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Ich kann nicht mehr

P
@Cologne ich verstehe schon, wie das gemeint ist

05.06.2025 14:05 • x 1 #16


P
Zitat von Brightness2:
Das ist die erste wichtige Erkenntnis, die dich hoffentlich ins Handeln bringt. Wenn er schon nicht zum Arzt gehst, dann du für dich, hol dir Hilfe und Unterstützung. Ab zum Hausarzt, leg die Karten offen auf den Tisch und lass dich beraten. Dein Mann hat sicher auch einen Pflegegrad, wende ich an die ...

zum Hausarzt? Kann er mir helfen?

05.06.2025 14:07 • #17


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Ich kann nicht mehr

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A
@petra65 liebe Petra, du hast diesem undankbarem und gewalttätigem Menschen dein ganzes Leben geopfert. Es ist an der Zeit, dass du deinen dritten Lebensabschnitt gewaltfrei, erfüllt und selbstbestimmt erfahren darfst. Dir viel Kraft und der Glaube an dich selbst. Du schaffst das!

05.06.2025 14:16 • x 8 #18


P
@Anacapri sehr lieb geschrieben. Dankeschön.

05.06.2025 14:20 • x 1 #19


M
Ja Trenn dich! Was für ein schlimmes Verhalten. Er behandelt dich schlecht, wird handgreiflich, ist absolut ungerecht und beleidigend in seinen Aussagen. Bitte lass dir das nicht mehr gefallen und ordne dich ihm nicht mehr unter.

Das hat nichts mit Liebe oder einer gesunden Beziehung zu tun. So kannst du nicht glücklich werden. Er kontrolliert und bevormundet dich.

05.06.2025 14:26 • x 1 #20


B
Zitat von petra65:
zum Hausarzt? Kann er mir helfen?

Wenn es um eine Kur und sozialen Anlaufstellen geht, wird er dir sicher helfen können. Ist er auch Hausarzt deines Mannes?

05.06.2025 14:41 • #21


Worrior
@petra65
Du bist am Ende laut Deinen Aussagen kannst Du nicht mehr, es ist unerträglich für Dich.
Dein Mann ist jähzornig und gewalttätig.
Es kam wiederholt zu gewaltsamen Übergriffe.
Er hat sich also emotional nicht im Griff, Differenzen in der Ehe werden auch mal nach dem Faustrecht geregelt.

Option a) Du bleibst weiter in dieser Hölle, warum auch immer?
Option b) Du übernimmst die Verantwortung für Dein Leben.
Machst Dir nach Deinem Arbeitsleben einen wohlverdienten schönen Lebensabend.
Wie Du siehst ist die Auswahl knapp.

Sofortige räumliche Trennung und Scheidung, wäre meine Empfehlung.

05.06.2025 14:42 • x 2 #22


P
@Brightness2 nein, ist er nicht.

05.06.2025 14:44 • #23


B
@petra65 Welche Hinweise, welche Unterstützung benötigst du? Geht es dir um eine Entscheidungsfindung, deinen Mann zu verlassen oder nicht, einen besseren Umgang mit der Situation zu finden, Auszeiten zu generieren oder bist du schon entschlossen zu gehen und weißt nicht so recht, wie das funktionieren soll?

In jedem Fall sind gute Anlaufstellen soziale Beratungseinrichtungen wie Caritas, Diakonie, was auch immer an eurem Wohnort angesiedelt ist.

05.06.2025 14:48 • x 2 #24


P
Zitat von Brightness2:
@petra65 Welche Hinweise, welche Unterstützung benötigst du? Geht es dir um eine Entscheidungsfindung, deinen Mann zu verlassen oder nicht, einen besseren Umgang mit der Situation zu finden, Auszeiten zu generieren oder bist du schon entschlossen zu gehen und weißt nicht so recht, wie das funktionieren soll? In ...

Ich habe schon Angst, zu gehen.
Es gibt bei uns eine Beratungsstelle, wo ich sicherlich die richtige Unterstützung bekomme. Dort kann man auch Zimmer anmieten und ich werde mich sofort dort melden, sollte die Lage weiter eskalieren.

05.06.2025 14:56 • x 3 #25


Nur-ein-Mensch
Zitat von Cologne:
Wieso ist doch nur die Wahrheit. Sie ist keine 20 mehr und hat vielleicht noch zehn gute Jahre.

Natürlich ist es das.

Aber ich hatte nicht mit so einer Aussage gerechnet, zumindest nicht in dieser Klarheit.

Aber warum auch um den heißen Brei herum reden.

05.06.2025 15:07 • x 1 #26


B
@petra65 Meine Empfehlung ist, dich vorzubereiten, beraten zu lassen, bevor eine noch heftigere Eskalation passiert. Bist du darüber informiert, was die neurologische Erkrankung mit seinem Hirn macht, ob und zu welchen Persönlichkeitsveränderungen das potentiell führen kann? Ist er noch in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen und sein Leben allein zu leben oder benötigt er Hilfe im Alltag? Es gibt Hilfe, du musst da nicht alleine durch, solltest dir allerdings schonmal alle Puzzelteilchen zusammen suchen. Ich glaube nämlich nicht so recht, dass du es schaffst, dich so holter die polter nach 43 Jahren Ehe zu verabschieden. Vielleicht liege ich ja falsch...

05.06.2025 15:08 • x 1 #27


MissLilly
Vor einigen Jahren feierten die Großeltern meines Mann (damals waren wir noch nichtverheiratet) die eiserne Hochzeit. Die eiserne Braut machte dabei einen ziemlich verlorenen Eindruck auf mich und sah eher aus als wäre sie auf einer Beerdigung. Ich setzte mich dann zu ihr und unterhielt mich fast die ganze Feier über mit ihr. Was ich da alles erfuhr ließ mir die Nackenhaare zu Berge steigen und man merkte richtig, dass sich schon lange niemand mehr mit ihr unterhalten hatte. Am Abend zu Hause angekommen unterhielt ich mich auch noch sehr lange mit meinem Mann darüber, der mir dann mitteilte, dass seine Oma sich vor Jahren auch schon eimal versucht hatte umzubringen.
Wenige Monate nach der eisernen Hochzeit verstarb der Bräutigam und alle machten sich Sorgen, dass Oma nun alleine in dem großen und alten Haus nicht mehr klarkommen würde. Das Gegenteil trat dann aber ein, denn Oma blühte regelrecht auf. Sie lebte noch viele weitere Jahre allein im Haus bis sie mit 93 (freiwillig) entschied ins Altersheim zu gehen, weil ihr zunehmend langweiliger wurde und ihre Freundinnen nun alle wegverstorben waren. Sie verkaufte das Haus und spielt nun den ganzen Tag Karten oder walkt;-)
Fazit: Es ist nie zu spät um neu anzufangen!

05.06.2025 15:09 • x 5 #28


S
Hier ist eine Reportage über Gisela, 87, die sich nach 37 Jahren von ihrem Partner getrennt hat und jetzt so lebt wie es ihr gefällt:



Du hast jede Stunde deines Lebens nur genau ein Mal zur Verfügung.

05.06.2025 15:10 • #29


Heavydreamy
@petra65 Hallo

Zitat von petra65:
ich bin 65 Jahre, mein Mann 11 Jahre älter. Wir sind seit 43 Jahren verheiratet. In der Ehe gab es Höhen und Tiefen, mein Mann ist schwerbehindert, jähzornig, leicht reizbar und wurde auch schon handgreiflich.


Zuerst ein Mal ehrt es dich, dass du mit ihm schon so lange verheiratet bleibst. Man sagt ja immer: In guten, wie in schlechten Zeiten.

Aber ich finde, da gibt es Grenzen.

Du bist für deinen Mann da, tust ihm, so wie ich denke, alles. Aber er schätzt es nicht und er lässt seinen ganze Frust, weil er krank ist, an dir aus, sogar an seinen eigenen Sohn.

Das er selber unzufrieden ist, mit deinem Leben, seiner Erkrankung, dafür kann niemand was dafür, auch er nicht.

Aber er sollte verdammt nochmal froh sein, eine Frau zu haben, die für ihn da ist.
Und was macht er? Er benimmt sich wie das letzte A-Loch und wird sogar handgreiflich.

In der heutigen Zeit gibt es Pflegedienst, Pflegegrad und Seniorenheime/betreutes Wohnen.
Es gibt auch ambulante Wohnbegleitung.

Du hast zwar geschworen, in guten, wie in schlechten Zeiten, aber hey, darin ist nicht enthalten, dass man eine aggressive Verhaltensweise dulden soll!


Bitte geh zu dieser Beratungsstelle, bevor es nochmals eskaliert. Denn eskaliert ist es ja schon oder?
Wenn diese Beratungsstelle dir einen Platz zum wohnen/schlafen anbieten kann, mache es.

Du kannst von dort dann weitere Hilfe bekommen, was mit deinem Mann passiert. Sein Sohn ist zwar auch noch da, aber es wäre anzuraten, seinen Sohn, den er ja auch als Memme bezeichnet, fernzuhalten.
Auch sein Sohn ist nicht für seine Aggression und sein krankes Leben verantwortlich.

Dein Mann hat sich genug auf Lorbeeren ausgeruht und Aggression in verbaler und nonverbaler Art, nein, das muss sich niemand gefallen lassen.
Soll er sein Spiegelbild zertrümmern oder whatever.

Ich hoffe, du rufst bei der Beratungsstelle gleich Morgen an. Ich kann es dir nur raten Petra!

05.06.2025 15:21 • x 1 #30


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