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Sie hat meine liebe nicht gespürt

L
Ich habe mich 2016 auf einem Datingportal in das Bild einer Frau verliebt. Wir hatten einen kurzen und auch netten Austausch auf Whatsapp, doch nach diesem Tag hat die Frau nicht mehr reagiert. Ich habe stets zu Weihnachten Ostern und zu ihrem Geburtstag ein paar Grüße gesendet. Im Mai 2019 kam sie dann auf mich zu. Wir haben uns einige Wochen geschrieben und danach getroffen. Bei diesem Abendessen fühlte es sich an, als hätten wir uns schon ewig gekannt. Alles war sehr vertraut. Wir haben viel geredet und sie fragte mich spät am Abend, ob sie einen Kuss von mir haben darf.

Die Stunden und Tage danach waren wunderschön. Ich hatte mich total verliebt und glaubte die Frau der Träume, des Lebens und meine Seelenverwandte getroffen zu haben. Auch meine Partnerin hat diese Worte oft verwendet und meinte nach einigen Wochen, dass sie, seit sie mit mir zusammen ist wüsste, dass sie in Ihrem Leben noch nie einen Mann geliebt hätte, weil sie dies mit mir erst erfahren hat. Es war wie im Paradies. Ich habe die Frau bekommen, die ich mir so lange gewünscht habe.

Ich habe beim Kennenlernen erfahren, dass sie aus Brasilien stammt, mit ihren Kindern seit 14 Jahren in Deutschland lebt, hier keine gute Zeit mit Partnern hatte, bereits 14 Jahren ihre Familie (Eltern und Geschwister in Brasilien) nicht mehr sehen konnte, da sie nicht das Geld für einen Besuch aufbringen konnte und ihre Schwester, die auch in Deutschland lebte vor knapp zwei Jahren an Krebs gestorben war.

Meine Partnerin hatte mir auch erzählt, dass sie nach dem Tod ihrer Schwester Depressionen bekommen hätte, die aktuell ihr Leben noch begleiten. Sie meinte, sie würde gegen diese Krankheit kämpfen aber keine Medikamente einnehmen wollen. Ferner war es so, dass sie auch keinen unbefristeten Aufenthaltstitel hatte, was sie auch sehr belastet hat. Ich habe dann begonnen ihre Vergangenheit aufzuräumen. Habe für Sie einen Job gesucht, mich mit dem Ausländeramt auseinandergesetzt und mit einem Anwalt, der sie ausländerrechtlich unterstützen sollte, mit der Sozialversicherung, wo es noch Rückstände gab und ich habe einige kleine Dinge beschafft, die sie sich gewünscht hatte. Sie hat mich nicht darum gebeten oder es von mir gefordert. ich sah es als mein Wille als Partner an und es war rein meine Entscheidung.

Nach drei Monaten ist sie in meiner Wohnung eingezogen und hat diese auch mit ihren Dingen schön eingerichtet und uns eine gemeinsame Oase geschaffen. Mir hat diese Frau außerordentlich gut gefallen und ich mochte ihre liebevolle, ruhige, warme und sanfte Art und auch ihre Pläne für ihr Leben. Wir waren täglich intim.

Im Laufe des Zusammenlebens ist mir aufgefallen, dass sie viel Alk. konsumiert und auch raucht. Darauf angesprochen meinte sie, sie würde dies tun, um ihre Depressionen im Griff halten zu können und sich zu beruhigen. In der Folge gab es dann jedoch Tage exzessiven Alk. und Dro. die am Ende in die Klinik führten. Meine Partnerin war sehr verärgert über mich, weil ich einen Rettungsdienst gerufen hatte, als ich sie eines Abends apathisch auf dem Badezimmerboden gefunden habe als ich von der Arbeit kam. Sie ist dann aus meiner Wohnung ausgezogen und wieder bei ihren Kindern eingezogen. Damit hat sie auch ihren Teilzeitjob aufgegeben, den sie zuvor in der Nähe meines Wohnorts hatte. Wir haben die Beziehung jedoch fortgeführt. Ich wollte mit Hilfe der Kinder eine Suchtberatung für sie organisieren, habe jedoch von den Kindern keine Unterstützung bekommen.

Es war dann weiter so, dass meine Partnerin eine, manchmal auch zwei Wochen wieder bei mir war, dann bei ihren Kindern. Nach zwei weiteren Monaten meinte sie, sie würde nicht spüren, dass ich sie liebe und ich wäre kalt. Sie meinte sie müsse immer den Anfang machen zu küssen, zu kuscheln, zu reden. Sie meinte wenn sie verliebt sei, dann wäre sie wie ein Kaugummi und möchte immer an mir kleben und sie meinte, ich würde sie nicht lieben, weil ich mich zu distanziert verhalten würde. Ich konnte die Kritik überhaupt nicht verstehen. Für mich war die Partnerschaft bis auf den Alk. und Dro. perfekt. Ich war nach dieser Aussage dann auch völlig verunsichert und ich hatte ein ganz anderes Bild von dieser Beziehung.

