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Er weiß nicht was er will

Gwen123


wir lesen uns...

26.08.2014 22:12 • #16


H
Hallo ihr zwei, und alle anderen...ja, ich wäre froh, ich hätte ihre Bücher früher entdeckt. Ich habe vieles für mich verwerten können. Viel über mich erfahren zudem. Aber es ist nie zu spät, und alles kommt, wenn es Zeit dafür ist. Es ging mir letztendlich nur noch darum, mich selbst zu retten. Ich war auf dem besten Weg, an dieser Beziehung kaputt zu gehen. Nein, in der Beziehung bin ich nicht mehr. Und ich werde mich auch nicht mehr in den Teufelskreis begeben. Ich bin so tief da rein gerutscht, dass ich fast nicht mehr raus kam. Unglaublich. Und ich lecke noch immer meine tiefen Wunden. Seit Januar habe ich den Kontakt beendet. Meinerseits, das heisst, ich reagiere auf nichts mehr. Auf keinen Annäherungsversuch mehr, und die enden noch immer nicht. Was mir sehr schwer fiel, alleine schon mal die Entscheidung zu treffen. Nicht schwach zu werden und wieder in die Hofnung zu verfallen, dass alles gut wird, ist bisweilen schwer. Das hat nichts mit dem Verstand zu tun. Aber nach mehr als vier Jahren Chaos, Auf und Ab, Vertröstungen, Ausflüchten, war es jetzt mal genug. Es ist ok, wenn jemand Störungen hat, gleich welcher Art, aber ich bin mir zu schade, daran zu zerbrechen. Das ist keine wahre Liebe. Ich habe tiefe, ehrliche Gefühle für ihn gehabt, wohl noch immer, hätte ihn unterstützt und getan, was ich konnte, wollte mein Leben mit ihm verbringen, aber wenn es keine echte Perspektive hat, dann geht es eben nicht zusammen. Das muss man akzeptieren, für sich selbst annehmen. Ich habe mich selbst verloren, irgendwann bin ich in den emotionalen Kontrollverlust geraten, und was sich wie die große Liebe anfühlte, war ein guter Teil blanker Angst (geworden). So was geht gar nicht, das ist keine Bereicherung, es nimmt die Lebensfreude. Und ich habe nur dies eine Leben. Wie wir alle. Passt gut auf euch auf!

27.08.2014 19:09 • #17


A


Er weiß nicht was er will

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Gwen123
hallo Hier und jetzt

Ich weiß ganz genau was Du meinst. Diese ganzen Auf und Ab´s zehren an einem bis zum geht nicht mehr. Den Teufelskreis...

Ich frage mich auch öfter, was will ich wirklich. Gerade dann, wenn es wieder so anstrengend ist. Aber dann kommen wieder die entspannten Zeiten und man denkt ja, dafür bleibe ich in dieser Beziehung.

Wie hast Du dann für Dich den Absprung geschafft?

27.08.2014 20:11 • #18


H
Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, und ich wollte es nicht mehr länger. Ich habe irgendwann nur noch gelitten, unter der Unsicherheit, der Ungewissheit, was wird, den Schwankungen zwischen Nähe und Distanz, wobei er nie einen Zweifel an seinen Gefühlen für mich aufkommen liess. Das war besonders schlimm, und das hat mich so lange daran festhalten lassen. Ein paar Besonderheiten gab es auch, doch letztlich waren die nicht ausschlaggebend. Und es hat an den Tatsachen nichts geändert. Ich hatte keinerlei Einfluß mehr auf irgendetwas, ich war der ohnmächtige Copilot in der Achterbahnfahrt. Ich bin fast dran kaputtgegangen, habe mich nur noch gefühlt wie mein eigener Schatten. Alles in meinem Leben drehte sich nur noch gedanklich um ihn, um uns. Es war kurz gesagt erbärmlich, was aus mir geworden war innerlich, so habe ich es schliesslich empfunden. Ich war am Ende mit meiner Kraft, und da musste ich mich fragen, ob ich so weiterleben will. Ob ich ernsthaft krank werden will, oder es gar schon war. Nein, das war die klare Antwort in meiner Welt, in der nichts mehr sicher und klar war. Was ich wollte wusste ich. Ein Leben mit ihm, eine Beziehung und Partnerschaft auf Augenhöhe, in gegenseitiger Liebe und mit Respekt sowie Achtung. Doch es war nicht möglich. Ob er nun wirklich wollte und nicht konnte, der Effekt war derselbe. Also blieb mir keine andere Wahl.
Und noch was: Man sieht irgendwann nur noch die Glücksmomente, weil man immer nach dem strebt, was man selten hat. Die langen Zwischenzeiten, in denen man unter unangemessenem Verhalten leidet, wartet, hofft, treten völlig in den Hintergrund, das ist ein merkwürdiger Effekt. Ich habe mir dann irgendwann wirklich mal eine Liste gemacht, an Gutem und Schlechtem, was mir diese Beziehung beschert. Und ihr wisst genau, wie die Bilanz aussieht....leider.

27.08.2014 21:19 • x 2 #19


Gwen123
deine Geschichte könnte fast meine sein...

Nur bin ich noch nicht an dem Punkt, wo ich die Kraft für eine evtl. Trennung habe.

Mir wird gerade bewusst, das ich auch nicht weiß was ich will

Bin stolz auf Dich, das Du den Absprung geschafft hast.

Ach man...

Darf ich Dich, wenn ich reden möchte, auch mal per Pn anschreiben?

27.08.2014 21:32 • #20


G
Könnt ihr zwei Mal in meinen Beitrag sehen? Neuanfang? oder Traum?
Ich brauche dringend Ratschläge

28.08.2014 06:33 • #21


H
Hallo Gwen123, klar kannst du mich per Pn anschreiben, wenn du willst. Mein Absprung ist mir sehr schwer gefallen. Und manchmal bin ich noch immer sehr traurig. Es braucht eben alles seine Zeit.
Wie geht es dir denn? Hast du dir Jein besorgt und mal reingelesen?

28.08.2014 20:11 • #22


Gwen123
das ist lieb von Dir

Nein, habe ich noch nicht. Werde ich erst im Laufe der nächsten Woche schaffen.

Im Moment haben sich die Wogen komischerweise wieder geglättet.

Melde mich in den nächsten Tagen mal per pn bei Dir.

Bis dann

28.08.2014 20:15 • #23


K
Hey Leute,
same here, wirklich: fast jeder Beitrag hier könnte von mir sein. Genau die gleiche Sch....
Wir sind getrennt seit einigen Wochen. Ich bin einfach nur kaputt von dieser Beziehung. Versuch mich jetzt aufzurappeln, und draus zu lernen (bloß: was denn jetzt genau Ich hab es echt sowas von nicht gepeilt bis kurz vor Zwölf... ).

30.08.2014 22:06 • #24


A


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