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Lähmung - Die geistige Leichenstarre [Tod zu Leben]

T
Tod zu leben Geschrieben 02.06.2009

Am 27.04.2009 bin ich gestorben. Was ist nach dem Tod? Wieso bin ich noch da, obwohl ich gestorben bin? Ich sehe mich jeden Tag im Spiegel an, nachdem ich gestorben bin. Was sehe ich da? Wissen sie zu sterben und noch da zu sein, das ist wie ein Gefühl von Leere und Schmerz. Wieso? Diese Frage stelle ich mir jeden Tag in meinen Gedanken. Warum? Es gibt keine Antwort, in der Leere meines Raumes. Innerlich zu sterben, ist ein schlimmer Tod. Warum bin ich gestorben? Um ihnen das zu erklären, muss ich erst einen roten Faden finden, um es zu verstehen.

Haben sie schon einmal in ein Gesicht eines anderen Menschen gesehen und haben sie sich selbst darin gefunden? Ich weiß es kling für sie vielleicht verrückt, ich habe mich gefunden. Glauben sie daran, dass das möglich ist? Ich habe mich in meinen ganzen Leben selber gesucht und ich habe mein Leben gefunden. Mein Leben war bis zu diesem Zeitpunkt eine Talfahrt ohne Ausweg. Bis ich sie gesehen habe. Wie soll ich das nur beschreiben? Die Wüste in mir, hat einen Tropfen Regen abbekommen. Dieser erste Blick von ihr, hat in meiner Wüste Wurzeln sprießen lassen. Ein Topfen ihres Blickes, war der Regen in meiner Wüste und hat Pflanzen, auf meinen tot geglaubten Boden, wachsen lassen.

Jetzt bin ich tot, innerlich gestorben und es gibt auch keine Wüste mehr in mir. Ein großer leerer Raum, ohne Weite, quadratisch, ohne Wände, ohne Boden, ohne Licht und ohne Leben. Was ist Leben? Wofür ist Leben? Was braucht Leben? Wann leben wir? Müssen wir liegen um zu leben? Der Faktor Zeit, soll das Leben bringen, doch wieso hat er mich streben lassen? Der Mittelpunkt für diese Antwort, sollen wir selbst sein. Doch was ist, wenn wir es wollen, jedoch nicht können? Der Mittelpunkt unseres Lebens zu sein. Wie viele gibt es von uns? Diese Frage braucht keine Antwort, wie viele Fragen von mir, die keine Antwort brauchen. Manchmal ist die Frage, selbst die Antwort. Können sie das verstehen?

Jeder Moment, jede Sekunden, denke ich an mich. Jedoch wo bin ich? Ich bin in ihr geboren und mein Tod ist ihr neues Leben. Alles wovon ich gelebt habe, ist in ihr. Jede Sekunde denke ich an dich und ich ertrage diesen Tod nicht. Selbst wenn ich Schrei, fällt der Stein und die Last nicht, die ich jetzt trage, seitdem ich innerlich gestorben bin. „Wieso hast du mich verlassen?“ Es gibt Fragen die brauchen keine Antwort, doch ich finde zu dieser Frage jeden Tag eine Antwort und ich scheue mich darauf zu antworten. Jede Antwort die ich finden werde, bringt mir keinen Frieden, auch wenn ich durch die selbst gefundene Antwort weiser werde. Habe sie schon mal in ein Gesicht geschaut, was sie leben lassen hat? Ich habe dieses Leben gefunden und ich habe es verloren. Ich habe nie nach Antworten gesucht, als ich gelebt habe. Ich habe immer nur Feststellungen getroffen. Jetzt wo sie nicht mehr da ist, wünsche ich mir jeden Tag, dass ich wieder geboren werde und sie mich noch mal in den Arm nimmt. Jede Antwort bringt mich nicht weiter. Sie ist nicht mehr da und das ist mein Tod, obwohl ich lebendig bin.

19.07.2012 12:09 • x 2 #1


T
Mir half das Buch: Liebeskummer schnell überwinden - gibts auch hier: https://www.trennungsschmerzen.de/buecher.html

20.07.2012 14:34 • x 1 #2


G
Kein Wunder dass der tot ist...

20.07.2012 20:58 • #3




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