Die Partnerschaft entwickelte sich dann zu einer Art on-off Beziehung. Es gab Tage, an denen meine Partnerin durch Alk. oder durch Rauchen sehr verletzende Aussagen gegenüber mir äußerte. Diese waren ausgelöst durch extreme Eifersucht wenn nicht sogar Hass gegenüber meiner geschiedenen Frau oder einer Expartnerin von mir , wozu es jedoch keinerlei Veranlassung oder Befürchtung gegeben hat. Ferner ausgelöst durch Selbstmitleid über den Schmerz, den sie in früheren Beziehungen hatte (Mann in Brasilien nie daheim gewesen, Mann in Deutschland aggressiv und handgreiflich). Sie meinte dann stets, ich solle aus ihrem Leben verschwinden, wenn ich es nicht ehrlich mit ihr meinen würde oder ich etwas mit anderen Frauen haben wolle. Sie konnte sich in diesen Zustand des Glaubens immer mehr vertiefen bis zu Selbstmordgedanken und Hysterie. Das führte dann jeweils dazu, dass wir uns danach beide voneinander zurück gezogen haben. Es war danach für mich stets ein Leiden, weil ich nicht wusste ob es nun mit uns weiter geht und dann wieder eine Erlösung, wenn es eine Versöhnung gab.

Immer wieder hat meine Partnerin jedoch von unserem Problem gesprochen, womit sie meinte, dass ich zu kalt wäre. Sie sagte, dass die Küsse, der Kontakt und auch der S. perfekt wäre, jedoch sie immer den Anfang machen müsse auch wenn ich dann sofort mitmachen würde. Ich habe mir dann Mühe gegeben, noch mehr Nähe zu geben, wobei wir diese auch zuvor allen Tagen und jeder Nacht hatten an denen wir uns gesehen haben. Ich erkannte keinen Mangel und auch nicht, dass sie immer den Anfang machen würde. Ich habe dann bewusst darauf geachtet, dass ich ihr öfter einen Kuss gegeben habe, sie in die Arme genommen habe und damit auch begonnen habe. Eses kam einfach nicht bei ihr an. Im Lauf der Zeit wurde ich immer verzweifelter und habe ihr dann hin und wieder auch lapidar die Frage gestellt, wer derjenige war, der gerade begonnen hatte. Ich wollte dieses aufwiegen aber gar nicht. Meine Partnerin hat Liebe mit körperlicher Nähe verbunden. Das heisst sie hat gemeint, ich würde sie nicht lieben, da ich sie nicht pausenlos geküsst habe. Hinzu kam ja auch die durch sie geschaffene räumliche Distanz. Ich habe versucht zu erklären, dass Liebe nicht nur etwas Körperliches ist sondern auch Fürsorge und es eben mehrere Sprachen der Liebe gibt. Es hat zu nichts geführt. Ich habe versucht zu erklären, dass Liebe durch Nähe wächst, durch gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen, durch Vertrauen und Respekt. Es hat zu nichts geführt. Im Gegenteil, ich habe schon lange bemerkt, dass sich meine Partnerin viel in sozialen Medien bewegt und offenbar Gefallen daran findet dort geliked zu werden. Das hat mich nicht begeistert was ich ihr auch sagte doch eingestellt hat sie es nie.

Wir hatten dann im weiteren Verlauf eine Art Wochenendbeziehung. Der Alk. und Konsum von Dro. schien etwas weniger geworden zu sein, wobei ich es ja nicht mehr täglich erleben konnte, doch habe ich immer wieder festgestellt, dass meine Partnerin gemeinsame Erlebnisse vergessen hat. Prägnant war für mich eine unvergessliche Nacht, von der sie am Morgen keine Einzelheiten mehr wusste.

Kurz vor Weihnachten gab es wieder einen wahrscheinlich ungewollten verbalen Angriff im Alk.. Ich habe dann am nächsten Tag meine Sachen gepackt und bin gegangen. Am Tag darauf habe ich ihr erklärt, dass ich für mich nun den Entschluss gefasst habe das Auf und Ab in der Beziehung nicht mehr länger ertragen zu wollen. Es blieb dann still. Weihnachten still, Silvester still. Am 10. Januar hat sie dann gebeten mit mir reden zu dürfen. Es war danach ein herzzerreißendes Gespräch. Mir hat noch keine Frau zuvor gefühlvoller und überzeugender gesagt, dass und wie sehr sie mich liebt. Sie meinte, sie hätte sich lange Gedanken über uns gemacht und sie wolle ihr Leben mit mir verbringen. Sie meinte, sie sei eben sehr körperlich, leidenschaftlich und hätte ein heißes Herz und sie würde dann damit mein kaltes Herz wärmen. Ich wollte der Beziehung nochmal eine Chance geben, weil es eben nicht nur schlechte, sondern eben überwiegend gute Tage gab. ich habe immer wieder davon gesprochen, dass ich im mit zwei Frauen zusammen bin. Mit der liebevollen, freundlichen, warmen Frau, in die ich mich verliebt hatte und mit der ich gerne ein Leben verbringen würde und die verwandelte Frau, die unberechenbar, wild, hysterisch und verletzend ist und vor der ich weglaufen möchte. Vier Tage nach unserem Gespräch dann wieder Alk., zwar ohne verletzende Worte aber mit körperlicher Erschöpfung. Wenige Tage später wieder das Thema des fehlenden Feuers. Wieder viele Bilder auf den sozialen Medien mit anpreisenden Kommentaren irgendwelcher Männer (ich war ja auch nirgendwo zu sehen).

