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Ich kann nicht glauben das er nicht der tichtigr ist

S
Natürlich will ich es nicht verstehen.....ich bin sehr gekränkt und stehe noch immer unter schock......ich rede vll für euch nicht verständlich aber auch nur weil ich selber im Kopf ein wirrwar habe durch das ich selber noch nicht ganz durchsteigen und das helfen mir meine Gefühlsausbrüche leider garnicht sondern veranstalten noch mehr Verwirrung...... so nun zu dir Idaho ...wir waren 8 Monate zusammen und meine ...mach ich immer..wenn ich mich konzentrieren könnte wäre ich nicht hier...es war ein gesetzlich bestellter Betreuer für Vermögen...was aber jetzt nichts mehr zur sach tut weil er ihn nicht mehr hat ...warum es eskaliert ist habe ich auch schon geschrieben

31.05.2016 20:13 • #31


SilentOne78
Hallo Scarlett,

was mir dazu so durch den Kopf geht...

Zu Deinen Aussagen:

er hatte viel das ich wieder gut machte.... ich halt ihm auf die Beine .....beseitigte seine Probleme
aber das habe ich sehr schnell erledigt gehabt das er diesen gesetzlich bestellten Betreuer los wurde..
wit hatten so eine tolle Beziehung......auch wenn wir viele Hürden nehmen mußten......
ich habe sein Leben in Ordnung gebracht und auch gerne getan.
probleme sind da um gelöst zu werden.....

Das hört sich für mich so an, als ob Deine Problemlösung darin bestanden hat, die Unordnung wegzuräumen, die er verursacht hat. Damit hättest Du zwar die Auswirkungen und Folgen seiner Probleme vertuscht, aber nicht die Ursachen beseitigt. Ihm nicht auf die Beine geholfen, damit er, zwar Hand in Hand mit Dir, aber aus eigener Kraft über die Hürden springen kann, sondern ihn auf die Arme genommen und über die Hürden getragen. Ihm die Verantwortung für sein Leben abgenommen, und die Verantwortung, selbst für die Folgen seines Handelns einstehen zu müssen.

Eine Weile lang hast Du das gern gemacht. Aber statt sich angemessen dankbar zu zeigen und tatsächlich mal auf die eigenen Füssen zu kommen, hat er sich eingerichtet in dieser bequemen Rolle und mit Dir rumgestritten, wenn Du zu fordern geworden bist. Und bei Dir hat sich darüber zunehmend Frust aufgebaut, bis Dir der Kragen geplatzt ist und Du ihn rausgewofen hast.

Und jetzt, wo er weg ist, fehlen Dir die guten Seiten, die er irgendwo auch noch hatte. Die Zuneigung, die er Dir trotz allem noch gegeben hat. So sehr, dass Du alles andere - das, was Dich so zu Weißglut gebracht hat - zu verdrängen und vergessen bereit bist. Ihn in Schutz nimmst und sein Verhalten mit einer schweren Vergangenheit und falschen Freunden entschuldigst.

Du bist enttäuscht, weil es Dir nicht gelungen ist, das aus ihm herauszuholen, was Du in ihm gesehen hast. Du hast an euch geglaubt, aber alles was Du getan hast war nicht genug. Du bist gekränkt, weil er den Rauswurf einfach so hingenommen hat und sang- und klanglos verschwunden ist und auch verschwunden bleibt, statt reumütig wieder aufzutauchen, sich zu entschuldigen für das, was er Dir angetan hat, Dir zu danken für alles was Du für ihn getan hast und dir zu versprechen, dass er sich ab sofort ändern und alles gut machen wird.

Deine Illusionen sind zerplatzt, und das erkennen zu müssen tut verdammt weh.


An das Gute im Menschen zu glauben und helfen zu wollen ist per se nichts Schlechtes.
Aber Menschen ist selten damit geholfen, dass man ihnen Verantwortung abnimmt. Einem Analphabeten alles vorzulesen kaschiert nur sein Problem, löst es aber nicht. Das Problem lösen hieße, ihm lesen beizubringen. Ihm vorzulesen führt zu Abhängigkeit, wo das Ziel mehr Eigenständigkeit sein sollte. Und für eine Beziehung ist Abhängigkeit Gift. Zumindest für eine Liebesbeziehung unter Erwachsenen. Da tut es nicht gut, wenn einer in die Rolle der Ersatzmutter oder des Ersatzvaters schlüpft. Entsprechend hat er reagiert, wie ein schmollendes Kind, dass sich in sein Zimmer zu seinem Spielzeug verzieht.

31.05.2016 21:43 • x 2 #32




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