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Meine Schuld Ihn verloren zu haben

L
Hallo ihr lieben,

Ich muss das mit euch teilen – vielleicht habt ihr eine Idee, wie ich damit umgehen und weiterleben kann.
Zu meiner Geschichte (ja, sie ist lang – aber ich muss sie loswerden):
2019 habe ich jemanden kennengelernt – nennen wir ihn „Red“. Es war der Beginn einer dreijährigen, zutiefst toxischen Beziehung. Er hat meine Gefühle und meine Liebe ausgenutzt, und obwohl ich in dieser Zeit fast nur Schmerz empfunden habe, konnte ich mich nicht von ihm lösen. Ich habe ihn wirklich geliebt.
Ende 2021 hat er die Beziehung beendet. Rückblickend war das das Beste, was passieren konnte. Damals dachte ich aber, meine Welt bricht zusammen – ich war überzeugt, dass ich lange niemanden mehr lieben können würde. Tja…
Da war da noch ein Kollege – nennen wir ihn „Basti“. Wir hatten uns während meiner Zeit mit Red immer gut verstanden, ein bisschen geflirtet, ab und zu freundschaftlich geschrieben. Er hatte öfter versucht, mehr Kontakt aufzubauen, aber ich war emotional einfach nicht bereit. Und doch: Irgendwas an ihm hat mich berührt – diese Vertrautheit, gleiche Wellenlänge, Humor, Interessen. Ihr kennt das sicher.
Nach der Trennung von Red ging es mir richtig schlecht. Und ein Jahr später – im Oktober 2022 – trafen Basti und ich uns zum ersten Mal privat. Und da begann etwas Neues: ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Basti war von Anfang an mit vollem Herzen dabei. Und ich? Ich konnte nicht wirklich fühlen. Ich war nicht frei. Obwohl ich Zeit mit ihm genossen habe, war Red immer noch so präsent. Absurd – ein Mensch, der mir so wehgetan hatte, und trotzdem hing mein Herz noch an ihm. Ich konnte Basti nicht gerecht werden. Ich habe ihn verletzt, habe mich selbst nicht wiedererkannt.
Im Sommer 2023 habe ich dann beschlossen, einen Master zu machen – raus aus der alten Stadt, raus aus allem. Auch aus der Verbindung mit Basti. So sehr ich mir gewünscht hätte, dass es klappt – ich war nicht so weit. Im August 2023 habe ich es beendet. Es war kein schöner Abschied, aber ich fühlte mich zum ersten Mal frei. Und ich dachte: Das war richtig so. Auch wenn es weh tat. Aber ich hab ihn einfach fallen gelassen und bin gegangen. das ist furchtbar einfach
Basti schrieb mir Wochen später noch einen Brief – voller Liebe und Hoffnung. Aber für mich war es vorbei. Dachte ich zumindest.
Oktober 2023 – neue Stadt, neues Kapitel. Basti und ich hatten noch losen Kontakt bis etwa Mai 2024. Er schrieb oft, dass er mich vermisst. Und trotzdem – Red war immer noch in meinem Kopf. Immer noch präsenter.
Dann, im Mai 2024: Etwas veränderte sich in mir. Ich fand endlich Ruhe. Ich konnte Red loslassen. Nach drei Jahren. Es war wie ein Wunder. Und plötzlich – fast gleichzeitig – spürte ich alles für Basti. So klar, so echt, so tief. Als wäre all das Dunkle in mir durch ihn gereinigt worden. Ich konnte endlich fühlen.
Im August 2024 habe ich dann wieder Kontakt zu Basti aufgenommen. Er war überrascht, aber auch offen. Wir sahen uns immer wieder, wenn ich in der Heimat war – etwa einmal im Monat. Es war vertraut, schön, wie früher. Ich war voller Hoffnung – diesmal wäre es vielleicht wirklich möglich. Diesmal war ich bereit. Ende Dezember meinte er noch, er hat Gefühle aber braucht Zeit.
Doch dann kam das neue Jahr – 2025 – und etwas veränderte sich. Bis Ende Februar wirkte alles noch eigtl. ganz gut. Erst schleichend, dann spürbarer wurde er distanzierter. Weniger präsent. Im Januar sagte er noch, dass er Gefühle hat, aber Zeit braucht. Im März haben wir uns nach drei Monaten wieder gesehen – es war. seltsam. Nicht schlecht, aber anders. Ich sagte ihm, dass ich ihn liebe. Und er sagte, ich hätte ihn „überholt“. Dass er gerade so eine innere Ruhe verspürt, zum ersten Mal bei sich ist. Aber dass er auf keinen Fall mit mir spielen will.
Dann kam Ostern. Die Wochen davor waren auch mit mehr distanz geprägt. Wir sahen uns wieder – und da war klar: Er kann es nicht. Er hat es so gesagt. Ich habe ihm einen Brief geschrieben, meine Gefühle offenbart, meine Entschuldigung ausgesprochen. Ich wollte nicht aufgeben. Ich wusste – wir könnten es schaffen.
Aber er war nicht mehr da.