Kurzum, ich bin wieder gegangen. Ich verzweifle in dieser Beziehung. Ich wage zu behaupten, ich war in keiner Beziehung meines Lebens einer Frau körperlich und emotional näher verbunden als ihr und ich habe Liebe aus meiner Sicht körperlich auch immer entgegengebracht wenn wir zusammen waren. Nein, ich bin nicht jeden Tag 80 km von meinem Wohnort an dem ich auch arbeite zu ihr gefahren um sie zu besuchen sondern nur am Wochenende und noch einmal unter der Woche. Natürlich hat sie mich sicher mehr vermisst, wenn sie die Tage immer alleine zu Hause verbracht hat als ich mit einem 10 Stunden Arbeitstag. Sicher war ich auch den einen oder anderen Tag nachdenklich, wenn die Firma einmal nicht so gelaufen ist wie sie das soll. Ich kann aber nicht nur im jetzt und heute Leben, sondern habe auch Verantwortung für die Zukunft von mir, einer Partnerin und ein auch noch ein Stück für meine erwachsenen Kinder. Ich kann auch schwer damit umgehen, wenn meine Partnerin mir über Stunden und gar Tage meine Nachrichten nicht beantwortet geschweige denn diese abhört.

Hat jemand auch schon einmal so etwas erlebt?
Hat jemand auch schon einmal einen Partner abgöttisch geliebt, der es auch nicht gespürt hat?
Hat auch schon jemand einen Menschen gehabt mit dem es nicht geht aber ohne ihn auch nicht?
Hatte die Depression und die Sucht die Wahrnehmung meiner Partnerin möglicherweise auch gestört?

Fragen über Fragen, aber vielleicht helfen die Antworten zu verarbeiten. Ich bin nun zum zweiten Mal gegangen und wieder voller Liebe. Ich habe in dieser Beziehung jedoch mehr und schlimmer gelitten als jemals zuvor.

15.02.2021 21:21 • #1


Scheol
Das Gefühl der Gefühllosigkeit gibt es bei Depressionen, aber auch bei Trauma , als Traumafolgestörung.


Schau auf deine Baustellen.

Warum liebst du eine abgöttisch eine Alk. die übergriffig ist , und dich beleidigt ?ich habe mehr und schlimmer gelitten als Zufuhr.
Das ist keine Liebe. Und auch die guten Zeiten rechnen das nicht auf.

Das ist Liebessucht von dir.

Du wolltest retten. Helfersyndrom ? Stockholmsyndrom ?

15.02.2021 21:28 • #2


A


Sie hat meine liebe nicht gespürt

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VictoriaSiempre

15.02.2021 21:35 • x 2 #3


Groq
Zitat von lastrami:
Hatte die Depression und die Sucht die Wahrnehmung meiner Partnerin möglicherweise auch gestört?


Ja. Depressionen verändern die Wahrnehmung.

Zitat von lastrami:
Hat jemand auch schon einmal so etwas erlebt?


Nein. Ich meide Menschen mit Suchtproblematik als Partner. Die sind mit ihren Dro. bedient und haben keine Kapazitäten für Beziehungen frei.
Ich hab Mal mit einer Bekannten angebandelt bis ihr Ehemann, Chrystal Meth, sich mir vorgestellt hat. Ich wollte den beiden nicht im Weg stehen und bin gegangen. Sie hatte so oder so schon ein ne Affäre mit Benzodiazepine.

15.02.2021 21:56 • x 1 #4


LeTigre
Du siehst das große Ganze nicht, sondern fokussierst dich auf die ganzen Symptome. Du musst dir bewusst machen dass es eine Ursache für ihr Verhalten gibt und das ist nicht dass du ihr zu wenig Liebe gibst, sie ein heißes Herz hat oder was auch immer, sondern sie hat, vermutlich aufgrund kindlicher Traumata, gelernt dass Liebe nur da ist, wenn sie sie massiv spürt durch Körperlichkeiten. Dazu passt auch dass sie im Internet Anerkennung sucht.

Sie kann sich selbst nicht lieben und benötigt daher die vermeintliche Liebe und Bestätigung von Anderen. Andere müssen ihr das Gefühl geben dass sie liebenswert ist. Bekommt sie dieses Gefühl nicht, dreht sie durch und versucht sich zu spüren oder die innere Leere zu betäuben. Mit Alk. und Körperlichen Konflikten.

Ich würde jetzt mal ganz stark auf Borderline tippen. Beließ dich mal dazu. Du wirst sie schnell darin wiedererkennen.

Du bist im Moment coabhängig. Borderliner können unglaublich liebevoll sein. Sie scheinen ihren Partner lesen zu können und erfüllen ihm jeden Wunsch und jedes Bedürfnis. Leider hat diese Liebe einen Preis. Sie würde am liebsten mit dir verschmelzen, was aber dazu führt dass du dauerhaft nicht dieses hohe Liebeslevel halten kannst. Es Bedarf immer mehr von dir, so dass du irgendwann total ausgelaugt bist und selbst kaputt gehst an dieser Beziehung.

