Sport, Fitness, Krafttraining, Kampfsport uvm

Zitat von Zaungast:

Interessant. Vor allem das man dem Gegner einen Fluchweg offen halten sollte. Hattet ihr das mal durchgespielt? Ich ergänze durch dem Gegner die Möglichkeit lassen seine Achtung zu bewahren. Wenn sie andernfalls völlig ausrasten, sämtliche Hemmungen verlieren, hat man wohl kaum noch eine gute Chance. Viele ...

Da ich früh nebenbei als Einlasser in Diskotheken gearbeitet habe und mein Trainer selbst Erfahrung mit dem Job hatte , er unteranderem Einlasser ausgebildet hat, wurde uns das damals vermittelt.

Auch hat man das selbst mitbekommen wie Mensch/ Menschen reagieren wenn sie in der Enge stehen, Enge getrieben werden. Wenn man eine Option offen lässt das sie raus kommen können , erledigen sich Probleme oft von selbst, und löst sich in Luft auf.

Das ist auch auf der Straße so , wenn man eher ruhig dabei bleibt wenn der andere sich hoch fährt. Klar kann man was sagen , aber meist liegt in der Stille die Kraft wie die Person gegenüber verunsichert wird.

Eigensicherung wurde damals groß bei ihm geschrieben.
Stabiles Schuhwerk , Schienbeinschoner , Lederhandschuhe , später dann (1994) Kugel / Stichsichereweste. „Den Rest bringen die anderen immer mit“ waren seine Worte.

Da gab es schon damals komische / seltsame Situationen.

Für mich ist der Blick wichtig ( privat und damals beruflich ) Situationen zu erkennen , zu vermeiden , oder wenn man drin steht sich so gut wie möglich zu positionieren. Eben die Situation hinzubekommen das man eine Situation ohne Stress verlassen kann.

wenn ich eine Partnerin habe , merkt diese meist schon etwas daran , das ich sie dezent an der Handgelenk nach hinten ziehe, oder nach vorne schiebe oder sie hinter / vor mir, die Seite von mir wechseln soll , weil ich sehe das 2,3,4 Typen von vorne kommen und ich nicht möchte das sie angerempelt wird, weil diese dann wollen das ich reagiere.

Vermeiden kann man vieles im Ansatz. Was wichtig ist.

Zitat von Zaungast:

Interessant. Vor allem das man dem Gegner einen Fluchweg offen halten sollte. Hattet ihr das mal durchgespielt?

Das auch. bevor ich physisch üben durfte, musste ich viiiiiiiiiel lesen. Unter anderem Sun Zi, die Kunst des Krieges. Hat aber nicht geschadet.

Zitat von Jane_1:

Ich glaube, ich muss meine Männerwahl überdenken bei meinen Partnerschaften war immer ich es, die alles gescannt hat und ihn unauffällig zur Seite geschoben hat (um irgendwelchen verdächtig wirkenden/angetrunkenen Leuten ...

War wohl ein altes Berufsleiden von mir

@QueenA

Kran Maga kann ich dir auf jeden Fall empfehlen. Wir machen das zu viert seit ein paar Jahren und ich freue mich jede Woche aufs Training.

Es ist, was ich vorher unterschätzt hatte, zumindest bei unserem Trainer, auch ein richtig tolles Ganzkörper Fitness Training aber macht v.a. auch richtig Spaß und ist ein hervorragender Stressabbau.

Und den Gedanken sich verteidigen zu können, schätze ich natürlich auch, wobei das zu Beginn wirklich die krassesten, inneren Hürden zum überwinden waren, aus diesen
„ ich warte viel zu lange, lasse den anderen viel zu nah an mich ran, bin zu zaghaft, renn lieber weg usw.“ Mustern rauszukommen.

Mit wachem Geist durch den Alltag zu gehen kann vor einigen unangenehmen Dingen bewahren.
Geht man durch die Straßen sieht man die Menschen überwiegend aufs Handy starrend und/oder mit Ohrhörern.
Ein Bekannter von mir der übrigens auch mit mir trainiert ist Polizist beim Kriminaldauerdienst.
D. h. er kriegt sämtliche Sauereien frisch auf den Tisch.
Er bestätigte mir dass die meisten Vernehmungen der Geschädigten damit beginnen dass diese von ihrem Handy abgelenkt waren und dann von der Situation überrollt wurden.
Sie waren beispielsweise am Schreiben an die Freundin oder Ehefrau (oder an beide ) und plötzlich brach die Situation über sie herein.
Meist hatten sie noch wie erwähnt die Stöpsel im Ohr.
Hauptsächlich bei Raub und 6ualdelikten.

@Snipes
Ja das stimmt, selbstsicheres Auftreten mit der dazugehörigen Körpersprache kann was retten.
Ruhig bleiben, versuchen den Überblick zu wahren, nicht provozieren lassen, trotzdem innerlich bereit sein.
Viele Täter suchen keine Gegner, sie suchen Opfer und deren Angst stachelt sie noch an.
Schlimm ist es wenn der Kampf nicht zu Ende ist wenn einer zu Boden geht.
Es geht ihnen darum eine Lektion zu erteilen, dem Opfer seine Schwäche und Unzulänglichkeit vor Augen zu führen, es zu erniedrigen.
Manche von denen sehen sich noch als Ehrenmänner, wenn sie auf Unterlegene oder Schwächere womöglich noch gemeinsam brutal einwirken.
Da kommt mir das K......

@QueenA
Sehe gerade, dass die Autokorrektur eine neue Sportart erfunden hat
Denke aber, es war klar, dass KraV Maga gemeint war, nicht Kran heben oder so…..

@Snipes
Das wird auch nicht besser werden.
Früher, ich bin 58, war die Sache erledigt wenn einer zu Boden ging oder sich zurückgezogen hat.
Wenn jemand aus dem Freundeskreis auf einen weiter eingewirkt hätte der zu Boden ging hätten die Freund ihn zurückgehalten.
Heute machen die mit und filmen das womöglich noch.
Keine Ehre, keine Werte, das ist so krank.