Ich hab ihn dann nochmal gefragt, ob es wirklich vorbei ist. Er meinte: für ihn ist es eine ganz ganz harte Entscheidung, dass er mich natürlich mag und superlieb hat und die Zeit mit mir genießt und es immer schön findet von mir zu hören und mich gern um sich hat und sich daran nie etwas ändern wird. aber ob ich glaube dass wir uns wirklich gut tun und uns gegenseitig weiterentwickeln in einer Beziehung, die wir auch erstmal nicht hier (in der gleichen Stadt) führen können.usw.
Er meinte auch: ich war natürlich am nächsten tag als ich den Brief gelesen habe richtig traurig. alles, womit ich abgeschlossen hatte, hat mich wieder eingeholt. auch der schmerz von damals. das war schon auch nicht einfach. und ich hatte dich dann irgendwann in einem anderen licht damals gesehen, so danach, als ich das alles überwunden habe. ich war irgendwie so fein mit dir. es war okay für mich, dass du so glücklich warst und dass du dein leben machst. und dass du zu dir kommst. es war okay, dass wir einfach guten Kontakt hatten. Und das war fein. Weil ich gemerkt habe, wieviel Schmerz das andere gebracht hat. Ich da aber durchgegangen bin, und dass ich da sehr lange für gebraucht habe. Und dann hab ich irgendwann auch mit dem Kapitel abgeschlossen. Ich dachte so ja wir verstehen uns gut, wir können ab und zu schreiben, updaten, du bist nicht aus der welt ich freu mich für dich, ich krieg trotzdem mal was mit das war völlig fein. Und dann kamst du halt wieder (August 2024) und natürlich war ich total euphorisch, ich konnte es kaum glauben aber ich war irgendwie auch skeptisch, aber trotzdem konnte ich mich innerlich irgendwie nicht so dazu entschließen, denn ich war einfach mit der Situation so fein, wie sie war. und ich nicht wieder in was schlittern wollte, gerade in dem Moment, wo es mir jetzt einfach gut geht. und ich nicht so einen komischen Liebeskummer oder in einem Loch bin. Und trotzdem hat es an mir genagt, weil ich das früher halt unbedingt wollte. Und deshalb konnte ich mich innerlich die letzten Monate nicht entscheiden. Auch als du da warst (ich denke an ostern) ganz viel in mir hat geschrien, Ja, ja los komm hopp mach, ist doch so ja aber ich weiß nicht, ob das. ich denke jetzt einfach nicht. auch du, du hast soviel noch zu tun deine Masterarbeit usw. andere Stadt, was dein Fokus braucht. Wenn du dann wieder da drin bistu und wir kommen in alte Muster, das ist schwierig. vllt. brauch ich einfach gerade meine innere Ruhe und das hab ich nicht bösartig gemacht, ich wollte dich nicht hinhalten aber ich war mir halt selber so unentschlossen. und hatte halt auch angst davor, dass auch auszusprechen. weil ich mir selber nicht so richtig glauben konnte.
- ich hab mal seinen text nachgeschrieben -
Man muss sagen im August kam das treffen von ihm und dass er mich unbedingt auch wieder sehen will im september, und im oktober dass er mich vermisst usw. also er wirkte so sehr bei der sache...
Also fakt ist wohl gewesen: Er hat innerlich irgendwie abgeschlossen, es war schwer für ihn weil er früher so sehr wollte und lange gewartet hat darauf. Ein Teil von ihm schrie ja mach aber er war sich unsicher. er hat seinen inneren frieden und sich wieder gefunden, er will nicht das so halbherzig machen (was ich schätze). Er denkt an die Muster usw.
Naja es scheint einfach so fakt zu sein, dass er für sich entschieden hat das mit mir ist vorbei. Und er geprägt ist, von der Vergangenheit auch wenn ich mich entschuldigt habe andauernd und gesagt habe, dass es eine andere Situation ist - aber ich verstehe, dass er mir auch einfach nicht mehr trauen kann.