Das ist keine normale Beziehung und das ist keine gesunde Partnerschaft. Du wirst sie nicht zufriedenstellen können, außer du gibst dich komplett für sie auf.

Mein Rat an dich! Abstand! Sie wird um dich kämpfen, sie wird dich emotional erpressen, sie wird dir die schönsten Liebesseklärungen machen und sie wird sich selbst schädigen, aber das Spiel darfst du nicht mitspielen. Sie muss dringend in Therapie, stationär und das wird sie nicht tun solange du sie immer wieder auffängst und so lange sie mit ihren Mustern weiterkommt. Eine Therapie ist die absolute Bedingung für ein Fortsetzen der Beziehung und auch erst dann, wenn diese Therapie erfolgt ist und eine deutliche Besserung erkennbar ist. Droht sie mit Suizid: sofort Krankenwagen und ab in die geschlossene Pschiatrie. Sie wird sonst am Ende auch dich kaputt machen, also hör auf von Liebe zu sprechen und erkenne dass sie krank ist und du ein Teil dessen, der es ihr ermöglicht sich so zu verhalten.

15.02.2021 22:55 • x 5 #5


Wollie
toxisch....extrem toxisch...dazu Dro. und Alk......nimm deine Beine in die Hand und renn.....das ist das Einzige was ich dir raten würde......diese Frau ist in keiner Weise beziehungsfähig sondern gespalten. Kann und möchte keine Diagnose stellen was es genau ist, aber es ist im höchsten Masse krank und toxisch.

15.02.2021 23:03 • x 1 #6


L
Zitat von LeTigre:
sondern sie hat, vermutlich aufgrund kindlicher Traumata, gelernt dass Liebe nur da ist, wenn sie sie massiv spürt durch Körperlichkeiten. Dazu passt auch dass sie im Internet Anerkennung sucht.

Sie kann sich selbst nicht lieben und benötigt daher die vermeintliche Liebe und Bestätigung von Anderen. Andere müssen ihr das Gefühl geben dass sie liebenswert ist. Bekommt sie dieses Gefühl nicht, dreht sie durch und versucht sich zu spüren oder die innere Leere zu betäuben.


Danke. Das war ein sehr wertvoller Hinweis. Aus ihrer Kindheit weiß ich, dass sie in einer sehr kinderreiche Familie groß geworden ist. Die Eltern, insbesondere ihre Mutter haben sich jedoch nicht oder nur wenig um sie gekümmert. Im Kreis der Geschwister war sie das stille schwarzes Schaf. Sie hat vermutet, dass sie überhaupt kein leibliches Kind der Eltern war, sondern eine Art Findelkind, das in der Familie mit groß gezogen wurde. Sie wurde schon sehr früh zur Arbeit geschickt und musste zu Hause alles abgeben. In ihrer Kindheit wurde sie auch einmal zu ihrer Großmutter verfrachtet und ohne ein Wort des Abschieds für längere Zeit dort zurückgelassen. Sie wollte oder will von ihrer Mutter noch eine Antwort auf diese Vermutung haben. Allerdings war sie bereits schon seit 14 Jahren nicht mehr in ihrer Heimat, weil ihr das Geld dazu nicht ausgereicht hat. Ihr Vater ist vor einigen Jahren gestorben. Sie konnte von ihm keinen Abschied nehmen. Von ihm hat sie eine sehr hohe Meinung. Sie schätzte, dass er ihre Mutter so sehr geliebt hat, sich für sie aufgeopfert hat und es ärgerte sie, das ihre Mutter dies nicht geschätzt oder gewürdigt hat.

16.02.2021 01:59 • #7


L
Zitat von LeTigre:
Sie muss dringend in Therapie, stationär und das wird sie nicht tun solange du sie immer wieder auffängst und so lange sie mit ihren Mustern weiterkommt


Ich habe schon früh in unsere Beziehung im Internet gelesen, dass ich sie über kurz oder lang verlieren werde. Ich hoffe, dass ich wirklich die von ihr besagte große Liebe war und ich hoffe, dass sie mich vermisst und dies möglicherweise die Initialzündung für sie wird anzunehmen, dass sie professionelle Hilfe braucht. Ich habe ihr in unserem letzten Gespräch gesagt, Dass nichts und niemand auf der Welt sie glücklich machen kann außer sie selbst und ich der Meinung bin, dass sie Hilfe in Anspruch nehmen muss und eine Therapie besuchen.

16.02.2021 02:03 • #8


L
Zitat von LeTigre:
Droht sie mit Suizid: sofort Krankenwagen und ab in die geschlossene Pschiatrie. Sie wird sonst am Ende auch dich kaputt machen, also hör auf von Liebe zu sprechen und erkenne dass sie krank ist und du ein Teil dessen, der es ihr ermöglicht sich so zu verhalten.


