Meine Schuld Ihn verloren zu haben

@littlesweetla22

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2019 habe ich jemanden kennengelernt – nennen wir ihn „Red“. Es war der Beginn einer dreijährigen, zutiefst toxischen Beziehung. Er hat meine Gefühle und meine Liebe ausgenutzt, und obwohl ich in dieser Zeit fast nur Schmerz empfunden habe, konnte ich mich nicht von ihm lösen.

Eine toxische Beziehung besteht aus einem großen Macht Gefälle , eine Person die kaum was empfindet die andere Seite die denkt zu lieben.

Daraus entsteht ein Traumatische Verbindung ( Traumabonding )

Mit Liebe hat eine giftige Beziehung nichts zu tun , es sei den man liebt das Gift.

Zitat:

Ich habe ihn wirklich geliebt.

Das glaube ich weniger.

Abhängigkeit usw.

Diese Beziehungen können tiefe Spuren hinterlassen in der Psyche und Seele.

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Ende 2021 hat er die Beziehung beendet. Rückblickend war das das Beste, was passieren konnte. Damals dachte ich aber, meine Welt bricht zusammen – ich war überzeugt, dass ich lange niemanden mehr lieben können würde.

Das beste was einer Person passieren kann auch wenn sie das anfänglich so nicht sieht oder versteht.

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Nach der Trennung von Red ging es mir richtig schlecht. Und ein Jahr später – im Oktober 2022 – trafen Basti und ich uns zum ersten Mal privat.

Etwas schnell nach einer toxischen Beziehung.

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Und da begann etwas Neues: ein Jahr voller Höhen und Tiefen.

Die tiefen ?

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Basti war von Anfang an mit vollem Herzen dabei. Und ich? Ich konnte nicht wirklich fühlen. Ich war nicht frei. Obwohl ich Zeit mit ihm genossen habe, war Red immer noch so präsent. Absurd – ein Mensch, der mir so wehgetan hatte, und trotzdem hing mein Herz noch an ihm.

Weniger das Herz.

Eine toxische Beziehung kann traumatisch sein.

Das Traumabonding was geschaffen wurde
Dann die Hormone , Dopamin , Cortisol , Adrenalien , serotonin. Das was du als Liebe empfunden hast , war das Hormonchaos.

Diese Hormone sind so massiv in dieser Zeit das sie den eigenen Körper , das Gehirn angehen.

Psychologische Effekte wie Suchtverhalten, usw. sind das was in einem Menschen mach solch Tox Probleme machen. Bis hin zur komplexen ptbs Trauma Typ II.

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Ich konnte Basti nicht gerecht werden. Ich habe ihn verletzt, habe mich selbst nicht wiedererkannt.

Die Selbstsabotage der eigene Beziehung.

Selbstschädigendes Verhalten ( wenn die Beziehung gut und positiv war ist es ein selbstschädigendes Verhalten ).

Das Opfer ( du ehemals ) wird zum Täter.

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Im Sommer 2023 habe ich dann beschlossen, einen Master zu machen – raus aus der alten Stadt, raus aus allem. Auch aus der Verbindung mit Basti. So sehr ich mir gewünscht hätte, dass es klappt – ich war nicht so weit.

Fluchtmodus .
Die Spuren von Tox waren noch präsent. Oder der Deckel ist erst jetzt weggeflogen ( meist nach 1-3 Jahre )

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Im August 2023 habe ich es beendet. Es war kein schöner Abschied, aber ich fühlte mich zum ersten Mal frei. Und ich dachte: Das war richtig so. Auch wenn es weh tat. Aber ich hab ihn einfach fallen gelassen und bin gegangen. das ist furchtbar einfach

Die Angst ist kein guter Berater. Der Fluchtmodus ( ?)

Zitat:

Basti schrieb mir Wochen später noch einen Brief – voller Liebe und Hoffnung. Aber für mich war es vorbei. Dachte ich zumindest.
Oktober 2023 – neue Stadt, neues Kapitel. Basti und ich hatten noch losen Kontakt bis etwa Mai 2024.

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Er schrieb oft, dass er mich vermisst. Und trotzdem – Red war immer noch in meinem Kopf. Immer noch präsenter.

Wie lange war die Trennung von Tox inzwischen her ? 2 - 2 1/2 Jahre ?

Zitat:

Dann, im Mai 2024: Etwas veränderte sich in mir. Ich fand endlich Ruhe. Ich konnte Red loslassen. Nach drei Jahren.

Die meisten die in einer toxischen Beziehung waren , sagen das sie 1-3 Jahre benötigen um solch Beziehung zu verdauen.

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Ich war voller Hoffnung – diesmal wäre es vielleicht wirklich möglich. Diesmal war ich bereit. Ende Dezember meinte er noch, er hat Gefühle aber braucht Zeit.

