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Lebenslüge

A
Zitat von Verzweifelte:
Hallo Alena52,

kannst Du mir bitte versuchen zu beschreiben wie das mit dem Annehmen der Gefühle (in dem Fall Schmerz) geht? Ich drehe gerade durch. Es kommt einfach so ein Schub, vor zwei Stunden dachte ich noch, es würde mir ein Stück besser gehen. Was macht man denn in so einem Moment, wo es sich innerlich einfach so anfühlt als müsste man am Schmerz verrecken?
Gruß,
Evelyn


hallo Evelyn

ganz einfach aufhören zu denken - deine gedanken machen es.

schliesse deine augen, fühle in deinen schmerz, gehe mit deiner aufmerksamkeit genau dahin - im magen, herzen oder im kopf - da wo er sich zeigt, fühle ihn und dann frage dich einen moment : warum denke ich jetzt gerade ....

dann bist du im gefühl - das denken wird für eine kurze zeit, die sich mit übung verlängert, aufhören.

dann beobachte dein gefühl , nehme es an, habe mitgefühl damit, denn es ist dein inneres kind, was traurig ist, auch seele genannt oder hohes selbst.

es/die gefühle wollen nur angenommen werden, beachtet, gewürdigt, das ist alles - und das ist heilung.

probiere es mal.

09.03.2012 23:57 • x 1 #181


A
hallo EmK

Zitat von EhemannmitKind:
ich habe bekannte mit 2 kindern, die sei 2 jahren zusammen leben, wg-ähnlich, wegen ihrer kinder. zunächst hab ich dieses modell kurz verurteilt, aber dann dachte ich darüber nach und wenn es für die kinder, die familie gut funktioniert, dann ist das eben für diese familie scheinbar ok.

das kann funktionieren wenn die erwartungshaltung, die viele oft an den partner haben nicht da sind und man sich selbst genug ist. auf der anderen seite - wer sehnt sich nicht nach einem partner, mit dem wieder liebe möglich ist, auch S..uelle.
dafür noch 5-10 jahre warten ? ist nicht jederman/n/frau sache.

Zitat:
es kann keine perfekte lösung sein, da letztlich die familie, das urvertrauen in mama und papa zerstört werden. da geht das größte für das kind kaputt und so entstehen die ersten narben am kleinen herzchen.
es kann die bestmögliche lösung geben - und mehr geht einfach nicht. und es läßt sich auffangen, wenn wir unser ego rauslassen können und wirklich nur aus liebe handeln und indem wir dem kind signalisieren, dass es niemals verlassen ist, das beide für das kind da sind, es lieben.
ihr urvertrauen hat sich bis jetzt entwickelt. sie ist 7 jahre und hat eine gewisse stabile sicherheit-erfahrung bisher gemacht.
behutsamkeit, achtsamkeit und zuwendung ist es, was sie braucht - das könnt ihr der kleinen geben. dann wird sie alles viel besser verarbeiten können als du glaubst.
möglicherweise kommen jetzt deine erfahrungen ins spiel, du hattest damals keine andere wahl, heute hast du sie und kannst es viel selbst besser lenken.

mit solch einem liebevollen vater kann es deiner tochter gar nicht schwer haben, du wirst dein bestes geben damit sie das dann leichter verarbeiten kann. ich bin sicher, ihr urvertrauen wird erhalten bleiben. es mag vielleicht unsicherheit, traurigkeit und kleine ängste geben, die sie gut überwinden kann, dank eurer unterstützung.

vergiss nicht, kinder sind nicht so kompliziert in ihrer gedankenwelt wie wir.

10.03.2012 00:06 • #182


A


Lebenslüge

x 3


M
Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.
(John Lennon)
Wie wahr, wie wahr.

@EmK
Wer will uns denn erzählen was richtig oder falsch ist, dass müssen wir mit uns selber aus machen.
Solange wir damit Leben können ist jede Lösung akzeptabel.