In der Zeit unsere Beziehung gab es vier mal die Ankündigung von einem Suizid. Ich weiß auch aus einer Partnerschaft vor meiner Zeit dass es dort auch zumindest einmal so war. An dem Abend als ich sie apathisch im Bad fand wie ich geschrieben hatte, lagen auch auf Tabletten auf dem Boden. An diesem Abend hatte ich den Rettungsdienst gerufen und hatte gehofft, dass sie den Weg in die Psychatrie machen. Sie wurde jedoch nur ambulant in der Notaufnahme versorgt. Hier auch nur zur Ausnüchterung. Ich sehe durch aus, dass sie schwer krank ist und ihr geholfen werden muss. Ich dachte, dass ich dazu mehr Macht habe. Von Liebe möchte ich dir noch sprechen. Ich liebe sie tatsächlich sehr, doch ich denke, wenn ich sie liebe, muss ich sie loslassen und wenn es mir noch so weh tut.

16.02.2021 02:08 • #9


Hola15
Lieber Iastrami,

Wie die anderen ja bereits geschrieben haben, scheint die Beziehung höchstgradig ungesund.

Hauptsächlich, weil SIE höchstgradig ungesund ist, und das beziehe ich nicht nur auf ihren Konsum.
Allerdings scheinst du auch ein Thema zu haben, weil du darauf anspringst.

Ich persönlich finde es zunächst wichtig, dass es dir ganz ganz klar wird, dass eine Beziehung mit dieser Frau nicht möglich ist. Zumindest nicht eine halbwegs gesunde. Zumindest nicht nachdem sie in einem langen Prozess ihre Baustellen aufarbeitet. Aber - und das ist ganz wichtig ! - es ist nicht deine Aufgabe sie dazu zu bringen, sie zu heilen etc. Von diesen Gedanken musst du dich wirklich lösen. Ganz und gar. Das ist alleine ihre Verantwortung. Wenn sie diese nicht wahrnimmt ist das so. Ihre Entscheidung. Ohne dass sie das wirklich will kann sowieso nichts in Richtung Besserung passieren.
Und sei die klar, dass dies ein langer Weg für sie sein würde. Falls sie dir versprechen sollte, sie geht es an, ist noch nichts erreicht.

Du beschreibst, wie sehr du gefangen bist in deinen Gefühlen für diese Frau. Das ist ganz typisch für diese Art der Beziehung. Lies dich ein. Es ist wie eine Dro. und nicht mit normalen Liebeskummer zu vergleichen. Falls es dich interessiert, kann ich dir Empfehlungen geben.

Ich würde dir empfehlen, wenn dir klar ist, dass diese Frau keine Zukunft für dich ist, dich damit zu beschäftigen, was dich gebunden hat. Aber erst dann. Du reflektierst dein Verhalten in der Beziehung und verbiegst dich. Die Gefahr, jetzt zu sehr deine Anteile zu sehen die "nicht gepasst" haben und an dir zu arbeiten, in der Hoffnung, dass es dann funktioniert ist noch zu groß befürchte ich.
Konzentriere dich erstmal ausschließlich auf den Gedanken, dass sie nicht beziehungsfähig ist. Was sie nach deiner Beschreibung definitiv nicht ist.

Finde wieder zu dir. Deine Wahrnehmung ist ok und richtig. Du bist nicht zu wenig liebevoll, du hast alles getan. Du hast sogar zu viel getan.

16.02.2021 11:02 • x 3 #10


L
Zitat von Hola15:
Aber - und das ist ganz wichtig ! - es ist nicht deine Aufgabe sie dazu zu bringen, sie zu heilen etc. Von diesen Gedanken musst du dich wirklich lösen.


Im Grunde weiss ich es, dass die Erkenntnis in ihr selbst entstehen muss. Ich habe so oft Anläufe unternommen weil ich dachte ich muss ihr ihre Situation vor Augen führen um einer Erleuchtung zu bekommen. Das endete immer und recht rasch in schlechter Stimmung. Sie sagte immer sie hat kein Problem nur Depressionen und gegen diese kämpft sie alleine an und beruhigt sich durch Alk. und Dro.. Das Problem sei nur ich bzw. meine kühle Art.

16.02.2021 13:44 • #11


L
Zitat von Hola15:
Du beschreibst, wie sehr du gefangen bist in deinen Gefühlen für diese Frau. Das ist ganz typisch für diese Art der Beziehung. Lies dich ein. Es ist wie eine Dro. und nicht mit normalen Liebeskummer zu vergleichen. Falls es dich interessiert, kann ich dir Empfehlungen geben.


Gerne nehme ich weitere Empfehlungen von dir an. Im Augenblick tröstet vieles über den Verlust hinweg und die Dinge, die ich bislang über Boderline gelesen habe treffen in sehr hoher Übereinstimmung auf beiden Seite zu.

16.02.2021 13:46 • #12


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Zitat von Hola15:
Finde wieder zu dir. Deine Wahrnehmung ist ok und richtig. Du bist nicht zu wenig liebevoll, du hast alles getan. Du hast sogar zu viel getan.


Danke, das stärkt das angeschlagene Selbstvertrauen. Irgendwann musste ich anfangen an meinen Qualitäte zu zweifeln auch wenn ich keine Defizite erkennen konnte. Die Texte in den genannten Quellen von LeTigre haben mich schon vieles reflektieren und aus einem anderen Blickwinkel sehen lassen.

