Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

@Heike1307 Was aber den Gedanken, Dinge loszuwerden, auch da absurdum führt, wenn man das eine gegen das andere nur tauscht. Und grad bei @Grätchen hab ich nicht das Gefühl, dass sie zu wenig von etwas hat. Sie glaubt ja nur, dass sie unordentlich ist. Sie hat einfach zuviel von allem Möglichen. Irgendwann kann die Masse halt keiner mehr managen.

@Doing Eben. Wenn du nicht gerade einen riesen Bauernhof hast, wo sich das auch relativ schnell abnützt und „normal“ einkaufst, hast du in zehn Jahren hundert Tshirts zum Arbeiten und Sport

@Heike1307 Nicht in dieser Challenge! Geld ist auch nur ein Tauschmittel. So gesehen kaufst du einfach weiter ein, befreist dich aber unterm Strich von Nichts.

Wer tauschen will, aber genauso viel Zeug wie vorher haben, kann aber gern eine Tausch-Challenge machen!

@Doing Eben. Die Umstände ändern sich, aber man passt zu spät sein Verhalten an die Veränderung an. Manche Dinge hat man halt früher tatsächlich und öfter gebraucht oder verbraucht, aber jetzt halt nicht mehr. Und wenn du das nur ein paar Jahre unangepasst beibehältst, stehst du plötzlich vor einem riesen Kleiderberg. Wir wachsen ja auch nicht mehr. Ich brauch nicht 8 neue Hosen im Jahr, weil ich aus den alten rausgewachsen bin. Aber irgendwie bleibt manches dann doch im Kopf. Aber das ändern wir jetzt!

@Grätchen Doch, wärst du. Weil wenn du nur 4 Gläser hättest, müsstest du sie reinigen und könntest sie einfach ins Kastl stellen. Wo jetzt aber gar kein Platz ist, weshalb sie irgendwo rumstehen. Selbiges mit Kleiderbergen. Wenn du so viel Zeug hast, dass du ein Monat gar nicht waschen musst (und ich weiß, wovon ich spreche) machst du es dann auch nicht, sondern wartest so lang, bis dich die Schmutzwäsche total überfordert. Ordnung strukturiert sich von selbst, wenn man nicht zu viel von allem Möglichen hat. Nur weil du den Glaubenssatz „ich bin halt unordentlich“ hast, kommt man aus dem Teufelskreis nicht mehr raus. Weil man noch mehr Zeug kaufen muss, weil man vieles ja gar nicht mehr findet. Das ist des Pudels Kern.

Wenn ich nur zwei Gläser und nicht 50 wegräumen muss, machst du’s ja automatisch. Und ob die dann am Tisch oder in der Küche sind, fällt einfach nicht ins Gewicht - und es ist immer noch ordentlich.

Ich denke in letzter Zeit oft an Heidi und den Almöhi. Die hatten halt nur 2 Becher, eine Schüssel, einen Topf und eine Pfanne in ihrer Hütte. Wie soll’s da unordentlich werden?

Zitat von Einfachatmen:

Ideal wäre, einfach nur so viel Zeug zu haben wie auch Platz zum verräumen da ist. Bei meinen Sachen gelingt mir das schon. Nur bei den restlichen ...

Bei mir gelingt mir das auch - gerade noch so. Also steh ich jetzt genau an der Kippe dazu, wo ich’s grad noch ansehnlich verstauen kann, aber mit immer mehr Mühsal natürlich. Also muss Zeug raus, weil der Krempel raubt mir einfach zu viel. Der Diebstahl von Zeit, Ruhe, Energie, Entspannung, Freude durch das permanente Management von irgendwelchen Gegenständen - oder Ausblenden desselben. Ist aber nicht so, dass das Ausblenden keine Energie kosten würde.. Schluss damit.

@Doing Ich hab das gerade mit den ganzen Putztüchern gemacht. Einfach mal rein in eine Kiste, um mal überhaupt einen Überblick zu bekommen, wieviele ich überhaupt davon habe. Da bin ich ja auch so ein Opfer. Da nimmst eine Packung Microfasertücher oder Geschirrtücher halt mal mit (kann man ja immer brauchen), aber wie oft wirfst schon wirklich welche weg? So schnell kaputt wird ein Geschirrtuch ja auch wieder nicht. Und dann flacken sie in allen möglichen Zimmern herum und du verlierst den Überblick, welches hab ich jetzt wann wie benutzt. Und wäscht sie halt sicherheitshalber, was auch wieder Energie kostet, meine und „die echte“.