Hallo. Ich stelle mich kurz vor: Milo, 34. Ich habe mich gefragt, ob ich hier bei euch richtig bin. Aber ich denke, was ich im Moment verspüre, ist so schmerzhaft wie Liebeskummer. Es heißt ja hier Trennungsschmerz. Ich trenne mich von meiner ehemals allerallerbesten Freundin, die alles über mich weiß. Wir kennen/kannten uns seit fast 10 Jahren. In diesen 10 Jahren haben wir unglaublich tolle Dinge zusammen erlebt, ich habe ihr geholfen, sie mir zugehört... Sie hat mich aber auch viel angelogen und war, wie ich nach und nach feststelle, sehr hart zu mir, teilweise böse vielleicht sogar. Die schönen Seiten waren jedoch so schön, dass ich es wohl nicht wahrhaben wollte. Seit einiger Zeit (sie hat sich von ihrem Mann getrennt), möchte sie viel alleine sein. Und seitdem wir uns weniger sehen, habe ich Abstand gewonnen und gemerkt, dass sie mir im Grunde oft weh getan hat - jedes Treffen ließ es in Vergessenheit geraten... Nun, ich habe mich jetzt schon länger bei ihr nicht gemeldet, obwohl ein Kontakt sonst täglich stattfand. Aber es ist schwer. Sie hat zwei SMS in der stillen Zeit geschickt und geschrieben, sie hoffe, dass es mir gut geht. Ich habe mich sehr darüber gefreut, geantwortet habe ich jedoch nicht. Ich glaube mit der Zeit auch zu verstehen, dass ich ihr eigentlich nicht wichtig bin, anrufen oder eine Mail schreiben tut sie nie, ich könnte tot sein und sie würde es nicht erfahren (wir haben von der Arbeit oder sonstwas aus nichts miteinander zu tun, sie weiß also nicht, was mit mir ist - wir haben auch keine gemeinsamen Freunde). Ich löse mich gerade von ihr, merke, dass es gut ist für mich und meinen Seelenfrieden. Aber ich leide trotzdem sehr stark. Ich frage mich, warum es so ist: man weiß, die Trennung ist richtig und gut für einen selbst, aber es tut trotzdem so unglaublich weh. Ich habe sie wahnsinnig lieb gehabt, aber es ist zu viel vorgefallen. Sie hat mich zu oft verletzt. Und trotzdem... aua .
Kennt Ihr das? Hab heute morgen wieder viel geheult deswegen.
Eure Milomina
29.04.2012 12:36 •
#1