1001 Folge er hat sich getrennt, ich bin am Boden

@Scheol , danke der Nachfrage!

Weiß nicht.
Vormittags planlos, Mittags ein arges Tief. Mich aufgerafft, mich so gut es geht zu entspannen, zu lesen, Ruhe zu geben.
Schultern wie in letzter Zeit ständig hochgezogen und angespannt, Zähne zusammen gebissen. Immerhin fällt mir das auf und ich kann von Zeit zu Zeit alles lockern.
Für morgen auf dem Plan (brauche ich, mache sonst keine Pausen obwohl immer noch krank geschrieben) endlich einen Mass. - Termin vereinbaren.

Ich kann inzwischen wieder lesen. Meistens. Aber immerhin, ich freue mich drüber! Und heute hat das erstaunlich gut geklappt.

Mir hängt viel im Nacken und es lastet auch arg viel auf meinen Schultern. Und durch all das muss ich mich gerade durchbeißen.
Meinem FG sollte ich vermutlich die Zähne zeigen oder gleich seine(n) Zahn ziehen.
Aber ich kann weder etwas gegen Creutzfeldt Jakob machen noch alles andere auf einmal. Ich kann nur versuchen, zur Ruhe und zu mir zu kommen, alles akzeptieren und ein Schrittchen nach dem anderen gehen. Statt wie immer alles auf einmal und am besten gestern.

Zitat von Scheol:

Creutzfeldt-Jakob nach Corona ?

Nee, erste Symptome die wir alle falsch gedeutet haben sicher schon kurz vorher, Diagnose seit 12/2020.
Kann also nicht mit Corona und auf keinen Fall mit der Impfung zu tun haben. Wohl einfach Schicksal. Und atypischer, deutlich prolongierter Verlauf.

Nichts irgendwie.
Bin gestern Mal wieder in ein ganz tiefes emotionales Loch gepurzelt. War nicht schön. Und nur weil ich Depp in einem Messenger sein Profilbild gesehen habe. Jetzt ist der Chat archiviert. Am liebsten hätte ich gleich alles gelöscht, geht nur noch nicht. Hoffentlich dann nächste Woche, falls ich mein Auto und meine Sachen zurück bekommen sollte. Es ist zum kotzen.
Immerhin bin ich froh, in solchen Situationen dann hier nachlesen zu können, wie unschön das alles war.
Trotzdem krankt daran gerade wieder ganz arg mein Selbstwert. Und es ploppen ich bin nicht liebenswert, nicht gut genug, eine Belastungen Sätze in meinem Hirn auf. Es nervt, ich will so nicht sein, ich war so nicht und eigentlich wäre es langsam auch lange genug her. Ich habe keine Lust länger auf so wackeligen psychischen Beinchen herum zu stolpern.

Außerdem geht es schon die ganze Woche meiner Mama schlecht.
Und ich bin unzufrieden mit ihrer Betreuung dort. Scheinbar ist sie gestürzt, Hämatom/Prellmarke über dem Auge, blaue, geschwollene Nase mit Stufe. Aber niemand hält es für notwendig, uns etwas zu sagen...
Am liebsten würde ich sie wieder nach Hause holen. Nur leider ist mein WG Zimmer zu klein (und das Bad im ersten OG) und die Wohnung meiner Eltern alles außer behindertengerecht. Es ist zum heulen.

Ansonsten ist meine Therapeutin im Urlaub (sei ihr gegönnt), klar, sonst würde ich vermutlich nicht so abstürzen.
Irgendwie habe ich gerade keine Strategien, es mir gut gehen zu lassen.
Unter normalen Umständen würde ich jetzt einfach für zwei, drei, vier Wochen weg fahren. Aber ich kann und will nicht meine Mama alleine lassen.

Im Prinzip gibt's also nichts neues, außer dass meine Psyche mich gerade wieder überwältigt.

Heute brauche ich einen Realitätscheck von euch.
Hab das Gefühl, ich Dreh langsam durch und bekomme keine adäquate Reaktion hin.
Es geht natürlich immernoch um das Auto, das meines ist, auf mich angemeldet ist, für das ich zahle.
Habe ihm eine Frist für die Rückgabe gestellt - 26. Februar bis 1. März.
Das waren sehr freundlich ausgelegte 14 Tage, bzw eben 14-17 Tage. Und aus Rücksicht auf seinen Schichtdienst auch 4 Tage vorgeschlagen, allerdings habe ich diesen Gedanken nicht kommuniziert. Dafür gesagt, dass ein Treffen sinnvoll wär da ich auch noch Sachen von ihm habe, unter anderem seine Reisepass, den er in unserem VW Bus versteckt hatte.
Weil ich bisher keine Antwort bezüglich eines Termines erhalten habe, hab ich gestern Abend Mal nachgefragt und heute oder morgen vorgeschlagen, mit Uhrzeit und Treffpunkt.
Antwort kam heute früh und hat mich blöderweise auch noch geweckt: arbeite ich. Kann ich das Auto irgendwo abstellen.
Zwischendrin kam schon der Vorschlag, er würde das Auto bei meinem Vater abstellen, da brauche ich aber über eine Stunde hin, das möchte ich nicht, außerdem werde ich so ja seine Sachen nicht los.
Ich möchte blöderweise nicht, dass er weiß wo ich jetzt wohne, sonst könnte er das Auto hier abstellen und seine Kiste gleich mitnehmen. Ich möchte auch nicht, dass er nochmals Kontakt zu Freunden von mir hat, da hat er schon genug verrückte Geschichten verbreitet.

Also: wie würdet ihr vorgehen?
Das Auto doch einfach hier/bei mir abstellen lassen?
Wie von ihm vorgeschlagen bei meinem Vater?
Freunde involvieren?

Zitat von Scheol:

Na du , und eine Entscheidung getroffen ?

Ja, und vorher auch noch mit der Therapeutin verfeinert.
Entweder kann er das Auto heute Abend bei einer Mitpatientin abholen, die auch Erfahrung mit so netten Zeitgenossen hat, da könnte er dann auch seine Sachen abholen.
Oder morgen bis 12Uhr bei meinem Vater abstellen.
Falls darauf keine Antwort kommt, werde ich einen Termin bei einem Anwalt ausmachen müssen.
Wenn er so gar keinen Respekt vor mir
und meinen Dingen hat, muss ich diese Aufgabe, auch wenn es ggf. für mich teuer wird, delegieren.

Zunächst gibt's für mich aber Kaffee, dann Übungen zur inneren Haltung und dann schreibe ich ihm eine Nachricht.