Es ist so schwer, weil er die Monate von August - ende Februar wirklich total in to it wirkte auch mit den Gefühlen.
Naja letztlich ist es halt so, dass sie nicht ausreichend waren und dass die Distanz und alles es eh schwieriger gemacht hat und ich weiss, dass er weg ist und auch wenn ein teil sich von mir Hoffnungen macht ich weiss er ist weg und es kann nichts mehr passieren. Er meinte wenn du irgendwann wieder da bist (wieder in der heimat wohne vllt. nächstes jahr) und sich unsere wege kreuzen und es so sein soll dann, aber jetzt gerade kann ich das nicht. Und klar, meine ersten Gedanken waren ja bitte. Aber nein, ich weiss dass es nunmal vorbei ist und ich ihn verloren habe.
Das schlimme ist für mich er war wirklich wirklich gut. Er war genau dass, was ich gesucht habe - es war echt eine tolle Verbindung und ich denke wir hätten eine tolle Grundlage gehabt und das alles ging kaputt durch mein emotionales chaos. Ich habe in mir so unfassbar viele Schuldgefühle, weil ich weiss das ich nicht so bin wie er mich sieht aber ich weiss das es einfach geprägt ist. Mich macht es so sauer, dass ich emotional nicht verfügbar war und wegen diesem Idioten von Red mir das alles kaputt gemacht hat. Ich habe versucht zu retten was geht und ihm meine gefühle zu zeigen, aber es war einfach zu spät. Wir haben uns einfach verpasst. Klar habe ich nun die typischen gedanken: er wird jemand anderes tolles finden, die wird bereit sein und kann sich glücklich schätzen. Ich hab wirklich jemand gutes verloren, der wirklich zu mir gepasst hätte und ich frage mich auch einfach nur wie ich am besten damit umgehe.

