40

Zusammenbruch nach Trennung - nicht arbeitsfähig

Kirsti
Hallo. Ich bin sehr froh euch hier gefunden zu haben, denn im Moment ist mein Leben ein Scherbenhaufen. Nach knapp 3 Jahren Ehe ( wir waren 9 Jahre ) zusammen habe ich die Kraft gefunden einen Schlussstrich zu ziehen. Der aber auch gewaltig nach hinten los ging. So wir haben uns getrennt leben aber noch gemeinsam in unserem erst 2014 gebauten Haus. Ich bekam vor 3 Wochen einen absoluten Zusammenbruch. Nun hänge ich hier fest im Stress. Nicht Arbeitsfähig warte auf eine Reha...und dann möchte ich eigentlich wieder in meine alte Heimat ziehen. Aber wie nicht arbeitsfähig. Keine Wohnung. Ich bin sehr am Bodenn. Sorry für den langen Text ....Ich habe auch niemanden zum Reden

19.04.2017 19:23 • x 2 #1


Rüde
Hallo Kirsti,

so wie ich es verstehe ging die Trennung von dir aus und du bereust die Entscheidung nicht. Das ist also schon mal ein erster richtiger Schritt. Was genau ging denn nach hinten los? Ist es die wirtschaftliche Abhängigkeit von deinem Mann oder der Stress?

Was genau hindert dich daran, eine Wohnung in deiner alten Heimat zu suchen?
Bist du an dem gemeinsamen Haus beteiligt?
Hast du dich schon über finanzielle Unterstützungen (Wohngeld, ALG etc.) von Behörden informiert?

19.04.2017 19:32 • #2


A


Zusammenbruch nach Trennung - nicht arbeitsfähig

x 3


Kirsti
Der Stress ist denke ich das ich nach all dem Kämpfen und immer und immer wieder versuchen und dann die Belastung am Arbeitsplatz jetzt in ein richtiges Burnout mit Depressionen gerutscht bin. Ich bin unfähig irgend etwas zu stemmen. Die Stimmung mit meinem Expartner ist furchtbar. Und so wie ich jetzt bin kann ich mich nirgends bewerben. Auch tut es unendlich weh ihn losgelassen zu haben. Aber er hätte mich immer weiter zerstört.

19.04.2017 19:36 • x 2 #3


Kirsti
Das Haus gehört uns gemeinsam. Das ist heute zum Glück verkauft worden.

19.04.2017 19:59 • x 1 #4


T
Hallo Kristi...in der Depression und nach der Trennung kannst du nicht viel von dir erwarten und so weit in die Zukunft denken bringt nichts...ich empfehle dir da ich mich in ähnlicher Situation befinde und zwar das zweite Mal zuerst von allem Abstand zu nehmen und in der Reha versuchen dich nur auf dich selbst zu konzentrieren...mit der Zeit durch die Therapien dort wird dir besser gehen und du siehst das Ganze aus anderen Perspektive ...die Türen öffnen sich...Wichtig ist nicht zu drängeln und sich vieel Zeit geben, geduldig mit sich zu sein und sich wie beste Freundin behandeln. Deine Depression hat dir gezeigt dass etwas in deinem Leben nicht in Ordnung war und der erste Schritt hast du schon gemacht...höre weiter auf dein Bauch...
Ich wünsche dir alles Gute
Tila

19.04.2017 21:53 • x 2 #5


Kirsti
Ja. Die Trennung ging von mir aus. Da ich nach knapp 9 Jahren Beziehung davon fast 3 verheiratet mich endlich dabei bin von dieser seelischen Coabhängigkeit zu befreien. Ich wurde nur belogen und betrogen. Wusste es habe 1000 mal verziehen. Wollte ihm immer wieder glauben. Aber jetzt kann ich nicht mehr. Wir haben erst vor 3 Jahren gebaut. Zum Glück ist das Haus jetzt so gut wie verkauft. Aber ich bin in so eine Depression geraten. Ich warte jetzt auf meine Reha und will dann wieder zurück in meine alte Heimat. Sprich neue Wohnung neue Arbeitsstelle. Aber bis zur Reha wohnen wir eben noch gemeinsam. Er lässt mir keine Ruhe und so finde ich keine Ruhe. Ich liebe diesen Mann immer noch. Doch er hat mich fast zerstört. Danke fürs Lesen.

