Etwas neues muss her! Was sind eure Hobbys?

Irgendwie fehlt mir gerade die Perspektive, der Blick nach vorn. Ich glaube, ich brauche ein neues Hobby. Ich habe gegrübelt und mir das Hirn darüber zermatert was mich interessieren könnte. Bis auf mein schon bestehendes Hobby (Radfahren) komme ich aber nicht weiter. Ich brauche Anregung. Was sind eure Hobbys? Was hilft euch dich die schwere Zeit der Trennung bzw. hat euch geholfen den Blickmwieder nach vorne zu richten?
Ich hoffe auf zahlreiche Antworten und möchte mich schon jetzt dafür bedanken

Ich gehe ins Fitnessstudio. Kostet mich überwindung,aber tut unheimlich gut. Nette Menschen und ich muss mit niemandem reden wenn ich nicht möchte. Danach fühle ich mich für eine Weile richtig gut.

Auf die Schnelle, ganz klar: Noch mehr Radfahren So mache ich das (Rennrad, MTB)!
Auf meiner To-Do-Liste für dieses Jahr stehen noch: Städtereisen in Verbindung mit Freundebesuchen (habe ich sehr vernachlässigt), Oper und Theater, wieder mehr Bücher.
Mein Ziel ist es, an jedem freien Tag, den ich für mich habe, eine Sache zu unternehmen.

Lesen, primär psychoanalytisches Zeug. Werde mir mehrere Tattoos stechen lassen. Allesamt quasi bildhafte Selbstreflektion und Erinnerung. Wohnung renovieren (lassen), ggf Autokauf. Langsam vom Rückzug zurückziehen. Wieder mein Sportprogramm durchziehen. Mein erklärtes Ziel ist kein neues Hobby sondern eine Lösung für mein eigentliches Problem zu finden. Und mich auf den Tag zu freuen, an dem er nicht mehr meine Gedanken dominiert.

Hi @scallisia
Es gibt so viel was man machen kann.
Wo liegen denn deine Interessen?
Vielleicht noch ne andere Sportart? Schwimmen liebe ich zB sehr. Eventuell im Verein?
Muckibude? Bin ich auch gern. Hätte ich früher nicht für möglich gehalten.
Oder kochen? Fotografieren?

Hallo Scallisia,
ich grüble zufällig auch gerade über genau dieser Frage. Mein bisheriges Hobby hat mich immer sehr glücklich gemacht, da ich dadurch viel an der frischen Luft war und genau die Ruhe tanken konnte, die im (Arbeits-)Alltag oft fehlt. Nun möchte ich etwas neues anfangen, weil mich mein bisheriges Hobby zu sehr an die Zeit mit IHM erinnert. Es ist noch ganz frisch, wir haben uns am Montag getrennt.....Wie gehst du vor? Also ich versuche mir vorzustellen, WO also in welcher Umgebung und MIT WELCHEN MENSCHEN ich mich wohl fühle. Als nächstes überlege ich mir dann, was DIESE MENSCHEN in DIESER UMGEBUNG tun würden. Ich bin sehr optimistisch, dass mir ein neues Hobby helfen wird, wieder glücklich zu werden. Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir übrigens auf, dass jeder längeren Beziehung, die ich bis jetzt hatte, auch ein neues Hobby vorausgegangen ist. Eine Sache, die man wirklich gerne macht und die einen begeistert, ist meiner Meinung nach einer der größten Glücksfaktoren! (Meine bisherigen Hobbies waren übrigens Segeln, Jagd und Hunde) Liebe Scallisia, überleg doch mal WO (drinnen, draußen, mit Musik, in der Natur, in Gesellschaft oder alleine etc......)und MIT WEM (Kinder, Künstler, Sportler, Genießer, Kreative, etc.....) du dich wohl fühlst....Alles Gute wünscht dir Valeria

Huhu Scallisia!
Ich reise leidenschaftlich gerne. Die Planung allein ist schon total spannend. Wenn ich dann unterwegs bin, zeichne ich die Reise/Tage in Skizzen auf. Auch meinen Alltag, wenn es etwas nettes zu berichten gibt. Das sind wunderschöne Bücher (sofern ich mir einfach nur etwas muehe gebe. Es ist egal, ob das gut gezeichnet ist, oder nicht.) Und Erinnerungen, die einzigartig sind und dauerhaft in Erinnerung bleiben.
Fitnessstudio, wie schon hier gesagt, ansonsten kochen und auf p*nterest gehen und mir Anregungen holen.
Laufen ohne Ende.
Da verschiedene routen raussuchen und auch mal ein paar kilometer mit der bahn rausfahren, um eine neue strecke zu joggen.