16.02.2021 13:49 • #13


Hola15
Hmm habe gerade festgestellt, dass ich zwar einige Quellen wüsste, die dir weiterhelfen könnten, aber vieles einfach verteilt darin zu finden ist.
Erst nochmal zu deiner Frage, ob das jemand kennt. Ich denke, dass kennen sehr viele. Du findest da auch viel in anderen Foren.
Ich habe jetzt nochmal deine Aussagen auseinandergenommen und kommentiert. Bitte sehe es nicht als Kritik, sondern ich würde dir gerne einfach die Dynamik und kritischen Stellen aufzeigen auch wenn ich einiges hart und zynisch kommentiert habe. Es soll der Des-Illusionierung dienen.

Zitat von lastrami:
Ich habe mich 2016 auf einem Datingportal in das Bild einer Frau verliebt. Wir hatten einen kurzen und auch netten Austausch auf Whatsapp, doch nach diesem Tag hat die Frau nicht mehr reagiert. Ich habe stets zu Weihnachten Ostern und zu ihrem Geburtstag ein paar Grüße gesendet.

Leider muss ich bei deinem ersten Satz gleich dich an der Nase packen. Du hast dich in ein Bild einer Frau verliebt?! Ich würde daraus schließen, dass bei dir da eine große Bedürftigkeit/Leere vorgeherrscht hat und du allzu bereit warst, diese mit einer Illusion zu füllen. Du bist auch sehr lange drangeblieben obwohl zunächst nichts weiter daraufhin gedeutet hat, dass von ihrer Seite Interesse besteht.

Zitat von lastrami:
Im Mai 2019 kam sie dann auf mich zu. Wir haben uns einige Wochen geschrieben und danach getroffen. Bei diesem Abendessen fühlte es sich an, als hätten wir uns schon ewig gekannt. Alles war sehr vertraut.


Drei Jahre später kam sie dann auf dich zu. Weshalb auch immer zu diesem Zeitpunkt. Du hattest dich allerdings schon als ausdauernden Interessenten präsentiert, der bei der ersten Gelegenheit anbeißt.

Zitat von lastrami:
Ich hatte mich total verliebt und glaubte die Frau der Träume, des Lebens und meine Seelenverwandte getroffen zu haben


Das Gefühl der Seelenverwandschaft ist leider meist kein gutes Zeichen, sondern eher so etwas wie eine Red Flag. Vermutlich, da sich hier nach dem Schlüssel-und Schloß Prinzip zwei in ihren Verschmelzungswünschen gefunden haben und Projektion und Idealisierung auf Hochtouren laufen.

Zitat von lastrami:
Es war wie im Paradies. Ich habe die Frau bekommen, die ich mir so lange gewünscht habe.

Du schreibst es selber, du wähntest dich in der Erfüllung all deiner langersehnten Wünsche. Leider kanntest du die Frau bis dato noch nicht wirklich und immer noch ...Projektion und Idealisierung. Vermutlich auch viel Lovebombing. Sie hat dich, du bist total verliebt und ihr verfallen.

Zitat von lastrami:
ch habe beim Kennenlernen erfahren,

Zitat von lastrami:
hier keine gute Zeit mit Partnern hatte, bereits 14 Jahren ihre Familie (Eltern und Geschwister in Brasilien) nicht mehr sehen konnte, da sie nicht das Geld für einen Besuch aufbringen konnte und ihre Schwester, die auch in Deutschland lebte vor knapp zwei Jahren an Krebs gestorben war.
Meine Partnerin hatte mir auch erzählt, dass sie nach dem Tod ihrer Schwester Depressionen bekommen hätte, die aktuell ihr Leben noch begleiten. Sie meinte, sie würde gegen diese Krankheit kämpfen aber keine Medikamente einnehmen wollen. Ferner war es so, dass sie auch keinen unbefristeten Aufenthaltstitel hatte, was sie auch sehr belastet hat


Nun hat die Frau auch noch einen wirklichen Berg an Baustellen. Leider führt dies auch sehr oft dazu, dass sich der Partner gerne in die Retter-Rolle begibt. Die Arme ... aber ich kann ihr helfen! Ich bin so stark, ich kann das!

Zitat von lastrami:
Ich habe dann begonnen ihre Vergangenheit aufzuräumen. Habe für Sie einen Job gesucht, mich mit dem Ausländeramt auseinandergesetzt und mit einem Anwalt, der sie ausländerrechtlich unterstützen sollte, mit der Sozialversicherung, wo es noch Rückstände gab und ich habe einige kleine Dinge beschafft, die sie sich gewünscht hatte. Sie hat mich nicht darum gebeten oder es von mir gefordert. ich sah es als mein Wille als Partner an und es war rein meine Entscheidung.

Was du dann ja auch gerne gemacht hast.

