Ein Erfolg wäre, wenn ich spüren würde was ich in der Beziehung falsch gemacht habe und meinen Mann vermissen würde und er attraktiv und anziehend für mich wäre.
Alles andere ist nur Plan B.
Aber es sieht nach Plan B aus.
Und das bedeutet, mein Verstand sagt mir, dass eine räumliche Trennung mir angeblich gut tun würde. Mein Gefühl sagt mir dass ich dann erst recht heule.
In erster Linie wünsche ich mir Stabilität und dass ich die Situation akzeptiere wie sie ist und ich keine oder zumindest weniger Schuldgefühle empfinde.
Aber ich denke dass ist mit vier Kindern utopie.
Also dass ich mich unbeschwerter fühlen kann und mir mein Mann, seine Meinung über mich, wie er was findet usw egaler wird und mir auch egaler wird, was er wiederum mit den Kindern macht oder nicht macht und ob ich dies nun gut schlecht oder Mitteo finde und vor allem dass diese schrecklichen insuffizienzgefühle aufhören.
Ich habe sehr viel getan im letzten Jahr im
Sinne von machen. Gefühlt hat mir das gar nichts gebracht.
Emotional seh ich kein Vorwärtskommen. Ich finde das immer noch sch. dass die Ehe gescheitert ist und ich wünschte immernoch ich würde meinen Mann lieben und ihn so akzeptieren wie er ist mit stärken und Schwächen. Aber es gelingt mir einfach nicht und das sehe ich persönlich als Versagen an und das macht mich fertig.
Pragmatisch gesehen will ich dass meine Kinder sich wieder wohl fühlen. Donnerstag guckt mein Mann sich eine Wohnung an.
Aber ich weiß ja, dass das auch kein Zuckerschlecken wird wenn er auszieht. Dennoch halte ich es für das beste in einer total schlechten Situation.
Aber es kommt so gar kein Tschaka, das wird schon, ich zeigs ihm und jetzt erst recht Gefühl auf. Eher die totale Müdigkeit und bleiernde schwere.
Natürlich werde ich dann hier streichen, räumen usw. Weil ich es muss.
Eigentlich möchte ich dahin kommen, dass ich es nicht muss was jetzt kommen wird, sondern dass ich es darf. Ich darf es dann so machen wie ich will und mir redet keiner rein oder es schlecht. Und ich darf mir helfen lassen.
Und ich darf wieder vertrauen haben. (Dazu gibt es ständig Diskussionen mit Thor, da dies mir nur sehr begrenzt gelingt)
Manchmal seh ich mich mit ihm beim Frühstück. Das wünsche ich mir, gemeinsame Mahlzeiten, jemand der fragt wie mein Tag war, in den Arm genommen werden.
Alles Dinge die es in der Ehe mit meinem Mann ewigkeiten nicht mehr gab.
Gute Nacht Gretchen
04.06.2019 01:28 •