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Es geht so nicht mehr

B
Besteht vielleicht die Möglichkeit,dass Du Dir eine kleine Wohnung suchst?Oder gibt es einen Grund den ich nicht mitbekommen habe,dass das ausscheidet?

20.01.2019 08:09 • #16


S
Zitat von Meyer:
An meiner Mutter lässt sie auch kein gutes Haar und zieht über sie her. Ständig fragt sie die Kinder aus ob die Oma schlecht von ihr redet.



Deine Mutter hat in der Trennungsphase aber auch null, NULL, 0, so mal rein gar nix, überhaupt nix, zu suchen. Wenn du schon ein bisschen groß bist und ohne deine Mami kannst, dann hältst du sie jetzt mal aus diesem ganzen Schlamassel raus. Klär das Problem mit der Frau und nicht mit deiner Mutti.

20.01.2019 08:14 • #17


A


Es geht so nicht mehr

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W
Zitat von Meyer:
Die Beratungsstelle vor Ort hat mir derzeit davon abgeraten das Jugendamt zu kontaktieren. Die sagen, das kann je nach Mitarbeiter/in so oder so für mich enden.


Genau das dachte ich mir auch!
Dwg letzter Schritt, bzw vorletzter (letzter ist Strafrecht ergo Polizei, geht dann mit dem Jugendamt einher)

Und wenn es gaanz blöde läuft kannst du vorübergehend ausziehen weil:
Kinder seltenst von Mutter getrennt werden; Ein Auszug für die Kinder zusätzlich Stress bedeutet.

20.01.2019 09:58 • x 1 #18


M
Zitat von Butz:
Besteht vielleicht die Möglichkeit,dass Du Dir eine kleine Wohnung suchst?Oder gibt es einen Grund den ich nicht mitbekommen habe,dass das ausscheidet?

Da mir meine Kinder sehr am Herzen liegen habe ich natürlich auch über diese Möglichkeit nachgedacht ob es die Situation entspannen könnte, der Kinder wegen. Nur, auch wenn sie mit den Kindern allein ist verhält sie sich gegenüber den Kindern genau so wie immer. Meine Abwesenheit trägt also nicht zur Entspannung bei. Zum Beispiel, sie war über das Wochenende mit den Kinder weg, diese kamen sehr kleinlaut und zurückhaltend wieder. Ein paar Tage später meinte mein Kleiner Mama ist wieder abgedreht, Stufe mittel. Auf seiner Scale würde das heißen, schon ziehmlich doll aber erträglich, sagte er.

Ich habe mich bezüglich Auszug auch mit Fachleuten beraten. Es ist eine Gratwanderung. Ziehe ich aus überlasse ich ihr das Feld. Fraglich ob sich dadurch ihr Verhalten ändert. Bleibe ich zu Hause kann ich mich zwischen die Kinder und sie stellen und ihnen ein Fels in der Brandung sein. Wir sind dann zu dem Schluss gekommen das letzteres der bessere Weg ist.

Ich versuche gerade das Beteuungsmodell mit ihr per Scheidungsfolgevertrag zu regeln, damit sie auch letztlich ausziehen kann mit den Kindern und der Umgang (Wechselmodell) klar geregelt ist. Vielleicht entspannt das zu mindest ein wenig. Nur kann sie mit so nüchternen Dingen wie Verträge nicht viel anfangen und streitet bei jedem Punkt gegen an, manchmal denke ich nur aus Prinzip.

20.01.2019 11:42 • #19


N
Ich denke ganz sicher, dass es Zeit ist zu handeln. Aktuell bewegt sich scheinbar nichts, außer, dass die Emotionen hochkochen. Ich würde mich mit einem Familienanwalt besprechen, um zu klären, inwieweit auch dir das Sorgerecht zugesprochen werden kann. Eure Kinder sind bereits in dem Alter, in dem sie rechtlich gehört werden und auch ihre Wünsche zählen.

Für mich erscheint sehr kritisch, dass euer älteres Kind im Clinch mit deiner Noch-Ehefrau liegt. Der Ausflug ohne dich hat einen Eidruck davon geben können, wie es in Zukunft sein könnte, wenn sie mit den Kindern alleine ist. Scheinbar macht sie ihren Zustand an deiner Anwesenheit fest, der Ausflug hat das jedoch gegenteilig gezeigt. Wenn die Kinder nachts zu dir ins Bett kommen und bei dir Schutz suchen, solltest du diesem Wunsch nach Schutz auch nachkommen. Suche dir einen guten Familienanwalt, der dich auch in Sachen Scheidung später vertreten kann und gehe mit ihm/ihr deine Möglichkeiten durch.

Gibt es außer deiner Mutter weitere Zeugen für das Verhalten deiner Noch-Ehefrau? Hast du mit den Lehrern deiner Kinder gesprochen, ob da aktuell etwas Auffälliges in der Schule zeigt? Hier könntest du, um die Neutralität zu wahren, auch ganz neutral um ein Gespräch bitten ohne die Situation Zuhause zu schildern. So haben die Antworten der Lehrer mehr Gewicht.