Moin moin. Auch ich habe nach einer trennung da gestalten und mich gefragt was ich mit mir anfangen soll. Plötzlich stand ich komplett alleine. Freunde sind alle verheiratet oder arbeiten sehr viel. Daher sage ich mal grob ich stand alleine da.
Ich habe mich im kanu und kajak club angemeldet. Haufenweise neue leute kennengelernt und man kommt man raus. Zudem hab ich mein job von den std repariert um jetzt alles zu machen was ich schon immer machen wollte. Sei es in den urlaub fahren oder mir i welche sachen angucken. Durch den verein habe ich leute kennengelernt die den spaß mit mir teilen und wir sind sehr viel unterwegs.
Mitlerweile gehe ich viel schwimmen und hab da auch leute kennengelernt. Nun ist man morgens vor der arbeit unterwegs und nach der arbeit.

Nichts hilft mehr als sich unter leute zu mischen. Es hat mir sehr viel geholfen.

Umzug und renovieren bis zum Umfallen. Regelmäßig umräumen, neu gestalten.
Radfahren kann (darf) ich nur noch im Sonntagstempo (okay bisschen mehr), also fiel das raus zum Auspowern. Laufen ebenso. Tanzen fällte jetzt leider auch raus, obwohl da gibt es auch Kurse mit Singlemännern.
Chigong-Joga (oder so ähnlich) probiert, dafür bin ich aber zu zappelig.
Dann wurde eben das Rauchen an den Nagel gehängt und zum Dampfen gewechselt(Zig.). Dabei angefangen alle möglichen Dampfe zu entdecken, in die Technik einzuarbeiten, Draht zu wickeln(dampfbar machen), Liquid selbermischen, Newbies anlernen und über das Ganze lustige Geschichten zu schreiben. Jede Menge nette Leute über ein Forum zu dem Thema kennengelernt und regelmäßig auf Stammtischen und großen Deutschlandtreffen besucht.
In meinem Bücherregal sind aus der Trennungszeit noch fleißig gekaufte Bücher übrig, die noch in Folie eingeschweißt sind (und das nach 5 Jahren ) Dafür reichte die Zeit plötzlich nicht mehr.
Ebenso die 1000/2000 Teile Puzzle (aus Verzweiflung als Therapieversuch gekauft), alle noch unberührt.
Ach ja, Kochkurs in lustiger Runde hatte ich auch noch, bis sich die kalorienlastigen Speisen der Kursleiterin bemerkbar machten. Leider gibt es hier keinen vergleichbaren Kurs mit leichter Küche.
Sprachen auffrischen wäre auch sinnvoll. Ich hab damals mit Absicht pausiert. Da mein Sprachkurs in der Muttersprache meines Exmannes war. Vergessen hab ich trotzdem nicht genug(Ich träume die Sprache noch). Ich sollte mal wieder eine der anderen 4 Sprachen auffrischen.
Rudern im Ruderclub ist auch klasse zum Auspowern. Und man lernt nette Leute kennen.
Bei Spontacts anmelden und die diversen Aktionen einfach mitmachen. Zumindest hier gibt es viele tolle Angebote.
Mein Haupthobby Möbel aufbauen, haben schon viele gute Freunde von profitiert. Ebenso von meiner Bohr- und Sägeeinsätzen.
Bei den Kids in der Schule ehrenamtlich Chemie entdecken, Computer und Leseförderung durchgeführt.
Spiegel mit Blattgold veredeln, Möbel verändern und aufarbeiten. .

Ich sag ja, zum Lesen keine Zeit.

Ein Kumpel von mir macht regelmäßig als Führer Adventuretouren. Als Hobby und wird bezahlt.