Zeit weil er damals eine Breitseite von dir bekommen hat.

Eine ähnliche Wunde wie sie dir dein Tox gegeben hat.

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Doch dann kam das neue Jahr – 2025 – und etwas veränderte sich. Bis Ende Februar wirkte alles noch eigtl. ganz gut. Erst schleichend, dann spürbarer wurde er distanzierter. Weniger präsent. Im Januar sagte er noch, dass er Gefühle hat, aber Zeit braucht. Im März haben wir uns nach drei Monaten wieder gesehen – es war. seltsam. Nicht schlecht, aber anders.

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Ich habe ihm einen Brief geschrieben, meine Gefühle offenbart, meine Entschuldigung ausgesprochen. Ich wollte nicht aufgeben. Ich wusste – wir könnten es schaffen.
Aber er war nicht mehr da.

Man sagt , traumatisierte , traumatisieren anderen , und das ist hier denke ich passiert.

Ich glaube das basti dich wirklich tief und innig geliebt hat , das die spontane eiskalte Trennung ( deine Flucht ) ihn massiv verletzt hat.

Zitat:

Weil ich gemerkt habe, wieviel Schmerz das andere gebracht hat. Ich da aber durchgegangen bin, und dass ich da sehr lange für gebraucht habe. Und dann hab ich irgendwann auch mit dem Kapitel abgeschlossen.

Die Angst vor einer erneuten Trennung lässt es nicht zu das er weiter geht.

Zitat:

ich nicht wieder in was schlittern wollte, gerade in dem Moment, wo es mir jetzt einfach gut geht.

Zitat:

Man muss sagen im August kam das treffen von ihm und dass er mich unbedingt auch wieder sehen will im september, und im oktober dass er mich vermisst usw. also er wirkte so sehr bei der sache...

Ja das kann man ihm auch glauben. Nur hat man seine Verletzung übersehen.
Er wollte etwas leisten , was er gar nicht leisten konnte.

Zitat:

Ein Teil von ihm schrie ja mach aber er war sich unsicher.

Du hast ihn damals gezeigt wozu du in der Lage bist.

Das du nur aus deinen alten Wunden gehandelt hast , das ist egal. Die Wunde bei ihm ist da.

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Er denkt an die Muster usw.

Muster ? Wunden.

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Und er geprägt ist, von der Vergangenheit auch wenn ich mich entschuldigt habe andauernd und gesagt habe, dass es eine andere Situation ist - aber ich verstehe, dass er mir auch einfach nicht mehr trauen kann.

Wie du es beschreibst und er ewig in der Hoffnung geblieben ist mit dir Kontakt zu halten, war das für ihn schon eine massive Erfahrung.

Von dem Verhalten her , stelle ich mal ein Verratstrauma in dem Raum.

Ob er jemals wieder einer Frau vertrauen kann ist die Frage. Auch wenn du dich entschuldigt hast.

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Und klar, meine ersten Gedanken waren ja bitte. Aber nein, ich weiss dass es nunmal vorbei ist und ich ihn verloren habe.

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Das schlimme ist für mich er war wirklich wirklich gut. Er war genau dass, was ich gesucht habe - es war echt eine tolle Verbindung und ich denke wir hätten eine tolle Grundlage gehabt und das alles ging kaputt durch mein emotionales chaos.

Zitat:

Ich habe in mir so unfassbar viele Schuldgefühle, weil ich weiss das ich nicht so bin wie er mich sieht aber ich weiss das es einfach geprägt ist. Mich macht es so sauer, dass ich emotional nicht verfügbar war und wegen diesem Idioten von Red mir das alles kaputt gemacht hat.

Mal an eine Therapie gedacht ?

Zitat:

er wird jemand anderes tolles finden, die wird bereit sein und kann sich glücklich schätzen.

Es kann sein das er sehr lange damit zu tun hat.

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Ich versuche mir zu sagen, dass ich einfach nichts dafür kann dass ich emotional nicht verfügbar war und das es mich soviel Zeit gekostet hat, das damals alles zu verarbeiten und zu mir zurück zu finden.

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Ich hätte das alles viel viel früher verstehen müssen.

Es gibt viele Fachleute die Dynamiken in toxischen Beziehungen nicht verstehen.

Viele wissen nicht das das Cortisol den Hypocampus und die Amygdala anschwellen lassen und das andere schrumpfen lassen.

Ich hätte dir damals nüchtern erklären können warum du Basti gar nicht aushalten konntest , und hättest es begriffen , nur emotional hättest du es nicht verstanden weil dir nach Flucht war,

Der 5 Prozent man der Tox war in der Lage den maximalen Schaden bei dir anzurichten.

Nehmen wir statt Prozent Kilogramm. Und dazu noch den Begriff Dynamit.