Dass die Oma weiterhin im Bild ist, finde ich dagegen nicht so schlimm, solange auch sie sich auf die Kinder konzentriert und mit ihnen weder über eure Ehe, Vorkommnisse und deine Noch.Ehefrau spricht. Das könntest du mit ihr noch einmal klar absprechen. Jedes negative Handeln von ihr, schwächt letztlich deine Position.

20.01.2019 12:12 • #20


Gorch_Fock
Ich würde an Deiner Stelle sehr wohl das Jugendamt einschalten. Denn das was Deine Nochfrau da tut, ist schon psychische Gewalt gegenüber den Kindern und schadet diesen. Es wird über kurz oder lang eh zu einer Involvierung der Behörden kommen, so wie Du ihr Verhalten beschreibst. Spätestens wenn es im Rahmen der gerichtlichen Scheidungsphase zu Einschnitten für sie kommt, wird sie eh so abgehen bzw. versuchen den Spieß gegen Dich herumzudrehen.
Du versuchst ja gerade schon den friedlichen und kostengünstigen Weg zu gehen. Mitarbeiten tut sie nicht, wie Du es schon beschreibst.
Wenn Du jetzt schon ruhig und souverän die Situation beim Jugendamt beschreibst und dort - dokumentiert - um Hilfe nachfragst, kann das für Dich nur positiv ausgelegt werden.
Dem Wechselmodell wird sie eh nicht zustimmen, da es bei einer 50:50 Betreuung für sie keinen Unterhalt mehr geben würde. Ein Thema wo viele Frauen rot sehen. Denn für Kinder hat man nach deren Logik Geld zu bekommen, damit das Leben so weitergeht wie zuvor.
Letztlich geht es bei Trennungen / Scheidungen - auch mit Kindern - nur um Geld. Du musst hier schauen, was Du dir ggf. erkaufen kannst. Ansonsten bietet das wenig väterfreundliche deutsche Familienrecht eigentlich alle Möglichkeiten, Dich über die Kinder zu erpressen.
Gerade wenn sie jetzt schon so drauf ist, wirst Du da noch Dein blaues Wunder erleben. Gerne genutzte Möglichkeiten sind da:
- Ich hab jemand in 800 km Entfernung kennengelernt. Nächsten Monat ziehe ich zu ihm mit den Kindern, machs gut
- Wechselmodell wird eingerichtet. Mutter zum Kind: Natürlich darfst Du zum Papa gehen. Dein Haustier / Katze / Vogel / Maus muss dann leider verhungern, weil ihn niemand füttern wird. Viel Spaß. Alternativ: Wenn Du zu Papa gehst, muss Mama immer ganz viel weinen.
- Neue Partner wird innerhalb von wenigen Wochen installiert (wenn sie clever ist gehaltstechnisch weit über Dir). Trotzdem wird sie dich so finanziell auspressen, damit das Unterhaltsgeld für Luxus (Urlaub, etc.) ausgegeben werden kann.
- Du denkst Dir kann zu Hause nichts passieren? Sie muss einmal mit dem Kopf gegen den Schrank laufen, röchelnd vom Bett den Notruf wählen und darauf hin wirst Du für mind. 10 Tage im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes aus Deinem Haus entfernt. Besitzverhältnisse vollkommen egal. Danach kann sie eine gerichtliches Annäherungsverbot gegen Dich erwirken. Alternativ: Vorher Nachbarn / Freunden Bescheid sagen und an der Haustür anfangen zu schreien. Vorher nochHaustürschlösser austauschen lassen. Du rüttelst an der Tür. Du bist wieder gewaltätig und wirst wieder vom Grundstück entfernt.
Und das sind keine Märchen, das kommt vor.
Du solltest Dir sehr gute rechtliche Beratung suchen.

20.01.2019 12:26 • x 1 #21


N
Es besteht die Möglichkeit eine gültige Rechtsschutzversicherung abzuschließen, die Familienrecht abdeckt. Die greift zwar erst nach einigen Monaten, wird dir in Zukunft aber bestimmt helfen, die Kosten im Griff zu behalten.

20.01.2019 13:06 • #22


Gorch_Fock
Nalea, da ist mir persönlich keine Versicherung bekannt. Es gibt Versicherungen die da eine Erstberatung abdecken, aber nicht die kompletten Verfahrenskosten in teilweise jahrelangen Scheidungskriegen. Ansonsten nenn gerne mal die entsprechenden Versicherungen.

20.01.2019 13:19 • #23


Fanta1
ARAG Ehe-Rechtschutzversicherung ( aber nur in Verbindung mit einer normalen Rechtschutz). Allerdings Wartezeit vom Abschluss bis zum Versicherungsfall ( 1. Tag der Trennung) drei Jahre.

20.01.2019 13:39 • #24


A


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