A
Authentizität in der Anonymität
Heffalump
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Authentizität in der Anonymität
Zitat von Feel_free:Stehe gerade auf dem Schlauch
* Pferd von hinten aufzäumen
Zitat von Feel_free:mich selbst nicht als Geheimnis zu fühlen.
tust du das denn? Das schöne an Heimlichkeiten ist doch das Geheimnis - ihr raubt ja keine Bank aus
Feel_free
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@stream
Einen Verbündeten.
Schöne Gespräche.
Teilhaben und teilhaben lassen am Alltag.
Bezogenheit.
Körperlichkeit.
Lieben und geliebt werden.
Aufmerksamkeit.
Vertrautheit.
Nähe.
Kontinuität.
Und weiteres.
Partnerschaft light...
Einen Verbündeten.
Schöne Gespräche.
Teilhaben und teilhaben lassen am Alltag.
Bezogenheit.
Körperlichkeit.
Lieben und geliebt werden.
Aufmerksamkeit.
Vertrautheit.
Nähe.
Kontinuität.
Und weiteres.
Partnerschaft light...
Feel_free
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Zitat von Heffalump:tust du das denn? Das schöne an Heimlichkeiten ist doch das Geheimnis - ihr raubt ja keine Bank aus
Genau genommen hat das geheime schon auch seine Reize.
Und bisher hat er es / haben wir es geschafft, dass ich mich nicht als Nr. 2 sehe und mich nicht verstecken muss.
Andererseits können wir bestimmte Dinge in der Öffentlichkeit halt nicht unternehmen bzw wollen dies nicht wagen. Das gibt, wenn ich mein Augenmerk drauf richte, schon ein Geschmäckle.
Wobei ich das größer aufbausche manchmal, als es das wirklich ist.
stream
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Warst du schon an der stelle von seine Ehefrau ?
Heffalump
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Zitat von Feel_free:können wir bestimmte Dinge in der Öffentlichkeit halt nicht unternehmen
Überbewertet
dafür ist es ja was Besonderes, was geheimnisvolles, was nur du so erlebst.
Zitat von Feel_free:dass ich mich nicht als Nr. 2 sehe
es gibt durchaus auch Männer, die das können, ohne das sie großartig Spiele spielen müssen
Schau - wenn es dir gut tut, dann ist das Alles im Rahmen. Und wenn es komisch wird - Sache neu bewerten. Sonst is da nix viel bei.
Zitat von Feel_free:Wobei ich das größer aufbausche manchmal, als es das wirklich ist.
Der wichtigste Fakt dabei ist - geht es dir dabei gut, kannst du dich morgens im Spiegel ansehen?
Ich denke, wenn es der Klavierlehrer deiner Kinder wäre - dann gäbe es weit mehr komische Aufeinandertreffen
Zitat von stream:Warst du schon an der stelle von seine Ehefrau ?
Kommt da jetzt ein moralischer Aufruf? Wie kannst du nur?
stream
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Zitat von Heffalump:Kommt da jetzt ein moralischer Aufruf? Wie kannst du nur?
Weil ich vielleicht ein A.. loch bin
Heffalump
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Keine Ahnung - was du bist? Was bist du?
Feel_free
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Ich war noch nicht wirklich an der Stelle seiner EF.
Im Nachhinein vermute ich ggf, dass mein Ex möglicherweise fremdgegsngrn ist.
Doch ich weiß es nicht.
Und es war auch kein Trennungsgrund.
Bei einem anderen Mann, mit dem ich eine holprige, exklusive Beziehungsanbahnung hatte, hat sich herausgestellt, dass diese nicht wirklich exklusiv war.
Als ich das erfuhr, fand ich das nicht schön.
Allerdings habe ich mich in beiden Fällen nicht betrogen gefühlt.
Das hätte ich wohl eher, wenn ich mich in der Beziehung wohl und sicher gefühlt hätte und dann im Nachhinein erfahren hätte, dies wäre ein falsches Gefühl gewesen.