20.04.2017 18:55 • x 3 #6


Gwenwhyfar
Das tut mir sehr leid zu hören. Wie können wir Dir helfen?

20.04.2017 18:58 • x 2 #7


Kirsti
Einfach da sein. Wenn ich es nicht mehr aushalte das ich schreiben kann. Sich zu trennen und dann noch zusammen zu wohnen ist hart.

20.04.2017 19:01 • x 2 #8


Gwenwhyfar
Hier hört Dir immer jemand zu. Schreib einfach weiter.

Diese harte Zeit geht vorbei, auch wenn Dir das jetzt endlos vorkommen mag.

20.04.2017 19:04 • x 2 #9


MsAloneNow
Gut, dass du hier bist. Hier kannst du schreiben, lesen und verarbeiten.
Kenne das, hatte ich auch kurz mit dem noch zusammen wohnen und das in einer sehr 'offenen Wohnung'. Sehr hart. In einem Haus kannst du dich sicher besser zurückziehen. Mach das!
Setze klare Grenzen!
Wie lange dauert es noch bis zur Reha und wie weit ist deine 'alte Heimat' entfernt?
Gut, dass du diese Perspektiven bereits hast. Es wird besser.

20.04.2017 19:13 • x 2 #10


Kirsti
Ja wir wohnen in einem Dänischemhaus. Also supergrosser Wohnessraum. Man kann sich nicht aus dem Weg gehen. Denke 2-3 Wochen muss ich auf die Reha noch warten. Ich ziehe von Hamburg wieder nach Nordhessen. Eigentlich sollte das ja Zeitnah geschehen. Aber ich kann nicht arbeiten. Kann mich nirgendwo bewerben. Bin nur noch fertig.

20.04.2017 20:04 • x 1 #11


K
Hey Kirsti,

soviel Verzweiflung höre ich aus deinen Texten heraus. Es ist gut, dass du dich befreit hast! Und es ist gut, dass du ein Ziel hast, nämlich erstmal die Reha.

Wir sind bei dir!

20.04.2017 20:17 • x 2 #12


Sabine
ich trage das jetzt mal zu dir

Zitat von machiennelilly:
@Kirsti es sind immer zwei schuld. Einer der etwas tut und ein anderer der etwas zulässt. Ich habe deine Geschichte gelesen. Ich denke du hast dich einfach nur verloren und möchtest dich wiederfinden. Und ... es dauert seine Zeit

27.04.2017 15:20 • x 1 #13


S
Hallo Kirsty,

es reicht, wenn du einen Schritt nach dem anderen machst. Bald fängt deine Reha an, ich wünsche dir von Herzen, dass es dir dann besser geht und deine Wunden und Verletzungen heilen können.

Die Dinge werden sich langsam wieder sortieren, genauso wie der Hausverkauf.

Könntest du denn nach der Reha vorläufig auch bei jemandem unterkommen, um dann eine Wohung zu suchen? Familie, Freunde?
Um Bewerbungen solltest du dir im Moment noch keine Gedanken machen. Dafür ist Zeit, wenn es dir wieder besser geht.

Ich weiß jetzt natürlich nicht, was du beruflich machst, aber prinzipiell ist der Arbeitsmarkt im Moment wirklich gut und ich denke, das ändert sich auch in den nächsten Wochen nicht, während du anfängst wieder gesund zu werden.

Hast du jetzt schon den Termin für die Reha?

27.04.2017 16:03 • x 2 #14


Kirsti
Nein. Noch keinen Termin ich warte....und das ist im Moment zermürbend. Arbeit da mache ich mir keine Gedanken. Ich bin Krankenschwester und Pflegemanager. Ja meine Möbel kann ich erstmal zu meiner Mutter in die Garage stellen. Aber was ich brauche ist wieder ein Nest= Wohnung wo ich mich wohl fühle. Das fehlt sehr. Dankeschön für deine lieben Worte.

27.04.2017 16:16 • x 2 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag