidung für deine Kollegin, die du treffen musst, die richtige ist?
Steile These.

Warum können das andere und du nicht?
Da liegt doch der Hund begraben.

Zitat von playmobil:

Aber insgesamt war es schön

Ach.
Mit meiner Jugendliebe war es auch schön.
Hat halt trotzdem nicht funktioniert.

Du weißt rational, dass das nicht klappen wird (ihre Familie, eure nicht vorhandene Streitkultur (Rumschmollen und Schweigen), die Katzen und der Kinderwunsch).
Du willst das, weil es sich so flauschig anfühlte.

Werd erwachsen.

Schmusen, S. und ein paar nette Gespräche reichen nicht für ne lange Beziehung, wenn die Grundideen von Lebensplanung so auseinandergehen.

Punkt.

@playmobil ich hab hier von Anfang an quer gelesen…
Ich bin eine „betrogene“ und zurück gelassene Ehefrau.
Heute, nach etwas mehr als einem Jahr nach der Trennung, geht es mir wieder richtig gut.
Mein NM ist immer noch mit der Dame des Herzens zusammen…und mir ist es egal.
Wenn ich dich so lese feier ich meinen Mann für seinen Mut und seine Konsequenz. Er hat sich getrennt ohne zu wissen was er bekommt…
Damals habe ich ihn dafür verflucht, aber wenn ich mir ansehe, was deine arme Frau mitmachen muss bin ich unendlich dankbar, dass mein Mann sehr schnell Kante gezeigt hat und ich zügig weiter machen konnte…
Du bist in meinen Augen nur ein armer Feigling…nicht mehr und nicht weniger.
Du tust nichts dafür um die Beziehung zu deiner EF wieder zu beleben, weißt dass du eigentlich eine Andere willst, gehst aber nicht weil du die Privilegien deiner Ehe nicht aufgeben willst.
willst du so den Rest deines Lebens weiter machen und deine Frau in einer Ehe gefangen halten, die nur noch einseitig besteht?
Deine Frau wird drüber hinweg kommen, vielleicht sogar ganz schnell glücklicher sein als mit dir, deine Kinder werden drüber hinweg kommen und sich an die Situation gewöhnen…tu einfach Allen den Gefallen und trenne dich endlich von deiner EF. Mit allen Konsequenzen…
Hör auf dich in Selbstmitleid zu suhlen und übernehm endlich mal Verantwortung für dein Leben!‘

@klene ein super Kommentar!
Dich hatte ich hier auch immer im Hinterkopf. Wie gut und souverän du dein neues Leben meisterst... und wie anders es gewesen wäre wenn dein Ehemann so ein erbärmliches Spiel mit dir gespielt hätte.
Toll, dass du hier kommentiert hast!

Zitat von playmobil:

Ich vermute aber immer mehr, dass ich mich für meine Kollegin entscheiden MUSS.

Schade, dass du nur vermutest , dass du dich für deine Affäre entschieden musst.

Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass ich mich für meine Kollegin entschieden werde wäre ein Mini-Schritt. Aber soweit bist du noch nicht. Du bist noch in deiner Phantasie befangen.

Zitat von playmobil:

Ich vermute aber immer mehr, dass ich mich für meine Kollegin entscheiden MUSS. Egal, wie hart der Weg dann wird. Aber dann stehe ich wenigstens hinter den Gefühlen für meine Kollegin und rette irgendwie noch mein sterbendes Ich . Weil ich merke, dass ich schlecht zur Ruhe komme und meine Gedanken sich um meine Kollegin kreisen.

Zitat von Florentine:

Damit du Ruhe hast vor deinen Gedanken, gehst du dann also zu deiner Kollegin mit Kinderwunsch und 2 Katzen?
Erscheint mir nicht clever, hier Verlustangst als Ratgeber für die Entscheidung zu nehmen.

Ob Du Dich tatsächlich für Deine AF entscheiden wirst wird man abwarten müssen.

Ob Du mit ihr glücklich werden wirst, kannst Du nicht wissen.
Was wird passieren wenn euch der Alltag einholt?
Wie wirst Du Dich fühlen wenn Du ihr nach einer gewissen Zeit im Alltag nicht mehr ausreichen wirst und sie sich parallel eine Affäre zulegt?
Ja und dann ist da noch ihr Kinderwunsch, das Zusammenleben mit ihrer Familie und natürlich die Katzen.
Ob es noch weitere Obstacles geben wird, wird sich erst mit der Zeit und eurem zusammenleben herausstellen.

Tja, am Ende kann es durchaus sein, dass es zwischen euch nicht passt und ihr euch trennt.
Wenn es dann so kommt, hast Du deine jetzige Familie nicht mehr und auch keine Beziehung mehr mit Deiner AF...
Das Risiko besteht darin, dass Du am Ende beide Frauen und eventuell die Verbindung zu Deinen jetzigen Kindern plus evtl. noch weiteren Kindern (es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass aufgrund des Kinderwunsches Deiner AF noch weitere hinzukommen...) verloren hast.

Egal wie Du Dich auch entscheidest, es wird sehr hart für Dich persönlich und das Risiko, letztendlich alles verloren zu haben, ist hoch und nicht von der Hand zu weisen.