@Valeria: Segeln war und ist auch noch mein allerliebsten Hobby 3 das wird mich auch immer an meinen Ex erinnern, denn wir beide segelten sehr gerne. Ich hab's jetzt aber wieder aufgenommen auch ohne ihn. Nur das Revier ist noch das gleiche

Hey,
eigentlich ist es relativ einfach. Einfach mal darauf besinnen was man sonst auch gerne gemacht hat.
Ich fahre wieder mehr mit dem Rad. Das macht den Kopf wunderbar frei.
Malen ist auch eine entspannende Sache.
Wenn du mit Fitness anfangen magst, lad dir mal die 7 Minuten App runter. Zum Einstieg für absolute Anfänger ist das hervorragend.
Und ich erfülle mir nun endlich meine Träume.
Mein Motorradführerschein ist angefangen 3 3 3
Wandern/Serien gucken/sämtliche Fachliteratur über Themen wie Neurolinguistisches Programmieren, Biologie, Weltraumforschung, Biographien über interessante Menschen
Ich hab mit fast 30 das zocken wieder angefangen seit der Jugend. Das ist toll mal jemand auf die Schnauze zu hauen und den Fernseher anzuschimpfen.

@rosahirsch: Wie fühlst du dich dabei, wieder im gleichen Revier zu segeln? Konntest du die alten Bilder gleich durch neue ersetzen? Ich kann es mir im Moment nicht vorstellen, da hängen so viele Erinnerungen dran..... eigentlich will ich alles, was mich an IHN erinnert, nicht mehr sehen. Es tut noch zu doll weh.....

Fotografieren

Glaube, sich irgendwas zu suchen ist schwierig, kommt doch sehr auf die eigene Persönlichkeit an
Vielleicht gibt es etwas, was du schon immer mal machen wolltest, es aber aus unterschiedlichen Gründen nie ausprobiert hast, zurückgestellt hast in der Beziehung? Womit du vielleicht auch aufgehört hast, weil keine Zeit mehr war. So was in der Richtung?
Da würde ich womöglich mal ansetzen.

Ich bin schon immer gewohnt mich selbst zu beschäftigen und weiß in welche Richtung ich mit meiner Persönlichkeit hin muss. Aber ich finde auch ständig neue Sachen zum ausprobieren.
Dabei bin ich aber weniger der Typ Mensch, der sich unter andere mischt. Hab lieber Ruhe für mich, wo mich niemand stört oder meine Konzentration unterbricht. Jetzt aktuell steht wieder Kürbis schnitzen auf´m Plan. Je nach Motiv bin ich damit nen halben Tag beschäftigt. Sportübungen mache ich mangels finanziellen Mitteln mit Eigengewicht und Theraband zu hause. Nebenbei mach ich Acrylbilder und eigenen Schmuck. Ich liebe Bogenschießen, hab aber auch da keine Möglichkeit zum ausüben.

Sprachen lernen empfinde ich persönlich als Zeitverschwendung. Hab mal nen Chinesischkurs gemacht, hat Spaß gemacht und ich war auch gut darin, aber wenn du niemanden hast mit dem du die Sprache auch nutzt. Kontakte haben sich auch nicht daraus ergeben. Für mich war es eher rausgeschmissenes Geld. Muss aber jeder für sich entscheiden.

Ansonsten beschäftige ich mich aktuell sehr viel mit mir selbst. Entspannungsübungen/Tricks die ich täglich mehrmals anwende und mit denen ich Ängsten oder negativen Gedanken entgegenwirke. Wie ich eigene Grenzen aufstelle. Mich abgrenzen kann von anderen. Mich selbst bzw meine Gedanken die ich habe hinterfrage, um dem auf den Grund zu gehen. Wenn ich weiß wo die her kommen, bleiben die auch weg und damit fühle ich mich besser.

Valeria, das erste was ich gemacht hab nach den Trennung war gemeinsame alte Orte aufzusuchen mit jemandem Anderen. Durch meine Freundinnen dort wurden alte Orte überschrieben. Ich hab mich dem vorsätzlich ausgesetzt um was neues zu schaffen.
Vielleicht erfordert das am Anfang etwas Mut, aber immer rein ins kalte Wasser. Dann geht es schneller.
Wie beim Pflaster abziehen. Einmal ordentlich, statt langsam und qualvoll.