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Er will mich nicht mehr

minimine
Ja die Wahrheit tut immer weh.

Monate klingt in deiner Situation fürchterlich, gar unerträglich. Glaube mir diese Zeit geht so schnell rum. Du wirst sie auch brauchen, genauso wie er. Lass ihm zur Ruhe kommen. Falls er in nächster Zeit schreiben sollte, sei sachlich nett. Erdücke ihn nicht noch mehr.

Je mehr du weiter an ihm klebst, desto schneller wird er davon laufen. Gib ihm und dir ZEIT.

10.06.2017 22:32 • x 2 #16


Sabine
Yvonne, was du suchst, suchst du außen, und du wirst nicht zu Ruhe kommen, bis du findest was du suchst. Aber was du suchst, ist in dir. Das bist du! Du suchst und es schreit nach dir, deine kleine Seele, die du noch nicht hören kannst.

Es ist ein schwerer und langer Weg. @minimine ist jetzt schon vier Monate dabei. Und gestern meinte sie, es sei, als wäre es gestern.

Ich bin viel länger auf der Suche gewesen, weil ich diese Hilfe hier erst spät fand. Ich brauchte von da an, so 7 Monate.

Jeder braucht seine Zeit. Je jünger, je schneller kann es gehen.

Wir können dir versprechen, dass das, was dann kommt, du mit ganz anderen Augen siehst. Du wirst endlich festen Boden unter den Füßen bekommen. So fest, dass du einen ganz anderen Umgang damit pflegen kannst, wenn etwas auf dich zurollt.

Es braucht eben seine Zeit.

Oft wirst du vielleicht denken, jetzt, jetzt bin ich stark genug. Und dann rennst du los, und holst dir deine Kelle ab, dass dir die Ohren schmerzen.

Habe ich mir abgeholt, hat sich @minimine abgeholt, und noch viele andere mehr.

Ohne Geduld, drehst du dich weiter im Kreis.

Wir sind da, wenn es dich einholt. Wir sind da, um dich wieder aufzurichten, wenn die ganze Welt gegen dich scheint. Wir sind für dich da. Egal, wie lange es dauert, wir haben jetzt Zeit und Geduld.

Aber wir springen eben nicht. Wir leben auch noch ein Leben, haben auch unseren Tagesablauf.

10.06.2017 22:51 • x 1 #17


A


Er will mich nicht mehr

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Y
Ich danke euch und entschuldige mich für mein fordern. Mein Schmerz lässt mich so sein. Wenn ich nach innen gehe tut es furchtbar weh. Ich kann nicht mehr. ich weiß auch, dass mich so niemand lieben kann.

10.06.2017 23:00 • x 2 #18


minimine
Ich habe gesehen das du an Gott glaubst.

Dieser Spruch half mir seid Kindertagen. Drucke ihn dir aus und trag ihn bei dir. Schau ihn dir an wenn es dir schlecht geht.

Gott, gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Den Mut,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden.

Gott, gebe mir die Geduld,
mit Veränderungen, die ihre Zeit brauchen,
und Wertschätzung für alles, was ich habe.

Toleranz gegenüber jenen, mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft,
aufzustehen und es wieder zu versuchen

Nur für heute.
Gute 24 Stunden

10.06.2017 23:12 • x 1 #19


Sabine
Yvonne, werde wach. Fodernd bist du auch, wenn du nicht im Schmerz bist. Bei uns musst du dich da nicht entschuldigen, ich kann mich gut in dich hineinfühlen. Du forderst, ohne es zu bemerken. Weil du es lebst. Ein Wunsch sofort erfüllen, wenn die Mittel es erlauben. Plötzlich da so eine Idee und es muss wann sein: jetzt

Ja, der Weg zu sich selbst tut weh. Aber er wird belohnt, weil der Schmerz irgendwann dich ganz loslässt.

Ich gebe dir einmal ein Zitat mit, was ich immer in meinem Herzen trage. Eine Art Gebet.

Zitat:
Und wenn sich dann viele verschiedene Wege vor dir auftun werden und du nicht weißt,
welchen du einschlagen sollst, dann überlasse es nicht dem Zufall, sondern setz dich, und warte. Atme so tief und vertrauensvoll, wie du an dem Tag geatmet hast, als du auf die Welt kamst,
lass dich von nichts ablenken, warte, warte noch.
Lausche still und schweigend auf dein Herz.
Wenn es dann zu dir spricht, steh auf, und geh, wohin es dich trägt.


Zitat von minimine:
Gott, gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Den Mut,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden.