Aus meiner vielleicht-Rolle als vielleicht Betrogene leite ich aber keine Verhaltensweisen bzgl. andereren Menschen ggü. ab.
Aurelin
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@Feel_free
in der Tendenz meiner älteren Vergangenheit habe ich viel verschwiegen, und das eigentlich hauptsächlich aus der (berechtigten) Angst vor Sanktionen.
Konkret und hauptsächlich betraf das Suchtmittelkonsum.
als ich den zunehmend als Problem begriff und verstand welchem Empfinden ich da aus dem Weg ging, offenbarte ich mich in der Hoffnung und dem Glauben Unterstützung dabei zu bekommen, mich davon lösen zu können. Tatsächlich brach eher die Hölle über mich herein.
ich hätte wahrscheinlich genausogut dropen lassen können, dass ich eine Affäre habe.
was ich damals daraus lernte: noch klandestineren Konsum.
und man kann tatsächlich fast jeden täuschen, wenn man sich selbst einigermaßen täuschen kann. und man kann sich dabei sogar noch ins Fäustchen lachen und denken: ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß. Letztlich aber ist das Subversion und Abwendung.
was ich daraus eigentlich gelernt habe: Aufrichtigkeit in schwierigen Fragen zu schätzen. es mag wehtun und alles, aber man kann auch das umarmen. und man gibt Menschen Raum dafür sich zu entwickeln.
Es ist wirklich sehr angenehm und kann sehr schön sein, angenommen zu werden, so wie man ist. Daraus kann auch echte Dankbarkeit entstehen und Bereitschaft.
Aber wenn man versucht, Menschen mit Sanktionen zu steuern, sie zB ausgrenzt/ ablehnt, dann erzeugt das eher Stress, und der kann so bedrohlich werden, dass diese Menschen schier keine andere Möglichkeit mehr sehen als einem ins Gesicht zu lügen.
Moral? Pardon: Haha!
Lügen und Betrügen ist ein sehr komplexer Prozess.
mit Moral kann man hier super einfach in schuldig und nicht schuldig teilen, letztlich befeuert man damit aber nur ein BlameGame, das am Ende alle zu Opfern macht.
in der Tendenz meiner jüngeren Vergangenheit mach ich's eher umgekehrt: ich verschweige mich selbst nicht. Aber das schreckt die meisten auch eher wieder ab, und so im Allgemeinen glauben mir auch viele nicht. Die glauben dann eher, sie hätten die Spitze eines Eisberges gesehen, unter dem sich noch viel mehr verbergen muss. Aber dessen ungeachtet lebe ich seither friedlicher - und dieser Frieden ist mir auch sehr wertvoll.
wenn ich heute verschweige, dann verschweige ich eigentlich eher mein Urteil.
Knifflige Kiste und ich suche da noch ein wenig nach den besten Wegen.
Aber ich bin mir inzwischen sicher, dass wir alle einander sehr viel mehr über unsere unausgesprochen Urteile steuern, als über Regeln und Normen
Zitat von Feel_free:In Liebesdingen verschweigst Du eher, verstehe ich das richtig?
in der Tendenz meiner älteren Vergangenheit habe ich viel verschwiegen, und das eigentlich hauptsächlich aus der (berechtigten) Angst vor Sanktionen.
Konkret und hauptsächlich betraf das Suchtmittelkonsum.
als ich den zunehmend als Problem begriff und verstand welchem Empfinden ich da aus dem Weg ging, offenbarte ich mich in der Hoffnung und dem Glauben Unterstützung dabei zu bekommen, mich davon lösen zu können. Tatsächlich brach eher die Hölle über mich herein.
ich hätte wahrscheinlich genausogut dropen lassen können, dass ich eine Affäre habe.
was ich damals daraus lernte: noch klandestineren Konsum.
und man kann tatsächlich fast jeden täuschen, wenn man sich selbst einigermaßen täuschen kann. und man kann sich dabei sogar noch ins Fäustchen lachen und denken: ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß. Letztlich aber ist das Subversion und Abwendung.
was ich daraus eigentlich gelernt habe: Aufrichtigkeit in schwierigen Fragen zu schätzen. es mag wehtun und alles, aber man kann auch das umarmen. und man gibt Menschen Raum dafür sich zu entwickeln.