5 kg Dynamit waren in der Lage den maximalen Schaden anzurichten

Basti der 90 Prozent Mann , 90 Kilo Dynamit , was würden diese dann wohl für einen Schaden anrichten , wenn 5 kg schon ausgereicht haben um dich emotional in den Abgrund zu werfen.

Sie würden dich vernichten.

Die Liebe von basti , das er nicht weggeht , das er bleibt , machte dir maximale Angst und du musstest flüchten, weil du wusstest was 5 Prozent anrichtet , was dir Vertrauen gebracht haben , schlimme Verletzungen.

„Und eine Sache zu verstehen , reicht nicht aus“. Der traumatisierte kommt umgehend von der Reaktion in die Aktion. Denken ist da nicht mehr möglich.

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Ich will ihn jetzt auch nicht idealisieren und auf einen Podest stellen, sonst werde ich das ewig nicht loslassen können.

Ein guter Mensch , ist ein guter Mensch , das hat mit Podest nichts zu tun.

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wieso musste Basti der Preis sein um Red loszulassen?

Ich vermute das basti , viele Dinge unbewusst getan hat um dein (nerven)System zu beruhigen.
Vertrauen in Menschen in einen Mann zurück zu gewinnen.
Positive Soziale Kontakte lernen wir nur mit positiven sozialen Kontakten.

Warum er der Preis sein musste ? Müssen nicht. Eine Therapie vorher hätte dir und ihm geholfen. Viele denken das eine toxische Beziehung „nur“ eine schlimme Beziehung , eine schlimme Erfahrung war. Dem ist nicht so.

Zitat:

Vor allem nachdem ich ihm gesagt habe ich liebe ihn,

Vermutlich war das ein Trigger , wo einiges von damals wieder hoch kam.

Zitat:

Es fühlt sich an als wären meine gefühle für Basti die ganze Zeit verschleiert gewesen und geblendet und dann so spät kamen sie raus wie reines Wassser.

Es gibt den Begriff der Traumablase.

Nur so eine Idee;
Kann es sein dass du dich unterbewusst davon angezogen fühlst wenn jemand nicht so richtig emotional verfügbar ist?
Ist nicht böse gemeint. Nur weil du ja zuvor so an Red gehangen hast und Basti erstmal nicht so spannend fandest, solange er noch emotional an Bord war.
Und seitdem Basti nicht mehr so klar verfügbar war, war er plötzlich interessant.
Vielleicht liege ich ja falsch aber vielleicht ist auch was dran. Spür mal in dich hinein

@littlesweetla22

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Ja aber das stimmt nicht - ich bin nicht mehr so wie es damals war. Es war leider ja damals einfach ein komplett falscher Zeitpunkt und ja ich hätte es nicht zulassen dürfen - aber er hat sich einfach in mein Leben eingeschlichen, weil wir ja auch freunde waren und dann kam das alles so ganz von alleine und ich hab oft versucht mit ihm darüber zu reden, aber er war auch hartnäckig dran und ich dachte dann ja vllt. geht es ja dann. aber ich habe dann gemerkt, es funktioniert nicht - ich komme nicht aus dem traumabond raus und ich hatte zudem Zeitpunkt auch eine Therapeutin.

Wenn das Trauma nicht verarbeitet ist , und das Traumabonding weiter aktiv ist , hat ein neuer schlechte Karten.

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Letztlich hat auch sie gesagt, dass ich für uns beide das zu dem Zeitpunkt beenden muss und es alleine schaffen muss.

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Ja ich kann auch voll verstehen, dass er es nicht mehr will und das es für ihn auch belastend war mal bin ich hier und dann wieder weg und dann konnte er sich wohl auch einfach nicht mehr so richtig dazu erschließen, weil für ihn diese Wunde da war und egal wie ich mich verhalten habe und was ich gesagt habe, es änderte nichts.

Schlimmstenfalls sollte er fachliche Hilfe in Anspruch nehmen um das zu verarbeiten.

Zitat:

Aber ich war dieses mal wirklich voll emotional da und ich wünschte er hätte es sehen können. Ich weiss nicht, ob es daran lag dass er einfach keine Gefühle mehr hatte oder ob es wirklich ein Schutz war und seine Innere Ruhe.

Wie du es beschreibst hat er eine ähnliche Wunde abbekommen wie du damals.

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Meine Gefühle haben sich auch in den Monaten, wo er viel aktiver war von August bis Ende Januar nicht geändert, also für mich machte es keinen unterschied und ich wollte ja viel eher so die Nähe..aber ja er hat wohl einfach abgeschlossen für sich und ich weiss das unsere Situation mit der Entfernung jetzt alles andere als einfach war

Du ziehst wieder in seine Nähe oder habe ich was falsch verstanden.