Gedicht oder sowas - im Rahmen der Trauerbewältigung

Als die Zeit war, war sie gut
Sie ging vorbei und die Liebenden trennten sich – ob einer wohl nimmer liebte?
Tage mit Tränen aus tiefster Seele
Sie erschütterten die Liebende in ihrer Schmach
War es die Sehnsucht? Das eigene Leid? Welches ihr so schmerzte?


Langsame Tage mit unendlichen Worten gehen vorbei - wenn man sie lässt
Ausgesprochen alles Gedachte
Leere im Selbst weiss den Hunger zu verhindern
Beistand als Nahrung für das Leben


Sterbe nicht den alltäglichen Tod
Geht ein Stück von dir, schau wohin
Kommt es zurück ist es anders und formt dich neu


Du suchst in den unordentlichsten Gedanken nach deiner verlorenen Klarheit,
nach dem was dich geleitet hat, dir Freude und Traurigkeit gab
Sicherheit und Zuversicht
du findest Antworten und neue Fragen
Wonach streben - wenn alles so klar ist?
Warum denken? sehen? was bewegen?

Für Geistesstille hattest du gekämpft – ohne Widerstand

Nun denkst du wieder, lässt dich und andere fühlen, wer Du bist
Kannst die Welt damit bewegen