Zitat von lastrami:
Nach drei Monaten ist sie in meiner Wohnung eingezogen und hat diese auch mit ihren Dingen schön eingerichtet und uns eine gemeinsame Oase geschaffen

Der Zusammenzug war etwas sehr früh, aber du dachtest du wärst am Ziel angekommen. Diese Frau kann dir eine Oase, eine Heimat bieten.
Zitat von lastrami:
Mir hat diese Frau außerordentlich gut gefallen und ich mochte ihre liebevolle, ruhige, warme und sanfte Art und auch ihre Pläne für ihr Leben. Wir waren täglich intim

Da war sie noch ruhig, warm und sanft. Typisch für die Anfangszeit, bevor die radikale Wendung kommt.

Zitat von lastrami:
Im Laufe des Zusammenlebens ist mir aufgefallen, dass sie viel Alk. konsumiert und auch raucht. Darauf angesprochen meinte sie, sie würde dies tun, um ihre Depressionen im Griff halten zu können und sich zu beruhigen. In der Folge gab es dann jedoch Tage exzessiven Alk. und Dro. die am Ende in die Klinik führten

Was soll ich sagen, diese Frau hat massive Probleme. Aber keine die du beseitigen kannst und noch nicht mal beseitigen sollst. Eine Sucht ist wie ein weiterer Beziehungspartner. Das ihr dieser wichtiger als du war, wird anschließend deutlich:
Zitat von lastrami:
Meine Partnerin war sehr verärgert über mich, weil ich einen Rettungsdienst gerufen hatte, als ich sie eines Abends apathisch auf dem Badezimmerboden gefunden habe als ich von der Arbeit kam. Sie ist dann aus meiner Wohnung ausgezogen und wieder bei ihren Kindern eingezogen. Damit hat sie auch ihren Teilzeitjob aufgegeben, den sie zuvor in der Nähe meines Wohnorts hatte

Zitat von lastrami:
Ich wollte mit Hilfe der Kinder eine Suchtberatung für sie organisieren

Leider willst du hier wieder in die Helferrolle.

Zitat von lastrami:
Es war dann weiter so, dass meine Partnerin eine, manchmal auch zwei Wochen wieder bei mir war, dann bei ihren Kindern

Wenn ich das richtig verstehe, ist sie ab diesem Zeitpunkt die Herrscherin über Nähe und Distanz. Sie bestimmt wann sie kommt (ohh wie schön) oder weg bleibt (Verzweiflung?)

Zitat von lastrami:
Nach zwei weiteren Monaten meinte sie, sie würde nicht spüren, dass ich sie liebe und ich wäre kalt.

Zitat von lastrami:
Sie meinte wenn sie verliebt sei, dann wäre sie wie ein Kaugummi und möchte immer an mir kleben und sie meinte, ich würde sie nicht lieben, weil ich mich zu distanziert verhalten würde.

Dieses Bild von Liebe zeigt sehr deutlich, dass sie keine reife Liebe zwischen zwei Erwachsenen sucht, sondern infantil mit dir verschmelzen möchte. Du kommst diesem Wunsch aber nicht nach, das kränkt sie persönlich.(Narzisstische Kränkung?) Es geht ihr auch nicht um dich, sondern DU bist verkehrt, du bist nicht so wie SIE dich haben möchte.

Zitat von lastrami:
Ich war nach dieser Aussage dann auch völlig verunsichert und ich hatte ein ganz anderes Bild von dieser Beziehung.

Sie verunsichert und destabilisiert dich und dein Wertesystem. Du scheinst verkehrt zu sein. Du beginnst an dir zu zweifeln.
Zitat von lastrami:
Die Partnerschaft entwickelte sich dann zu einer Art on-off Beziehung

Zitat von lastrami:
Es gab Tage, an denen meine Partnerin durch Alk. oder durch Rauchen sehr verletzende Aussagen gegenüber mir äußerte. Diese waren ausgelöst durch extreme Eifersucht wenn nicht sogar Hass gegenüber meiner geschiedenen Frau oder einer Expartnerin von mir , wozu es jedoch keinerlei Veranlassung oder Befürchtung gegeben hat.

Es eskaliert immer mehr. Sie verdreht Tatsachen, verfügt entweder selbst über eine sehr verdrehte Wahrnehmung oder versucht Macht und Kontrolle über dich zu gewinnen (bewusst oder unbewusst) durch verletzende (vermutlich abwertende) Aussagen, extreme Eifersucht (hast du dich bereits sozial vermehrt zurückgezogen?, Kontakte reduziert/abgebrochen?...Isolation ist übrigens ein sehr probates Mittel weitere Kontrolle zu gewinnen) und weiterer Destabilisierung deiner Wahrnehmung.

Zitat von lastrami:
Ferner ausgelöst durch Selbstmitleid über den Schmerz, den sie in früheren Beziehungen hatte (Mann in Brasilien nie daheim gewesen, Mann in Deutschland aggressiv und handgreiflich). Sie meinte dann stets, ich solle aus ihrem Leben verschwinden, wenn ich es nicht ehrlich mit ihr meinen würde oder ich etwas mit anderen Frauen haben wolle. Sie konnte sich in diesen Zustand des Glaubens immer mehr vertiefen bis zu Selbstmordgedanken und Hysterie.

