Na, das wars wohl

JA, super:

das ist doch mal eine klare Ansage von dir und nicht vom Weg abgekommen

Zitat:

und das mein ich auch so. nicht dass er denkt, ich stehe auf abruf zur verfügung. und es heißt für mich definitiv auch: weitere annäherungen nur mit mehr klarheit.

Und okay, er hat zumindest gemeint zum-pflegen-kommen können/müüsen. Das finde ich ein Hauch von gutem 'Zeichen' und hoffe, das da konkret eine Freude für dich kommt.

Du wirst deutlich am Bauchgefühl spüren, wieviel Zeit für dich in der Anbahnung noch akzeptabel ist oder aushaltbar - ergo, WAS da gut für dich ist. Es wäre fatal, wenn du auf unschön die Nase fliegst (ich erinnere mich dabei an deine Sensibiltäten bzw. wunden Punkte aus deiner Lebensgeschichte, aus dem anderen Thread)

Klar ist das meist am Anfang ein Gratwandel aus sich Öffnen und Einlassen, mit der Gefahr (wieder) verletzt zu werden. Dabei noch den inneren Radar feinjustiert zu haben, um erste Warnsignale wahrzunehmen und für sich so ernst zu nehmen, daß sie frau (zurück-)'abhalten' können - so meine Erfahrung und Quintessenz in meinem aktuellen Trennungsprozeß. Und ja. es ist und bleibt ein Risiko.

Genau so, ist es manchmal wunderbar, wenn es gelingt es-langsam-angehen-zu-lassen, ohne das zu große Erwartungen 'durchschlagen'.

Erhol dich gut
und
abendlichen Gruß,
Ms.

Ich noch mal .. das war eine ziemlich krasse Woche. Ich war die ganze Woche krank - er hat sich regelmäßig gemeldet, Freitag nach meiner praktischen Prüfung waren wir noch was essen und er meinte, wir könnten noch einen kleinen Spaziergang machen. Es endete auf einer Wiese, wo wir erst redeten und uns dann irgendwann küssten.. Er hat zum Abschied gefragt, was ich Sonntag mache und mich zu sich eingeladen.

Ich war dann also gestern bei ihm und habe tatsächlich auch dort übernachtet. Und .. keine Ahnung .. ich bin durch den Wind. Er war unglaublich liebevoll und aufmerksam. Hat mir ständig gesagt, wie toll und großartig und schön ich bin. Und ich dachte irgendwie, ich bin im falschen Film.

Er meinte, er wollte in der Kursphase nichts anfangen - wenn es nicht geklappt hätte, hätten wir uns trotzdem noch täglich gegenüber sitzen müssen etc. Er meinte auch, spätestens seit August hätte er sich gedacht, dass sich da was entwickeln könnte. Ich weiß auch nicht. Ich bin irgendwie perplex. Es war einerseits total schön.. andererseits bin ich misstrauisch, habe Angst, dass er nur nett sein will. Dass er mich fallen lässt, wenn es im Bett nicht klappt (was gestern der Fall war.. obwohl es schön war). Puh.. war dann vielleicht doch alles ein bisschen schnell und viel auf einmal.

Aber um mal das Positive noch mal hervorzuheben: ich hab mir offensichtlich nichts eingebildet. Er hat sich nicht abgewandt - und die Nähe zu ihm gestern war unheimlich schön.

Ich sollte nur den Mut zum Reden finden. Es ist krass, wie schwer mir das in solchen Situationen immer noch fällt. Wie unsicher ich da werde. Wie misstrauisch, wie angespannt. Klar .. Kommunikation könnte genau an der Stelle auch wieder helfen.. Und ich hab mich eigtl die letzten vier Monate mit nicht viel anderem beschäftigt. Aber wie schwer es in der Praxis doch ist .. (klar liegt es manchmal auch an der Dynamik mit dem anderen - aber ich kenn das auch sonst von mir. Es fällt mir generell nicht leicht, mich in Nähesituationen wirklich zu öffnen)

Tja.. puh. Das wars wohl doch noch nicht. Er hat häufig davon gesprochen, dass man im Herbst und Winter viel Zeit hat zum Kuscheln .. und dass er mich nicht weglassen möchte. Vielleicht sollte ich es mal wieder mit ein bisschen Vertrauen versuchen..