greeneyes29
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greeneyes29
sommertraum___
FallingButterfl.
greeneyes29
peppina
peppina
Zitat von sommertraum___:Hallo greeneyes,
das was du beschreibst ist nicht unnormal, sondern eine logische Konsequenz aus dem was du erlebt hast. Ich habe nach meiner Trennung auch einen Höllenritt hinter mir und werde wahrscheinlich nie wieder zu 100% einem Mann vertrauen können. Aber das ist kein Grund sich zu bedauern - es ist so. Und das ist gut so. Hätte ich damals gewusst, wie schwer die Trennung für mich wird, wäre ich die Beziehung nicht eingegangen.
Heute würde ich nur noch eine oberflächliche Beziehung eingehen, in der nicht so viele Gefühle vorhanden sind und sie mich in der Tiefe nicht so berührt, damit der Aufprall am Ende nicht so hart wird. Ich habe für mich festgestellt, dass dies die einzige Möglichkeit ist um mich ausreichend zu schützen, denn Fakt ist, dass es bei Beziehungen keine Garantien für immerwährende Liebe gibt. Und wenn die Liebe dann nicht mehr da ist, bin ich auf jeden Fall nicht bereit wieder diejenige zu sein, die diese absolute Hölle durchlebt. Dafür sorge ich dann bereits am Anfang.
greeneyes29
Liebeslebenslau.
Zitat:Meiner Meinung nach wird man für andere interessanter, wenn man eine positive Ausstrahlung hat. Wenn man sieht, dass jemand glücklich ist, mit sich und seinem Leben zufrieden wirkt (auch wenn das gar nicht stimmt). Du glaubst gar nicht wie sehr das anderen auffällt. man wirkt größer, stärker Glücklich Das habe ich zumindest oft von anderen gehört nach meiner schweren Zeit.
FallingButterfl.
sommertraum___
Zitat:was ist mit MIR los, dass ein Fremder mir das Urvertrauen nehmen kann?
peppina
Zitat von greeneyes29:Peppina, danke auch Dir für deine Gedanken, du hast ein paar interessante Aspekte eingebracht...
Du schreibst, dass sich schöne Sachen/Zeiten mit Leiden abwechseln...Naja, bei mir überwiegt das Leiden sehr...ich habe maximal (wenn überhaut ein paar schöne Wochen mit jemandem) und muss im Anschluss jahrelang daran leiden...Ok, für das jahrelange Leiden bin ich womöglich selbst verantwortlich, aber was ist wenn die schönen Zeiten nie so lange andauern bzw. sich nie zu einer Beziehung/Liebe etc. entwickeln wie bei anderen? Lohnt es sich dann das Leiden danach in Kauf zu nehmen?
Was ich auch so sehe, ist dass es wirklich Lernsache ist, nur ich konnte das nie lernen...was heißt das nun für mich?
Interessant ist der Satz Was ist mit mir los dass ein Fremder mir das Urvertrauen nehmen kann?
Ich denk ich hab kein Urvertrauen mehr...ob ich es jemals hatte weiß ich nicht mehr, wenn dann ist das schon sehr lange her...
greeneyes29
peppina
Zitat von sommertraum___:Hallo,
ich möchte noch etwas erwidern, da ich hier angesprochen wurde und wohl falsch verstanden wurde:Zitat:was ist mit MIR los, dass ein Fremder mir das Urvertrauen nehmen kann?
Ich würde niemals einen Mann, den ich heute kennen lerne, für die Fehler meines Ex verantwortlich machen und ihm sagen, dass er kein Vertrauen verdient. Aber zwischen 0% und 100% ist eben viel Platz.
Was ich ausdrücken wollte: Es liegt in der Natur von Trennungen, dass sich der Mensch, der dann nicht mehr liebt, eben nicht mehr liebt. Derjenige, der aber noch Gefühle hat, erlebt den lieblosen Menschen nur noch als kalt und gefühllos (weil er ja keine Gefühle mehr hat).
Und das ist eben absolut allgemeingültig.
Ich würde keinem Mann glauben, der mir in einem Monat sagt, dass er mich bis zu den Sternen liebt. Aus dem einfachen Grund, weil mir das mein Ex auch mal sagte und ich dann gesehen habe, was daraus geworden ist. Und bei meinem Ex hätte ich NIE gedacht, dass er mal SO werden kann.
Ursache und Wirkung sind nicht das gleiche.
Jeder Mensch, der die Gefühle verliert, hat nur noch Desinteresse für den liebenden Partner übrig – das ist so.
greeneyes29