Du wirst wieder an deiner weichen, emphatischen Seite gepackt. Sie ist ja nur ein armes Opfer....und eskaliert nebenbei munter weiter. Mit Sicherheit wolltest du ihr auch verstärkt beweisen, dass du für sie da bist und sie nicht alleine lässt, sie keine Angst haben muss und an anderen Frauen auch nichts dran sei.

Zitat von lastrami:
Es war danach für mich stets ein Leiden, weil ich nicht wusste ob es nun mit uns weiter geht und dann wieder eine Erlösung, wenn es eine Versöhnung gab.

Sie hat die totale Macht, sie agiert, während du nur noch ohnmächtig auf die Erlösung warten kannst.

Zitat von lastrami:
mmer wieder hat meine Partnerin jedoch von unserem Problem gesprochen, womit sie meinte, dass ich zu kalt wäre. Sie sagte, dass die Küsse, der Kontakt und auch der S. perfekt wäre, jedoch sie immer den Anfang machen müsse auch wenn ich dann sofort mitmachen würde. Ich habe mir dann Mühe gegeben, noch mehr Nähe zu geben, wobei wir diese auch zuvor allen Tagen und jeder Nacht hatten an denen wir uns gesehen haben

Zitat von lastrami:
Ich erkannte keinen Mangel und auch nicht, dass sie immer den Anfang machen würde.

Zitat von lastrami:
Ich habe dann bewusst darauf geachtet, dass ich ihr öfter einen Kuss gegeben habe, sie in die Arme genommen habe und damit auch begonnen habe

Zitat von lastrami:
Im Lauf der Zeit wurde ich immer verzweifelter und habe ihr dann hin und wieder auch lapidar die Frage gestellt, wer derjenige war, der gerade begonnen hatte.

Du siehts selber, dass sie dich so destabilisiert hat, dass du bereits zweifelst was wahr ist. Das kann bis zum Gasligthing gehen.
Zitat von lastrami:
Ich wollte dieses aufwiegen aber gar nicht.

Du stellst fest, dass du Sachen machst, die du gar nicht willst und die dir auch gar nicht entsprechen.

Zitat von lastrami:
Ich habe versucht zu erklären

Zitat von lastrami:
Es hat zu nichts geführt

Du verfängst dich immer mehr in Rechtfertigungen, die weder sein sollten, noch irgendwas bringen.

Zitat von lastrami:
Im Gegenteil, ich habe schon lange bemerkt, dass sich meine Partnerin viel in sozialen Medien bewegt und offenbar Gefallen daran findet dort geliked zu werden. Das hat mich nicht begeistert was ich ihr auch sagte doch eingestellt hat sie es nie.

Sie verlangt von dir wie du sein hast, hast du einmal eine Bitte, verändert sie nichts.

Zitat von lastrami:
doch habe ich immer wieder festgestellt, dass meine Partnerin gemeinsame Erlebnisse vergessen hat. Prägnant war für mich eine unvergessliche Nacht, von der sie am Morgen keine Einzelheiten mehr wusste.

Was soll ich sagen

Zitat von lastrami:
wahrscheinlich ungewollten verbalen Angriff im Alk..

Zitat von lastrami:
Am Tag darauf habe ich ihr erklärt, dass ich für mich nun den Entschluss gefasst habe das Auf und Ab in der Beziehung nicht mehr länger ertragen zu wollen. Es blieb dann still. Weihnachten still, Silvester still.

Es wurde dir zuviel. Du warst an einem Punkt, an dem die so schöne Beziehung deutlich mehr Leid verursacht hat, als Schönes. Du hast agiert.. von ihr kam erstmal nichts mehr.

Zitat von lastrami:
Am 10. Januar hat sie dann gebeten mit mir reden zu dürfen. Es war danach ein herzzerreißendes Gespräch. Mir hat noch keine Frau zuvor gefühlvoller und überzeugender gesagt, dass und wie sehr sie mich liebt. Sie meinte, sie hätte sich lange Gedanken über uns gemacht und sie wolle ihr Leben mit mir verbringen. Sie meinte, sie sei eben sehr körperlich, leidenschaftlich und hätte ein heißes Herz und sie würde dann damit mein kaltes Herz wärmen. Ich wollte der Beziehung nochmal eine Chance geben, weil es eben nicht nur schlechte, sondern eben überwiegend gute Tage gab.

Entschuldige ...blablabla. Leider auch typisch. Sie weiß halt wo sie dich packen kann.


Zitat von lastrami:
Mit der liebevollen, freundlichen, warmen Frau, in die ich mich verliebt hatte und mit der ich gerne ein Leben verbringen würde und die verwandelte Frau, die unberechenbar, wild, hysterisch und verletzend ist und vor der ich weglaufen möchte

Ja, so ist es. Und dass das negative Bild wirklicher ist, als das Anfangsbild zeigt sie dir auch gleich wieder.
Zitat von lastrami:
Vier Tage nach unserem Gespräch dann wieder

Zitat von lastrami:
Ich verzweifle in dieser Beziehung


Zitat von lastrami:
Ich wage zu behaupten, ich war in keiner Beziehung meines Lebens einer Frau körperlich und emotional näher verbunden als ihr

Das bringen solche Beziehungen leider mit sich. Das Auf-und Ab.

16.02.2021 18:38 • x 1 #14


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