Ich versuche mir zu sagen, dass ich einfach nichts dafür kann dass ich emotional nicht verfügbar war und das es mich soviel Zeit gekostet hat, das damals alles zu verarbeiten und zu mir zurück zu finden. Und das es zu dem Zeitpunkt die beste Entscheidung war, für ihn und für mich - sonst hätte ich ihn nur weiter reingezogen. Gleichzeitig habe ich dadurch wirklich etwas großes verloren und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll. Wie soll ich jemanden loslassen, der von Anfang bis Ende gut war? Ja, er hat mich in vielen Sachen gerettet, mir gezeigt was eine gute Beziehung sein kann und was echte Liebe ist und alles drum und dran aber ich bin so sauer auf mich, es fällt mir so schwer zu verstehen dass er mich einfach losgelassen hat und keine gefühle mehr hat und das er fein damit ist, ein leben ohne mich zu haben. Und dann denke ich, vllt. sollte es dann nicht sein? Ich kann ja nichts dafür, dass es so war damals und ich hab versucht alles zu retten aber es war einfach zu spät Ich hätte das alles viel viel früher verstehen müssen. Ich will ihn jetzt auch nicht idealisieren und auf einen Podest stellen, sonst werde ich das ewig nicht loslassen können. Klar weiss ich nun, was für eine Beziehung ich möchte und ich glaube schon dass ich wieder sehr zu mir zurückgefunden habe aber ich frage mich, wieso musste Basti der Preis sein um Red loszulassen? Vor allem nachdem ich ihm gesagt habe ich liebe ihn, und er solang darauf gewartet hat. Klar ich konnte nicht erwarten, dass er einfach wieder da ist oder mir gar traut. Aber ich habe das Gefühl es war einfach ein unfassbar schlechter Zeitpunkt zwischen uns und ich muss wohl lernen damit umzugehen. Es fühlt sich an als wären meine gefühle für Basti die ganze Zeit verschleiert gewesen und geblendet und dann so spät kamen sie raus wie reines Wassser.
Was sind eure Gedanken? habt ihr ideen tipps und ratschläge? wie ich besser damit umgehen kann?

29.04.2025 10:23 • x 1 #1


J
Meiner Meinung solltest du dich erstmal komplett wirklich komplett auf dich fokussieren, ohne äußerlichen Einfluss.

Dein Text besteht, für mich größtenteils, nur aus andere Menschen und was diese tun und wie wichtig diese sind. Auch deine Abhängigkeit solltest du mehr beleuchten. Warum war Red so wichtig, wenn es dir nicht gut ging mit ihm?

Warum hast du etwas für dich nicht gutes weiter geführt - toxische Beziehung.

Diese sind wie eine Dro. (Dopamine) wegen dem On-Off bzw. Auf und Abs, auch wenn die On-Phase sich richtig und gut angühlen ist es meistens eine Illusion. Die Frage, warum konntest du nicht aussteigen?

Direkt danach bist du beim nächsten Mann und dieser scheint dein Lebensmittelpunkt zu sein. Warum?

29.04.2025 10:53 • x 4 #2


A


Meine Schuld Ihn verloren zu haben

x 3


N
@littlesweetla22
Oh man, lass dich erstmal umarmen

Ich bin leider auch eine, die jahrelang (!) ihren Partner nicht nur gut behandelt hat, weil uch davor unzählige Male richtig tief verletzt wurde (Fremd gehen, Vergewaltigung, Lügen, Gewalt). Ich konnte mich einfach nicht öffnen. Ich wollte, aber der Schmerz und vorallem die Angst war zu groß. Er hat darunter so sehr gelitten, dass er auch seine Gefühle abgestellt hattem wir sind jetzt in einer Beziehungspause und ich versuche zu retten, was noch zu retten ist

Ich verstehe dich also in dem Punkt sehr gut. Aber wir haben beide etwas getan, was uns überhaupt nichts gebracht hat. Nämlich: wir haben versucht, uns vor dem unendlichen Schmerz zu schützen und haben damit genau diesen Schmerz ausgelöst.

Ich kann seine Seite allerdings auch gut verstehen. Er musste sich schützen, hat sich wahrscheinlich nicht mehr sicher gefühlt.

Ich kann dir nur raten, dich um deine mentale Gesundheit zu kümmern und zu beleuchten, warum du diese Ängste hast, warum diese Abhängigkeiten entstehen und warum du dich so verhältst. Vielleicht ist auch Deine Anhänglichkeit gegenüber Basti nur ein Symptom, was raus kommt, sobald du jemanden verlierst!?

29.04.2025 11:34 • x 1 #3


H
Liebe littlesweetla22,

meine Gedanken sind ähnlich wie Deine: oh wie schade. Ihr habt euch verpasst. Ja, es gibt leider ein zu spät. Ja, er scheint sich entliebt zu haben. Und ja, das tut fürchterlich weh. Aber Du warst nicht so weit. Du hast richtig gehandelt. Er aber auch. Dummerweise ist das alles nicht wirklich fair. Aber: da draußen wartet noch soviel Schönes auf Dich. Vertrau darauf, es wird Dich finden wenn die Zeit reif dafür ist. Es hat nichts mit Schuld zu tun oder verdienen. Es ist wie es ist.

