Nach 11 Jahren ersetzt Kann nicht abschließen!

Zitat von CobainsDisease:

Wie gesagt. Wenns so schlimm wird, dass ich meinen Alltag nicht mehr hinbekomm und nur noch leide, geh ich sofort in die Klinik.
1x pro Woche Therapie muss reichen, erstmal

Das musst Du selbst wissen. Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur sagen Du solltest genau nicht warten bis Du völlig fertig bist, sondern solange Dein Akku noch 50% Ladung hat.

Ich lese das hier nur mit über ein Internetforum und ich bin kein Arzt. Aber ich kenne mich mit Depressionen aus. Und so wie Du hier seit vier Wochen schreibst wird die immer krasser.

Merkst Du nicht wie Du immer tiefer reinstrudelst und Deine Gedanken immer abstruser werden? Lies Dir mal Deine Einträge der letzten 30 Tage.

Alter, die Klamotten? Als Du hier aufgeschlagen bist hast Du mir wesentlich besser gefallen. Eigentlich sollte es aufwärts gehen, aber Du bist in einer Endlosschleife gefangen.

Nimm Deinen Mut zusammen und nimm dich acht Wochen heraus. Ich garantiere Dir Deiner Karriere wird es nicht schaden.

Zitat von unregistriert:

Merkst Du nicht wie Du immer tiefer reinstrudelst und Deine Gedanken immer abstruser werden? Lies Dir mal Deine Einträge der letzten 30 Tage.

Da hast du allerdings recht

Therapie einmal die Woche ist schön und gut, aber in manchen Situationen und bei manchen Patienten halt nicht ausreichend.
Du bist so angeschossen, ich habe den Eindruck Du brauchst intensivere Unterstützung. Ich glaube über Deinen Job kennst Du Dich gut aus, und relativierst vielleicht Deine Situation zu sehr. Just my 5 cents...

Zitat von unregistriert:

Du bist so angeschossen, ich habe den Eindruck Du brauchst intensivere Unterstützung.

Hm, soll ich in ne Klinik gehen und denen sagen ich komm mit ner Trennung nicht klar und möchte mich einweisen?

Zitat von unregistriert:

Just my 5 cents...

Sagt man nicht just my 2 cents?

Naja, an sich gehts schon. Ist jetzt auch schon deutlich besser als heute Morgen. Es ist halt so, dass ich meistens hier schreibe, wenns mich gerade maximal fertig macht. Das vermittelt vielleicht ein falsches Bild. Ich dreh nicht dauerhaft so am Rad.
Oft les ich mir meine Beiträge im Nachhinein durch und denk mir Alter, du hast schon irgendwie ne Macke. Irgendwie muss diese Spinnerei halt manchmal aus mir raus. Da bietet sich ein anonymes Online Forum natürlich an.

Ich sollte aber mal versuchen, mich in meinen Gedanken mehr zu disziplinieren. Mich nicht mehr so in diesen Blödsinn reinsacken lassen.

Und ja, das mit dem Geld war schon ein willkommener Vorwand zur Kontaktaufnahme. Der J. in mir...

Hallo, ich denke dieses nicht loslassen können ist nur Symptom eines viel tiefer liegenden Problems. Solltest du tatsächlich auch ein Suchtproblem haben, sehe ich da einen Zusammenhang, ob nun Substanz oder emotional abhängig von einem anderen, spielt da bei der Dynamik keine Rolle.
Von daher doch einmal über eine Therapie nachdenken. Suchtambulanzen können dir da in einem Erstgespräch schon hilfreich sein.

@kurt:

Was für Antidepressiva in welcher Dosierung nimmst Du denn?
Eine paradoxe Nebenwirkung von SSRI ist häufig: Müdigkeit

Ansonsten: Evtl ist Deine Therapeutin/Therapieform nicht die Richtige, kommt leider ebenfalls häufiger vor. Ich kann das aus der Ferne zwar nicht beurteilen, aber es als Überlegung mal aufwerfen, zu wechseln. (Hab ich denke ich schon mal )

Zitat von CobainsDisease:

Hm, soll ich in ne Klinik gehen und denen sagen ich komm mit ner Trennung nicht klar und möchte mich einweisen?

Hey, da wärst du nicht der Erste. Das ist keine Schande, sich deswegen einweisen zu lassen.

Gab schon genug Leute, die meinten sich damit ganz allein rumquälen zu müssen, weil es ja nur um ne Trennung geht, man ja damit selber klar kommen müsse und sahen schließlich keinen anderen Weg als den in die ewigen Jagdgründe.

Bitte vorher die Reißleine ziehen. Es gibt für alles eine Lösung. Leben ja nicht im Mittelalter.

Ich kann Kurt gut verstehen, dass er nicht in eine Klinik eingewiesen werden will. Krankenhäuser, Kliniken, Sanatorien etc würde ich auch meiden, wenn nicht gerade Lebensgefahr bestünde. In normalen Krankenanstalten kann man sich leicht einen tödlichen Keim holen, in psychiatrischen/psychologischen Anstalten könnte der Knacks, den man hat, noch schlimmer werden, wenn man mit all dem anderen Leid und vielleicht überfordertem Personal konfrontiert wird. Besser ambulant was tun und man behält seine vertraute Umgebung.