Viele Menschen sterben, ohne je gelebt zu haben. Zum Glück bemerken sie es nicht.
(Henrik Ibsen)
Und dann ist es zu spät.

lg
Mike

10.03.2012 00:17 • #183


E
richtig? falsch?
ich weiß nicht, wie sich die zukunft darstellt ...

ich habe deine beiden bücher spontan bestellt. ich war bislang mit simplify your life (gibts auch als simplify mit kindern, auch gut!) zufrieden, letzlich ist es eben das, was du daraus machst. ich werde beide lesen und näher an die asiatische kultur heranrücken. ich hatte einblicke in reiki, qigong und joga gehabt, aber es vermag jetzt nicht wirklich zu helfen, oder doch?
ich bin ja nicht kirre und verzweifle, ich suche, analysiere und finde eben noch nicht die beste lösung. aber die kenne ich eben jetzt auch noch nicht, ich kann sie nicht kennen. und doch wünsche ich sie mir für meine kleine tochter! ich bin eben ein papa!

g8 EmK

10.03.2012 00:26 • #184


A
Zitat von Mikel963:
Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.
(John Lennon)
Wie wahr, wie wahr.

@EmK
Wer will uns denn erzählen was richtig oder falsch ist, dass müssen wir mit uns selber aus machen.
Solange wir damit Leben können ist jede Lösung akzeptabel.

Viele Menschen sterben, ohne je gelebt zu haben. Zum Glück bemerken sie es nicht.
(Henrik Ibsen)
Und dann ist es zu spät.

lg
Mike


John lennon - ich hätte jetzt zusätzlich einen Song erwartete

Wir sind alle individuen und jeder muß / kann nur seinen und nur für sich eigenen weg suchen - aber auch finden.
Das macht uns doch auch als persönlichkeit aus - oder sehe ich das falsch?

Leben ohne gelebt zu haben - wer will das wirklich?

LG
analena

10.03.2012 00:33 • #185


M
Ich kann dir auf alle Fälle sagen : Das Wunder der Gelassenheit wird dich bereits am Anfang komplett fesseln.
Ich möchte dir hier nicht zu viel verraten.

Das andere Buch interessierte mich halt wegen dem Titel und neugierig wie ich war habe ich in der Buchhandlung (Mayersche) schon mal vorab ein wenig geblättert. Interessant.Sehr interessant.

Insgesamt habe ich knapp 3 Stunden in der Buchhandlung verbracht.
Haben eine sehr schöne Leseecke und einen guten Kaffee Shop.
Alles im allen, ein Besuch ist dieses Geschäft mehr als wert

lg
Mike

10.03.2012 00:36 • #186


M
@analena,
ich schäme mich, kein Song

Irgendwie ist mir heute nicht danach.
Und ja, du hast vollkommen Recht. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Egal wie der auch immer aussieht, ob wir das gut oder schlecht finden, haben andere nicht zu entscheiden.
Jeder (sollte) ist ein Individuum.
Obwohl ich manchmal den Eindruck habe, dass der Großteil sich wie eine Herde verhält

Und ich will leben, jeden Augenblick nutzen.
Deswegen ja die Bücher, die mir helfen sollen, dass ich das auch kann.
Es nützt nichts wenn ich mir das nur einrede, aber nicht danach handel oder?

Lg
Mike

10.03.2012 00:43 • #187


E
ich halts mit ibsen: Viele Menschen sterben, ohne je gelebt zu haben. Zum Glück bemerken sie es nicht.

es sind nicht nur viele, es sind die meisten! und in der tat bemerken sie es nicht einmal. sie waren eben mal da ...

10.03.2012 00:44 • #188


A
Zitat von Mikel963:
@analena,
ich schäme mich, kein Song

Irgendwie ist mir heute nicht danach.
Und ja, du hast vollkommen Recht. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Egal wie der auch immer aussieht, ob wir das gut oder schlecht finden, haben andere nicht zu entscheiden.
Jeder (sollte) ist ein Individuum.
Obwohl ich manchmal den Eindruck habe, dass der Großteil sich wie eine Herde verhält

Und ich will leben, jeden Augenblick nutzen.
Deswegen ja die Bücher, die mir helfen sollen, dass ich das auch kann.
Es nützt nichts wenn ich mir das nur einrede, aber nicht danach handel oder?

Lg
Mike


Niemand außer wir selbst soll / darf über unseren eigenen, weiteren weg werten oder beurteilen. Es steht einfach niemanden außer uns selbst zu.

