Gute Beziehung durch häufigen Geschlechtsverkehr

G
Hey Liebes- und Leidens.perten!

Habe vor einigen Tagen mal durch eine alte Neon geblättert (Ausgabe Juli 2010), in der die Behauptung aufgestellt wird, dass eine gelungene Beziehung eigentlich erst durch guten und vor allem regelmäßigen S. zustande kommt.

Ein Paar Zitate dazu;

Die Wahrheit ist: Nichts läuft gut, wenn es im Bett nicht gut läuft
Wer den Partner durch S. bestätigt, wertschätzt und so Verbundenheit erzeugt, kann sich sicher sein, gehört zu werden. Körperliche Nähe gilt als unmissverständlich. Sie steht nicht unter Verdacht, unehrlich zu sein
S. ist also nichts anderes als ein wunderbarer Vollrausch, der süchtig macht - und nebenbei: verliebt

- Also verlieben wir uns erst durch den S.?

Wollte mich einfach mal umhören, was ihr von dieser These haltet

28.09.2012 19:17 • #1


Jade-Herz
Zitat von Glaukon:
Die Wahrheit ist: Nichts läuft gut, wenn es im Bett nicht gut läuft


also umgekehrt würd ich jetz mal NICHT sagen, dass automatisch alles gut läuft, wenns im bett gut läuft

ich glaube s ist einfach ein baustein von einigen. und für mich persönlich ist es AUCH etwas, das in der beziehung funktionieren soll.

kann aber gut sein, dass , wenn es nicht funktioniert unzufriedenheit herrscht,die sich dann auch auf die ganze partnerschaft auswirkt.

Zitat:
Also verlieben wir uns erst durch den S.?


in meinem fall ein klares nein.

verlieben tu ich mich schon vorher. und dann wächst für mich der wunsch dem menschen köperlich näher zu kommen.
nicht umgekehrt.

28.09.2012 19:40 • #2


A


Gute Beziehung durch häufigen Geschlechtsverkehr

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WandelnderGeist
ich sehe das ähnlich wie Jade-Herz

Der S. gehört in sowie zu einer Beziehung ist damit, wie schon erwähnt, eben ein Baustein aber nicht der Grundbaustein.

Oder um es etwas ausführlicher zu machen, meine persönliche Meinung:
Es bringt mir nichts wenn ich eine Granate im Bett habe aber alles drum herum nichts taugt.
Sprich wenn die Zärtlichkeiten sich nicht nach richtigen Zärtlichkeiten anfühlen sondern nach etwas aufgesetztem, wenn ich mit ihr keine sinnvollen Gespräche führen kann, wenn ich mit ihr nicht ab und an mal etwas rum albern kann, wenn man sich bei Problemen, Sorgen, Kummer etc. nicht gegenseitig stützen kann und und und. Die Liste ließe sich jetzt beliebig lang fortsetzen.

Ebenfalls stimme ich in dem Punkt zu das man bzw. ich mich nicht durch den S. verliebe sondern ich verliebe mich in den Menschen vorher, durch eben seine Art, Karakter, Ausstrahlung usw usw. und erst durch das verlieben kommt der Wunsch mit der Person intimer zu werden - nicht umgedreht.

28.09.2012 21:08 • #3


L
Also ich bin mal ganz ehrlich und sage, dass ich noch keinen S. hatte, war aber trotzdem verliebt, also wiederlegt das die These ein wenig.

Trotz allem ist die S. und auch das Körperliche sehr wichtig in einer Beziehung, was aber nicht heißt, dass wir uns nur durch das verlieben.

Ich denke eher, dass es ein wichtiger Baustein in einer Beziehung ist und auf keinen Fall fehlen darf.

Joa... so viel zu meinem Senf.

28.09.2012 21:18 • #4


R
Für mich ist S. eher ein Gradmesser... Wenn etwas in der Bezoehung emotional zwischen beiden nicht stimmt, dann ist der S. auch meist nichts mehr...

28.09.2012 23:21 • #5


M
für mich zählt s. nicht als gradmesser oder turnübung, sondern als nähe zu meinem partner...

und ist daher sehr wichtig..nicht unbedingt täglich...aber....wenn man dauernd zurückgewiesen wird, fühlt man sich schnell ungeliebt....

und kommt so schneller auf abwege.....
meine meinung....

28.09.2012 23:30 • #6


M
Ah ja, S. ist eine Ausdrucksart, eine Kommunikationsform. Wenn man sich was zu sagen hat läuft es rundum gut.

Dumm steht dabei schlicht für die Eigenschaft Dummheit, mit Low Level Frauen läuft einfach nichts gut. Eine breite Mehrheit kann einfach keinen harmonischen Ansatz bringen, macht das Leben zur Behindertenwerkstatt aus allerlei möglichen Defiziten.

Fixierung auf S. greift an einem erfüllten Leben vorbei, das Thema ist so aufgeblsen wie ungelebt

28.09.2012 23:45 • #7


G
Hey! Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ich fasse eure Antworten mal zusammen, denn ich glaube einige Gemeinsamkeiten entdeckt zu haben S. ist zwar ein zentraler Baustein in der Beziehung, weil er als Kommunikationsform Nähe und vielleicht Hingabe zum Ausdruck bringt, aber sicher nicht der entscheidenden Grundbaustein für eine glückliche Beziehung, da viele andere Faktoren den Glücksfaktor in der Beziehung beinflussen. Insofern würdet ihr dem nicht zustimmen; Habe viel S. mit deinem Partner, und dann wird alles gut. Das trifft es wohl nicht.