Alles Liebe.

29.04.2025 11:38 • x 3 #4


L
Ich frage mich nur, was das in ihm war als er meinte soviel in ihm hat geschrien ja los komm hopp mach?

29.04.2025 11:43 • #5


L
Ich weiss auch nicht, es ist einfach so traurig, weil wäre ich bereit gewesen wir hätten eine tolle Beziehung haben können. Aber es war damals alles so unfasbar schwer mit Red und so hart mich davon zu lösen und jetzt ist er für immer weg und ich hab mir die letzten monate trotzdem soviel mühe gegeben und war da

29.04.2025 11:54 • #6


J
Zitat von littlesweetla22:
Ich weiss auch nicht, es ist einfach so traurig, weil wäre ich bereit gewesen wir hätten eine tolle Beziehung haben können.

Das kann man nicht sagen, vielleicht hat ihn gerade dein Desinteresse gereizt.

Das Verhalten zwischen Interesse und Desinteresse bzw. nicht offen für Beziehung ist ganz anders.

Interesse führt unausweichlich dazu, dass die Nähe zum Anderen gesucht wird.

Versuche den ganzen Verlauf zu akzeptieren und weiter zu gehen, denn es ist wie es ist.

29.04.2025 11:58 • x 3 #7


Solist
@littlesweetla22 Hast du Schuld? Nein. Du warst in einem Gefühlchaos und hast nach deinem Bauchgefühl entschieden. Soweit alles klar.

Und jetzt sieh dir mal seine Situation an:
Er wartet zwei jahre darauf, dass du es schaffst, aus dem Loch heraus zu kommen - dann verläßt du die Stadt. Für ihn ein unmißverständliches Signal: Keine Chance mehr. Also beginnt er innerlich, sich aus dem Konflikt Herz/Hirn zu lösen und
Zitat von littlesweetla22:
Dass er gerade so eine innere Ruhe verspürt, zum ersten Mal bei sich ist.

Und dann kommst du an (kein Vorwurf!) und erklärst ihm, dass du nun soweit wärst.

Er hat sich mühsam und - vermutlich - schmerzhaft eine Verteidigungslinie aufgebaut gegen das Chaos in seinen Emotionen und die soll er jetzt einfach so aufgeben. Das funktioniert nicht. Er wird nicht einfach vergessen können, was dein Wegzug für ihn bedeutet hat und eine emotionale Narbe verheilt nicht deshalb, weil der Verursacher es sich anders überlegt.

Wie gesagt, dass soll keinesfalls als Vorwurf an dich verstanden werden, sondern als Versuch, seinen Blickwinkel darzustellen.
Du möchtest wissen, was du tun sollst? Akzeptiere diesmal seine Entscheidung, so wie er zuvor deine akzeptieren mußte.

lg Uwe

29.04.2025 12:22 • x 1 #8


L
@Solist ich weiss, dass ich kein Recht dazu habe und ich versuche seine Entscheidung wirklich zu akzeptieren. Ich möchte mir auch keine Hoffnungen machen, ich weiss, dass ich ihn loslassen muss. Und ich liebe ihn auch, wenn er nicht bei mir ist. Ich weiss, dass ich ihm so wehgetan habe und ich frage mich nur wie ich mit diesen Schuldgefühlen kämpfen soll. es ist für mich selber so unfassbar mies. ich habe mir schon damals nichts mehr gewünscht, als ihn zu lieben und es hat so lange gedauert das wieder zu können. Nach Red ging einfach soviel in mir kaputt. Ich muss irgendwie lernen, mir selber zu verzeihen, dass es so war. Ich muss lernen, mich wieder zu mir zu finden. Ich muss lernen, ihn nicht zu idealisieren - sonst kommt an ihn keiner ran. Es ist nur alles soviel gerade, weil wie lässt man jemanden los der von Grund auf immer gut war?