Die gedanken haben, aber diese dann doch nicht umzusetzen ist sicher ein problem, aber auch dafür muß jeder einen für sich geeigneten weg finden. Wir haben doch da alle freiheiten der welt - denn das wenigste was uns kümmern sollte - die ansicht / meinung anderer - sie leben ja auch nicht unser leben.

LG
analena

10.03.2012 00:54 • #189


A
Zitat von EhemannmitKind:
ich halts mit ibsen: Viele Menschen sterben, ohne je gelebt zu haben. Zum Glück bemerken sie es nicht.

es sind nicht nur viele, es sind die meisten! und in der tat bemerken sie es nicht einmal. sie waren eben mal da ...


Aber das ist doch sehr traurig und wirft die frage auf - wie kann man das verändern - was kann man tun um andere/diesen den spiegel vor zuhalten ?

10.03.2012 01:04 • #190


M
Der Weg den man gewählt hat, zu akzeptieren.
Das lässt sich auch leicht sagen, aber die Wahrheit sieht oft anders aus.
Und das macht dann unsere innere Unzufriedenheit aus.
Das zu akzeptieren wie es ist, und nicht nach dem streben was unerreichbar ist.
Das habe ich inzwischen begriffen und verinnerlicht.
War auch nicht so einfach, dass zu erkennen, muss ich zugeben

Ich höre mir gerade das Liedchen an :

Anmerkung :
Von Juliane habe ich ein paar CD's rumliegen.

lg
Mike

10.03.2012 01:07 • #191


A
Zitat von Mikel963:
@analena,
ich schäme mich, kein Song
Mike


Sollte auch ehre als scherz aufgefasst werden.

10.03.2012 01:11 • #192


M
Zitat von analena:
Zitat von EhemannmitKind:
ich halts mit ibsen: Viele Menschen sterben, ohne je gelebt zu haben. Zum Glück bemerken sie es nicht.

es sind nicht nur viele, es sind die meisten! und in der tat bemerken sie es nicht einmal. sie waren eben mal da ...


Aber das ist doch sehr traurig und wirft die frage auf - wie kann man das verändern - was kann man tun um andere/diesen den spiegel vor zuhalten ?


Du kannst nicht allen Menschen einen Spiegel vorhalten.
Du kannst nicht allen helfen.
Egal was du versuchst und wie du es versuchen würdest. Du würdest unweigerlich an dieser Aufgabe scheitern.
Aber man kann wenigsten versuchen den Menschen zu helfen, die direkt neben dir stehen.
Damit hast du schon mehr gemacht, erreicht als du denkst.

10.03.2012 01:13 • #193


A
Es geht doch nicht darum den einmal gewählten weg weiter zu gehen - wenn dieser zu ende ist bzw sich als sackgasse zeigt - sondern wie orientiere ich mich weiter / neu. Einen ausweg finden - einen für den moment richtigen ausweg.
Ist das einigermaßen verständlich?

10.03.2012 01:18 • #194


A
Zitat von Mikel963:
Zitat von analena:
Zitat von EhemannmitKind:
ich halts mit ibsen: Viele Menschen sterben, ohne je gelebt zu haben. Zum Glück bemerken sie es nicht.

es sind nicht nur viele, es sind die meisten! und in der tat bemerken sie es nicht einmal. sie waren eben mal da ...


Aber das ist doch sehr traurig und wirft die frage auf - wie kann man das verändern - was kann man tun um andere/diesen den spiegel vor zuhalten ?


Du kannst nicht allen Menschen einen Spiegel vorhalten.
Du kannst nicht allen helfen.
Egal was du versuchst und wie du es versuchen würdest. Du würdest unweigerlich an dieser Aufgabe scheitern.
Aber man kann wenigsten versuchen den Menschen zu helfen, die direkt neben dir stehen.
Damit hast du schon mehr gemacht, erreicht als du denkst.


Auch kleine schritte führen ans ziel - man muß nur beginnen diese zu gehen.
Eins darf man nie tun - auch auf den rand des weges zu sehen.

10.03.2012 01:27 • #195


A


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