Zitat von sunny81: Schon möglich. Ich weiß nicht warum ich an ihm festhalte. Habe tatsächlich das Problem mich in Männer zu verlieben die mich nicht wollen oder zumindest nicht so wie ich. Warum das so ist weiß ich allerdings nicht.
Ein Bindungsvermeider kommt selten allein. Du bist selbst mit im Boot. Zwei Bindungsvermeider kommen oft und gerne zusammen, denn sie brauchen Jemanden an dem sie ihr inneres Programm ausleben können.
Er ist der aktive Vermeider, der immer wieder flüchtet und ankriecht, wenner sich wieder einsam fühlt.
Und Du übernimmst die Rolle der passiven Dulderin die zwar leidet, aber letztendles das Spiel auch mitmacht.
Du lebst Deine eigenen Ängste nur anders aus, denn Deine Ängste verkleiden sich. Vordergründig wiillst Du doch nichts als eine stabile Beziehung die Zusammenhalt, Sicherheit und Geborgenheit bietet. Aber Du suchst Dir immer die falschen Männer, die Deine eigenen Bindungsängste widerspigeln. Frauen wie Du suchen sich instinktiv Männer aus, die für eine Beziehung nicht in Frage kommen.
Er ist zu alt oder zu jung oder noch gebunden oder eben bindungsunfähig. Und das suchst
Du aufgrund Deiner Dir unbewussten Ängste, die in Dir schlummern und Dich so steuern, dass Du eine echte Beziehung nie bekommst. Du hast nämlich selbst Bindungsängste und suchst Di daher immer wieder solche Männer.
Ihformiere Dich über das Thema Bindungsängste, aktiver und passiver Vermeider. Das Buch Jein! von Stefanie Stahl könnte Dir die Augen über dich selbst öffnen. Es ist kein dummer Zufall wenn man immer wieder dasselbe Programm abspult.
Du kennst Dich selbst nicht aber genau das wäre notwendig denn er dann kommst Du eines Tages aus dem Teufelskreis raus - vielleicht.
Ihn kannst Du lassen wie er ist. Er wird sich nicht ändern sondern weiterhin diese Farce die ja schon zum Gähnen ist abziehen. Er braucht eine Therapie? Wieso bildest Du dir ein das beurteilen zu können? Schau Dich selbst an, Du bist ja selbst nicht besser und lässt Dir das widerspruchslos bieten und spiielst mit.
Du könntest selbst eine Therapie anstreben, denn Bindungsängste sind teif verwurzelt und gehen nicht nach 5 Gesprächen mit einem Therapeuten weg. Es ist Erinnerungsarbeit gefragt, denn das hast Du schon in der Kindheit gelernt, dass Bindungen eh nicht halten und daher vermieden werdem müssen. Du gehst nur den anderen Weg, sozusagen hintenrum.
Der eine tut es aktiv, also er und der andere übernimmt die Rolle des Leidenden und Wartenden. Dein Unterbewusstsein lehnt sich aber entspannt zurück und sagt sich: Soll sie ruhig weinen und sich quälen, aber ich weiß, es gibt gar keine Beziehung, Ich bin sare und nur das zählt und wenn es der nicht ist dann fährt ein andere mit ihr Schlitten denn sie will es ja auch so. Sonst täte sie es ja nicht.
Du kannst ihn nicht therapieren und Du darfst ihn nicht therapieren. Denn das brächte Euer Beziehungsgefälle stark ins Wanken. Er ist oben und Du liegst zu seinen Füßen. Damit kann er umgehen, auch wenn wer immer wieder davon läuft. Macht ja nichts, denn Du nimmst ihn ja eh wieder zurück. Wenn Du Dir jetzt einbildest ihn therapieren zu wollen, verlässt Du die Rolle der Untergebenen und willst aktiv werden und ihn sozusagen belehren und ändern.
Kein aktiver Bindungsvermeider lässt das zu. Mit Oben und Unten kennt er sich aus, aber nicht mit Augenhöhe. Wer den Partner therapieren will, der stellt sich über ihn und damit ist eine Beziehung zu Ende.
Es steht Dir nicht zu und zweitens kannst Du es nicht.
Für eine Therapie braucht es Neutralität und Objektivität zu der Menschen in einer Beziehung ja gar nicht in der Lage sind.Therapeuten haben das gelernt und sie werten nicht. Sie sind völlig neutral, zumindest wenn sie was taugen.
Beende die Beziehung und fange bei Dir selbst an. Da kannst Du etwas bewirken, bei ihm nicht. Er ist nur der Spiegel Deines eigenen Unvermögens.