29.04.2025 13:05 • #9


Solist
@littlesweetla22

Zitat von littlesweetla22:
ich frage mich nur wie ich mit diesen Schuldgefühlen kämpfen soll.

Es gibt keinen Grund für Schuldgefühle. Du hattest eine Sch...Zeit und hast getan, was du für richtig hieltest, um da raus zu kommen. Und auf seine Art hat er das selbe getan, aus ähnlichen Gründen.

Ihr hattet das Pech, euch zum falschen Zeitpunkt begegnet zu sein. Für dich war es damals zu früh und aus seiner Sicht ist es heute zu spät. Ihr müsst beide lernen damit umzugehen.

Zitat von littlesweetla22:
Ich muss lernen, mich wieder zu mir zu finden. Ich muss lernen, ihn nicht zu idealisieren - sonst kommt an ihn keiner ran.

Den zweiten Teil schaffst du nur über den ersten Teil.

Zitat von littlesweetla22:
wie lässt man jemanden los der von Grund auf immer gut war?

Es gibt nichts loszulassen, weil du ihn nie gehabt hast... Klingt hart, ist aber leider Tatsache. Du hattest eine Illusion, die Illusion, dass er immer auf dich warten würde. Aber jeder Mensch hat eine Grenze, wieviel er ertragen kann und er hat einen Weg gefunden sich zu schützen...

29.04.2025 13:15 • #10


L
Zitat von Solist:
@littlesweetla22 Es gibt keinen Grund für Schuldgefühle. Du hattest eine Sch...Zeit und hast getan, was du für richtig hieltest, um da raus zu kommen. Und auf seine Art hat er das selbe getan, aus ähnlichen Gründen. Ihr hattet das Pech, euch zum falschen Zeitpunkt begegnet zu sein. Für dich war es damals zu ...

Ja, das ist das allerschlimmste - das wir uns zu einem falschen Zeitpunkt kennengelernt haben. Das ist leider die tragödie an allem

29.04.2025 13:20 • x 1 #11


L
Meinst du er hat wirklich garkeine gefühle mehr jetztr gehabt?

29.04.2025 13:31 • #12


Solist
Zitat von littlesweetla22:
Meinst du er hat wirklich garkeine gefühle mehr jetztr gehabt?

Das nicht, aber er läßt sie nicht mehr zu... Er wehrt sich dagegen.

29.04.2025 14:33 • #13


L
@Solist
woran erkennst du, dass er noch gefühle hatte?

29.04.2025 14:46 • #14


Solist
Zitat von littlesweetla22:
Und dann kamst du halt wieder (August 2024) und natürlich war ich total euphorisch, ich konnte es kaum glauben aber ich war irgendwie auch skeptisch, aber trotzdem konnte ich mich innerlich irgendwie nicht so dazu entschließen, denn ich war einfach mit der Situation so fein, wie sie war. und ich nicht wieder in was schlittern wollte, gerade in dem Moment, wo es mir jetzt einfach gut geht. und ich nicht so einen komischen Liebeskummer oder in einem Loch bin. Und trotzdem hat es an mir genagt, weil ich das früher halt unbedingt wollte. Und deshalb konnte ich mich innerlich die letzten Monate nicht entscheiden. Auch als du da warst (ich denke an ostern) ganz viel in mir hat geschrien, Ja, ja los komm hopp mach, ist doch so ja aber ich weiß nicht, ob das. ich denke jetzt einfach nicht. auch du, du hast soviel noch zu tun deine Masterarbeit usw. andere Stadt, was dein Fokus braucht. Wenn du dann wieder da drin bistu und wir kommen in alte Muster, das ist schwierig.

Lies es dir durch... Da steht alles...

29.04.2025 14:56 • #15


A


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