Es ist wirklich sehr angenehm und kann sehr schön sein, angenommen zu werden, so wie man ist. Daraus kann auch echte Dankbarkeit entstehen und Bereitschaft.
Aber wenn man versucht, Menschen mit Sanktionen zu steuern, sie zB ausgrenzt/ ablehnt, dann erzeugt das eher Stress, und der kann so bedrohlich werden, dass diese Menschen schier keine andere Möglichkeit mehr sehen als einem ins Gesicht zu lügen.
Moral? Pardon: Haha!
Lügen und Betrügen ist ein sehr komplexer Prozess.
mit Moral kann man hier super einfach in schuldig und nicht schuldig teilen, letztlich befeuert man damit aber nur ein BlameGame, das am Ende alle zu Opfern macht.
in der Tendenz meiner jüngeren Vergangenheit mach ich's eher umgekehrt: ich verschweige mich selbst nicht. Aber das schreckt die meisten auch eher wieder ab, und so im Allgemeinen glauben mir auch viele nicht. Die glauben dann eher, sie hätten die Spitze eines Eisberges gesehen, unter dem sich noch viel mehr verbergen muss. Aber dessen ungeachtet lebe ich seither friedlicher - und dieser Frieden ist mir auch sehr wertvoll.
wenn ich heute verschweige, dann verschweige ich eigentlich eher mein Urteil.
Knifflige Kiste und ich suche da noch ein wenig nach den besten Wegen.
Aber ich bin mir inzwischen sicher, dass wir alle einander sehr viel mehr über unsere unausgesprochen Urteile steuern, als über Regeln und Normen
C
Charly38
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Zitat von Feel_free:Würde ich voll und ganz hinter der Affäre stehen, könnte ich mich outen damit.
Was steckt dahinter?
Doch die Angst vor Ablehnung?
Doch innere Unfreiheit?
Angst vor Urteil?
Ist es nicht so, dass dieses Konstrukt schlichtweg gar keine Fläche für Authentizität und Ehrlichkeit bietet, sondern dein AM dich sofort verlassen würde, wenn du darauf bestehen würdest?
Ich habe eine Bekannte die von sich behauptet Vegetarierin zu sein, jedoch hin und wieder aus gesundheitlichen Gründen Hühnchen isst. Dieses Beispiel erinnert mich irgendwie an dich, denn genauso wenig wie meine Bekannte Vegetarierin ist, genauso wenig trägst du deine beschrieben Werte in die dir.
Soll keine Verurteilung der Person sein, jeder soll leben wie sie/er will, es ist nur so, dass wir Menschen grundsätzlich ein wesentlich besseres Selbstbild von uns haben, als es tatsächlich ist. Um der Realität etwas näher zu kommen, kannst dein Bild von dir mit deinen tatsächlichen Taten abgleichen und dabei bedenken, dass man Menschen immer nach ihren Taten und nicht dem Gesagten bewerten sollte.
Feel_free
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Zitat von Charly38:Ist es nicht so, dass dieses Konstrukt schlichtweg gar keine Fläche für Authentizität und Ehrlichkeit bietet, sondern dein AM dich sofort verlassen würde, wenn du darauf bestehen würdest?
Dass dieses Konstrukt keine Fläche für Authentizität und Ehrlichkeit bietet, das sehe ich nicht so
Natürlich sind beide Aspekte sowohl in der Affäre als auch im weiteren Leben vorhanden.
Im Gegensatz zu ein bisschen schwanger sind diese Werte oder Eigenschaften ein Spektrum , eine Frage der Ausprägung.
Und nein, ich rede mir das nicht schön.
Darüber hinaus würde ich vom AM niemals diese Ehrlichkeit fordern. Dies obliegt mir nicht.
Käme ich mit dem Konstrukt nicht klar, würde ich diese Nebenbeziehung verlassen, in Respekt und Aufrichtigkeit.
