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Neue Beziehung eingehen? Er hat ein Kind

Z
Hallo alle miteinander,

ich bin 29, date seit geraumer Zeit einen neuen Mann, der 32 ist. Es läuft gut mit ihm, wir treffen uns 1 - 2 Mal in der Woche und kommen uns mit jedem Mal emotional näher.Also werden wir uns bestimmt auch bald körperlich näher kommen. Ich schätze wir spüren beide, dass es bald passieren wird. Bevor ich dies aber zulasse, möchte ich mir hundertprozentig sicher sein bei allem. Ich kann mir aktuell nicht den letzten Ruck geben, denn er hat einen zweijährigen Sohn, welcher bei seiner Ex-Frau lebt. Dieser ist in der Regel 3 - 4 Tage pro Woche bei ihm. Ich mag den Kleinen sehr und habe nichts gegen ihn, auch ich möchte irgendwann eigene Kinder. Aber es bereitet wir Angst eine Beziehung einzugehen aufgrund des Kindes. Kann soetwas funktionieren und hat jemand Erfahrungen damit? Mit welchen möglichen Schwierigkeiten muss ich rechnen?

30.12.2018 13:54 • #1


sozialtussi
Wenn du keine Schmetterlinge im Bauch hast, dann lass es sein.
Das hat mit seinem Kind nichts zu tun.
Würdest du dich in ihn verlieben, dann nimmst du auch sein Kind an.
Zweijährige sind das entzückendste, was es gibt.
Verbringe viel Zeit mit dem Knirps und du wirst sehen, dass er dich verzaubert.

30.12.2018 14:06 • #2


A


Neue Beziehung eingehen? Er hat ein Kind

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M
Für mich klingt es so, als würdest Du nach einem Grund suchen. 100%ige Sicherheit? Wo gibt es denn sowas? Nirgends!
Kann es sein, dass Du Angst hast? Oder was fehlt Dir wirklich?

30.12.2018 14:10 • x 1 #3


V
Kann super klappen, wenn du akzeptieren kannst, dass da jemand ist, der richtig viel Platz im Leben deines Partners einnimmt und dass die Mutter auch immer mit in eurem Kosmos unterwegs sein wird.
Was du beschreibst, klingt nach Wechselmodell, da ist der Abstimmungsbedarf zwischen den Eltern sehr hoch, gerade bei kleinen Kindern.
Schwierigkeiten: Das Kind und du könnt nicht miteinander, weniger Zeit für euch als Paar, Abhängigkeiten, Er will vielleicht keine weiteren Kinder....

30.12.2018 14:17 • x 1 #4


Läufer71
Du solltest seine Vergangenheit genauso akzeptieren wie er Deine! Warum sollte es nicht mit seinem Sohn funktionieren? Wenn Du verstehst, dass der Junge das schwächste Gl. in der Kette ist und Du Dich nicht nur auf den neuen Mann, sondern auch auf den Kleinen einlässt und das mit allen Höhen und Tiefen, wird es nämlich geben! Ich persönlich finde das Kinder immer eine Bereicherung sind!

Übrigens, es gibt es keine 100%ige Sicherheit.....