Curt, vielleicht vermitteln deine Beiträge einen falschen Eindruck. Aber was ich schon auch fest stelle, du kommst nicht so richtig vorwärts. Vielleicht fängst du mal damit an, dich auf eines zu konzentrieren und dich da zu disziplinieren. Ich weiß, das ist nicht deine Stärke, aber Stärken kann man auch entwickeln.

Gibt es wirklich keine andere Frau auf der ganzen, weiten Welt, die nicht besser aussieht, einen tolleren Körper hat, als deine Ex? Irgendeine Promidame, wegen mir auch irgendein B-, C oder D-Sternchen. Wenn die Gedanken an deine Ex und ihren ach so wunderbaren Anblick aufkommen, dann denkst du an die Frau, die dir noch besser gefällt, deren Aussehen, dir noch besser gefällt. Und das ziehst du dann einfach mal durch - ohne wenn und aber. Du bist doch kein willenloses Wesen, sondern ein erwachsener Mensch, der seine Gedanken auch beeinflussen und steuern kann.
Wobei du oft hier wirklich eher wie ein bockiges, uneinsichtiges Kind wirkst, da muss ich mich den Vorschreibern leider anschliessen in ihrer Einschätzung.

Ach ja: Du kannst in deiner Therapie auch ansprechen, dass die Trennung von deiner Ex endlich mal Thema wird. Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber kürzlich hast du geschrieben, ihr würdet noch anderes bearbeiten. Ich glaube, du bist irgendwie ein Vermeider, wenn es wirklich schlimm wird, dann magst du nicht mehr, verharrst, weichst aus, duckst dich weg. So geht es den meisten Menschen, aber in manchen Situationen funktioniert es leider nur so, dass man durch den Schmerz geht, ihn einfach aushalten und bearbeiten muss, bevor es danach besser wird.

Bisher hat es doch irgendwie noch niemand geschafft, dir die Hilfe zu geben, die du brauchst, um voran zu kommen mit dieser Trennungsgeschichte während du deinen normalen Alltag lebst. Vielleicht brauchst du doch anderen und mehr Input wie bei einer stationären Therapie?

Zitat von Emma14:

Oh Gott! Wer Schluss gemacht hat, hat keinen Brief mehr verdient.

Ganz ehrlich? Ich habe das echt irgendwie gebraucht. Zumindest habe ich das Gefühl. Ich habe dort so ziemlich alles reingeschrieben. Das was meiner Meinung nach sie falsch gemacht hat und das was meine Fehler waren. Ich habe ihr auch für ihre Zukunft alles Gute gewünscht (sogar mit ihrem neuen Freund, das ich vor knapp einer Woche erfahren habe). Vielleicht ist das jetzt nur Einbildung, aber mir geht es besser.


Zum Thema:

Ich würde ebenfalls nicht in eine Klinik gehen solange es sich vermeiden lässt. Ganz ehrlich! Ich bin der Meinung, dass Du das schon hinbekommst, wenn Du Dich zusammenreißt und den Ar. hochbekommst. Wenn ich es schaffe, dann schaffst du das auch! Suche Dir ein Hobby was Dir Spaß macht und lenke Dich ab. Deine Ex hat Ihre Entscheidung getroffen und die ist leider gegen Dich ausgefallen. Daran kannst Du leider nichts ändern!

Zitat:

Vielleicht ist das jetzt nur Einbildung, aber mir geht es besser.

Wenn es dir besser geht, dann ist es ok. Aber hast du denn wenigstens irgendeine Antwort auf deinen Brief bekommen? In der Regel ist so ein Brief ja eine Einbahnstraße.

Ich erwarte gar keine Antwort. War auch keine einzige Frage in dem Brief

Und wie man jetzt sieht, muss jeder seinen eigenen Weg finden und Kurt, Du findest sicher auch Deinen Weg! Vielleicht musst Du erst ein paar falsche Wege austesten um den richtigen zu finden.

Bevor Du in eine stationäre Klinik gehst, würde ich an Deiner Stelle erst nochmal einen anderern Therapeuten versuchen, vielleicht kommst Du mit der jetztigen einfach nicht klar. Ist bei Ärzten doch das gleiche!

Vielleicht bleibst du auch nur einfach kleben an diesen negativen Ereignissen.
So wie die meisten offenbar.
Es ist zumindest sicher, und man weiß was man hat.

Zitat von Sabine 49:

Ach ja: Du kannst in deiner Therapie auch ansprechen, dass die Trennung von deiner Ex endlich mal Thema wird. Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber kürzlich hast du geschrieben, ihr würdet noch anderes bearbeiten.

Das denke ich auch schon die ganze Zeit! Mag sein, dass die Trennung nur der Trigger für ein tiefer gehendes Problem ist, aber sie steht bei dir halt akut im Vordergrund und sollte in deiner Therapie daher unbedingt thematisiert werden. Merkwürdig, dass der Therapeut das scheinbar anders sieht.

Du kannst dir auch eine Überweisung holen.Ganz egal, aber so geht es nicht weiter.Auch kannst du eben dieses nicht loslassen wollen selbst in der Therapie ansprechen.Ich kann mir nicht vorstellen,dass ein umfangreich informierter Therapeut die Abständen zwischen den Sitzungen so beibehalten würde.
Brauchst dich für Nichts schämen.Einfach offen ansprechen.
Ich glaube,wenn du die Dinge offen ansprichst,wird das innere Kind zum Thema werden. Unangenehm, aber doch sehr hilfreich.