Gott, gebe mir die Geduld,
mit Veränderungen, die ihre Zeit brauchen,
und Wertschätzung für alles, was ich habe.

Toleranz gegenüber jenen, mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft,
aufzustehen und es wieder zu versuchen


es ist ein Gebet von einem Pfarrer aus dem 19. Jahrhundert. Es nennt sich auch im allg. der Gelassenheitsspruch.

von Susana Tamaro aus geh wohin dein Herz dich trägt.

10.06.2017 23:14 • x 2 #20


P
Du klebts wirklich sehr stark an ihm, was ihm offensichtlich missfällt. Wenn er mal Freiraum braucht, was machst du dann? Bist du alleine und wartest auf ihn oder hast du selber deinen Spass mit deinen Freundinnen?

Leider sieht es so aus, dass es der Anfang des Endes ist, ausser du schaffst es, dich etwas zu ändern..

Du musst unbedingt lernen, alleine zu sein. Jeder Mensch braucht mal eine gewisse Zeit für sich um sich seiner Persönlichkeit bewusst zu werden. Versuch doch mal simple Aktivitäten, schnapp dir ein Buch und beschäftige dich mit dir selber so für eine Stunde pro Tag oder so. So fängst du langsam an, danach gehe weiter und starte mal mit einem halben Tag, einem ganzen Tag und dann mal eine Woche alleine in den Urlaub oder so. Glaub mir, anfangs wirst du es nicht so toll finden, jedoch ist dies für viele der Schlüssel, um mit solchen Situationen besser umgehen zu können. Du schätzt dich selber besser und kannst mit dem Alleinsein umgehen. Ausserdem wirst du selbstbewusster und findest den Weg zu deinem inneren ich.

Gib dem Mann doch etwas Freiraum, er braucht es wirklich... Ansonsten würde es bei euch bestimmt rosiger aussehen. Klar gibt es auch Menschen, die keinen Freiraum benötigen, dazu gehört er jedoch definitiv nicht. Er braucht Zeit mit Kumpels, Zeit für sich und Zeit für seine Familie.. Du musst ihn verstehen, ansonsten sehe ich für euch keine Zukunft..

11.06.2017 01:14 • #21


Sabine
Zitat von @arjuni : von
Zitat von Peter Lauster:

Was Liebe NICHT ist:

- den anderen manipulieren, weil er so sein soll, wie man ihn sich wünscht
- mit dem Denken abwägen: zu groß, zu klein, zu blond, zu ungebildet, zu arm, zu reich, zu alt, zu jung, zu dick . . .
- sich überlegen, ob man eine Wirtschaftsgemeinschaft eingehen könnte und zusammen ein Haus bauen sollte
- die Vor- und Nachteile des Partners mit dem Denken abwägen
- nicht mehr allein zu sein, jemand zu haben, der stets an einen denkt
- einen Gesprächspartner zu haben, weil man sich sonst einsam, isoliert oder verloren fühlen würde
- einen Seelenverwandten haben, mit dem man sich gut versteht, weil man viele Gemeinsamkeiten hat
- sich an vergangene schöne gemeinsame Stunden erinnern, um diese möglichst oft wiederholen zu wollen
- den Partner als vertrauten Freund sehen, aber keine ero. Gefühle für ihn haben
- von einem anderen Menschen seine volle Aufmerksamkeit genießen, weil es dem Ego schmeichelt
- sich anpassen, um Anerkennung dafür zu erhalten
- eigene Wünsche und Pläne zurückstellen, um den anderen nicht zu irritieren oder zu enttäuschen
- dem anderen Komplimente machen, um ihn abhängig von dieser Bestätung seines Ego zu machen
- Ängste vor einer Trennung mit dem Denken entwickeln
- auf die Meinungen von Freunden hören und sich dadurch bestätigen oder verunsichern lassen
- sich verloren und isoliert fühlen, wenn der Partner nicht da ist
- voller Ängste und Misstrauen sein, wenn der Partner auf Reisen ist
- sich unzufrieden fühlen, obwohl das Denken sagt, man sollte eigentlich zufrieden sein
- sich an Vielem stören, aber nicht darüber reden, sondern gereizt, nervös oder zickig reagieren
- sich fragen, was Liebe eigentlich ist und ob man den anderen liebt

Ich denke, es gibt sehr viel Ansätze zum Nachdenken wie man Liebe nicht verstehen darf und nun darf man sich Gedanken machen, warum wir so oft zweifeln. Es sind meist unsere Erwartungen, die entäuscht werden.

11.06.2017 11:12 • #22