Ich glaube auch nicht, dass wir so arg hormongesteuert sind, wie es uns der Artikel nahe legen möchte. Mag ja sein, dass da ein tolles Bindungshormon mit dem Namen Oxytocin ausgeschüttet wird, aber das garantiert ja noch lange keine glückliche Partnerschaft.

Mich würden ja trotzdem Studien zu S. oder S. im Zusammenhang mit Trennungswahrscheinlichkeiten interessieren. Vielleicht kennt da jemand eine?

Also zum Faszit: Aber Partnerschaften sind zu komplex und Individuen zu einzigartig, als das allein S. alles gut macht.

Trotz Resumee darf natürlich weitergepostet werden...

29.09.2012 00:45 • #8


P
Interessante Theorie, aber doch sehr kurz gedacht.

Die meisten lernen doch erst den Menschen kennen, bevor sie mit ihm schlafen.

Ebenso verlieben sich doch fast alle erst und kommen sich dann körperlich näher.

Wie gut und lebbar eine Beziehung ist, hängt als letztes vom gemeinsamen Spaß im Bett ab.

Es gibt genug, die sich s. uell anziehend finden, aber nie ein Paar werden wollen. Ist wohl der natürliche Trieb

Aber wenn es in der Beziehung nicht mehr stimmt, läßt auch das körperliche Verlangen nach bis hin zum vollständigen Verschwinden.

Beides: Gefühle und körperliche Nähe gehören eng zusammen, zumindest wenn es als längerfristige Partnerschaft angestrebt wird.

Und die Häufigkeit sagt weder was über die Qualität des Miteinanderschlafens oder der Beziehung aus...

29.09.2012 01:30 • #9


WandelnderGeist
Zitat von MannmitBekannter:
Ah ja, S. ist eine Ausdrucksart, eine Kommunikationsform. Wenn man sich was zu sagen hat läuft es rundum gut.

Ich würde nicht sagen Kommunikationsform eher das ausdrücken der tiefen zuneigung füreinander.


Zitat von MannmitBekannter:
Dumm steht dabei schlicht für die Eigenschaft Dummheit, mit Low Level Frauen läuft einfach nichts gut. Eine breite Mehrheit kann einfach keinen harmonischen Ansatz bringen, macht das Leben zur Behindertenwerkstatt aus allerlei möglichen Defiziten.

Nun ja das unterstützt meine Aussage.
Wobei ich nicht gleich von Dummheit sprechen würde - Die so genannten Low Levels gibt es durchaus auch bei Leuten mit Bildgung aber deren Defizite liegen dann auf anderer Ebene.

29.09.2012 08:52 • #10


M
[quote=WandelnderGeist][/quote]

Lustig ist die Primatenbetrachtung der Dinge
Einen gepflegten Workout gibts danach durch Arbeit, ersatzweise Sport oder traditionelles F.. für den Frieden. Der Tag hat halt 24 Stunden und da lässt sich Aktivität nicht vermeiden

Kreative Ableitungen müssen nicht unbedingt richtig sein und dienen doch der Unterhaltung

Aggroabbau durch Arbeit kann ich mir als evolutionär erlernt sinnvoll denken, es passt was nicht und durch Anstrengung wird das gewünschte Ziel erarbeitet. Menschliche Lebensfähigkeit wird so direkt gestellt, die Freizeitsportler sind dann mehr Sublimierungskünstler, S.leben auf Schlagzahl nur denkbar ohne Arbeit und ohne sportliche Ersatzanstrengung, also für reiche Erben und Hartz7.

Wer sonst was vor hat schafft kaum mehr als 2x am Tag.

Wer größere Befürchtungen vor häuslicher Nähe hat macht eher Karriere. Wer sich als omnipotentes Alphatierchen versteht nimmt alles mit was nicht schnell genug auf dem Baum ist

Evolutionär gefordert ist menschliches Überleben, wer nicht mehr lebt ist aus dem Rennen. Einige Auslebensformen von S. sind da recht unmittelbar fatal vom erstickten Schweizer Banker bis zum Löwengehegefreak von der Darwinliste , weiter verbreitet ist Pustel Hoping bei Eroberungskünstlern mein Partner sollte aber monogam leben

Ulkig ist auch warum Viagramittelchen der Verkaufsschlager überhaupt sind, irgendwie ist das falsch verdrahtet wenn nicht gekonnt und unbedingt gemacht wird.

Wo ist jetzt die richtige Frau

29.09.2012 10:20 • #11


A
*beep* in Höchstform. Wie wäre es mit ein paar Differenzierungen?
Romantik und S. sind zwei paar Schuhe. Wäre das nicht so, gäbe es keine As.uellen, die trotzdem nicht aromantisch sind. Genauso wie es Aromantiker gibt, die aber trotzdem nicht as.uell sind. Wie wäre es mit einer Welt ohne immer die selben dummen Pauschalisierungen?

29.09.2012 11:00 • #12


M
oh.... endlich jemand der uns schulmeisterlich in die schranken

weist...dämlich wie wir sind...

29.09.2012 11:20 • #13


M
tja, ich kann da nur für mich sprechen.
s.. ist mir schon sehr wichtig in der partnerschaft ,aber es gehören immer zwei dazu,wenn ich merke das mein partner nicht auf mich anspringt lasse ich es sein,man kann aber trotzdem miteinander schmusen.
mein wahlspruch ist
auf einem toten pferd will ich nicht reiten

29.09.2012 11:23 • #14


Jade-Herz
Zitat von Motobiker:
auf einem toten pferd will ich nicht reiten


loooooooooooooool

29.09.2012 11:33 • #15


A


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