Und ganz sicher, ohne etwas auffliegen lassen zu wollen.
Dass Menschen grundsätzlich ein wesentlich besseres Selbstbild von sich haben, als dass es tatsächlich ist, das sehe ich nicht so.
Brausestäbchen
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Zitat von Feel_free:Dass dieses Konstrukt keine Fläche für Authentizität und Ehrlichkeit bietet, das sehe ich nicht so
Natürlich sind beide Aspekte sowohl in der Affäre als auch im weiteren Leben vorhanden.
Leider ist es doch so. Eure Beziehung existiert nur im Schatten. Du hast keine Rechte und Ansprüche und es kann Dir jederzeit passieren dass er sich anders entscheidet ohne sich groß Dir gegenüber zu rechtfertigen.
Vielleicht weil er auffliegen wird oder Sonstiges.
Ist mir auch passiert und ich habe die Welt nicht mehr verstanden.
Dass Du ehrlich zu ihm bist bedeutet nicht dass es umgekehrt genauso ist.
S
SchlittenEngel
- 2490
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@Feel_free
Dass es grundsätzlich so ist, sehe ich auch nicht.
Bei dir sehe ich zumindest den recht verzweifelten Versuch, es sich einzureden.
Du lebst ein Betrugskonstrukt.
Wäre deine „Beziehung“ ehrlich und authentisch, würde sich die Frage „dürfen meine Kinder oder sonst wer es wissen“ nicht stellen.
Und ein bisschen ehrlich gibt es genauso wenig wie ein bisschen schwanger.
Dein AM betrügt seine EF und fügt ihr immens Schaden zu. Und du unterstützt das, weil dir deine „Bedürfnisse“ halt wichtiger sind und die Schmerzen, die du damit jemand anderem zufügst, halt egal.
Die von dir genannten Werte sind wohl maximal theoretisch vorhanden.
Zitat von Feel_free:Dass Menschen grundsätzlich ein wesentlich besseres Selbstbild von sich haben, als dass es tatsächlich ist, das sehe ich nicht so.
Dass es grundsätzlich so ist, sehe ich auch nicht.
Bei dir sehe ich zumindest den recht verzweifelten Versuch, es sich einzureden.
Du lebst ein Betrugskonstrukt.
Wäre deine „Beziehung“ ehrlich und authentisch, würde sich die Frage „dürfen meine Kinder oder sonst wer es wissen“ nicht stellen.
Und ein bisschen ehrlich gibt es genauso wenig wie ein bisschen schwanger.
Dein AM betrügt seine EF und fügt ihr immens Schaden zu. Und du unterstützt das, weil dir deine „Bedürfnisse“ halt wichtiger sind und die Schmerzen, die du damit jemand anderem zufügst, halt egal.
Die von dir genannten Werte sind wohl maximal theoretisch vorhanden.
P
Perzet
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Zitat von Feel_free:Dass Menschen grundsätzlich ein wesentlich besseres Selbstbild von sich haben, als dass es tatsächlich ist, das sehe ich nicht so.
stimmt - es gibt Ausnahmen.
Die meisten Menschen haben ein deutlich besseres Bild von sich selber als der Realitätscheck bestätigen könnte.
Experten würden hier sogar Begriffe dafür einwerfen können.
Es wird in einem Menschen eine Menge Aufwand betrieben, daß man selber d o c h so gut ist, wie man bisher von sich selber dachte. Auch wenn entsprechende Situationen auftauchen, die einem selber was anderes an Aktionen aufzeigen.
Ich kann dir gerade keine Lehrbücher dazu nennen, weil es ein paar Jahre her ist. Aber ich habe mir gemerkt, daß es gerade im Bereich Eigendarstellung von sich selber bzw das Bild von sich selber verteidigen, sehr viel Spielraum gibt.
Heffalump
- 31188
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Zitat von SchlittenEngel:Dein AM betrügt seine EF und fügt ihr immens Schaden zu.
nimmst du an, wissen tust du es nicht - vielleicht haben die in ihrer Ehe Absprachen zu
A
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