30.12.2018 14:18 • #5


Gorch_Fock
Hey Zora, meld Dich mal richtig hier an im Forum. Das erleichtert das Schreiben.
Da ich selber doch einiges an Patchwork-Erfahrung habe, kann ich hier nur zur Vorsicht raten.
Bitte frage Dich zunächst einmal selber, ob Du der Typ Frau bist, der teilen kann. Aus meiner Erfahrung gibt es Frauen, die einen Partner zu 100 Prozent für sich brauchen, die keine Einflüsse von Aussen dulden oder akzeptieren können. Wenn Du so jemand bist, lass bitte direkt die Finger davon. Denn ein Kind wird für Deinen Partner immer mehr bzw. gleich viel Bedeutung haben wie Du. Ist einfach so. Damit muss man klar kommen. Und das können nachher dann doch nicht so viele Frauen wie Männer.
Schaue Dir bitte intensiv das Verhältnis zur Ex-Partnerin (Kindsmutter) an. Geht es hier entspannt zur Sache oder werden Familiengerichtliche Streitigkeiten um Sorgerecht / Umgang oder die gepackte Umgangstasche geführt? Wenn ja, lass bitte auch die Finger davon. Streitigkeiten im Patch-Work entstehen zu einem sehr großen Teil aus Aktion der Ex-Partner, die so in die neue Familie hineinfunken. Da muss man auch als neue Partnerin ein dickes Fell haben. Ein Kollege sagt mal: Die Ex sitzt immer mit am Küchentisch. Und das ist auch so. Alle Ferien / Umgangswochenenden müssen geregelt und festgelegt werden. Und selbst dann gibt es noch genügend Streitpotential, wenn wieder mal ein Geburtstag ansteht oder Eure kinderfreien Wochenenden werden auf einmal fremdverplant.
Dein Partner wird auch mit seiner Ex noch ständig im Kontakt stehen müssen wegen dem Kind. Auch damit können eifersüchtige Frauen oftmals nicht umgehen. Streitigkeiten sind dann vorprogrammiert. Dazu steht eine Zweitfrau im Deutschen Familienrecht immer schlechter da, als die unterhaltsberechtigte Erstfamilie.
Thema Geld: Kinder kosten Geld. Dein Partner wird Unterhalt bezahlen müssen. Wenn ihr zusammenzieht, wirst Du indirekt ebenfalls zuzahlen, da ihr meist auch ein eigenes Kinderzimmer für das Kind vorhaltet. Bei zwei guten Gehältern alles kein Thema, es gibt aber genug Frauen, die dann irgendwann rummeckern warum man der Ex nun so viel Geld in den Rachen werfen muss. Auch hier musst Du ein dickes Fell haben, bzw. solltest Dich selbst versorgen können bzw. auch eine Querfinanzierung nicht abgeneigt sein.
Wenn Du aber Freude an der Gemeinschaft hast und mit den o.g. Punkten umgehen kannst, kann es auch ein tolles Zusammenleben sein.

30.12.2018 14:29 • x 4 #6


C
Ich finde es schon seltsam, wenn jemand ein Forum fragt, ob sie eine Beziehung eingehen soll. Wenn die TE es selbst nicht weiß, sollte sie es sein lassen, dann ist keine Grundlage dafür vorhanden.

30.12.2018 14:33 • x 2 #7


V
So kritisch sehe ich das nicht. Ein fremdes Kind im eigenen Leben ist schon eine Hausnummer, besonderes wenn man noch keine eigenen hat. Da ist es legitim, über mögliche Konequenzen nachzudenken bzw. ob das mit den eigenen Lebensvorstellungen zusammengeht. Nur gefühlsgeleitet würde ich mich da auch nicht reinstürzen.

30.12.2018 14:41 • x 3 #8


Läufer71
Zitat von vollhorst:
So kritisch sehe ich das nicht. Ein fremdes Kind im eigenen Leben ist schon eine Hausnummer, besonderes wenn man noch keine eigenen hat. Da ist es legitim, über mögliche Konequenzen nachzudenken bzw. ob das mit den eigenen Lebensvorstellungen zusammengeht. Nur gefühlsgeleitet würde ich mich da auch nicht reinstürzen.


Ich sehe das genauso wie Du und es ist sehr wichtig sich diese Fragen zu stellen!

30.12.2018 14:43 • x 1 #9


V
Zitat von Gorch_Fock:
Hey Zora, meld Dich mal richtig hier an im Forum. Das erleichtert das Schreiben. Da ich selber doch einiges an Patchwork-Erfahrung habe, kann ich hier nur zur Vorsicht raten. Bitte frage Dich zunächst einmal selber, ob Du der Typ Frau bist, der teilen kann. Aus meiner Erfahrung gibt es Frauen, die einen Partner zu 100 Prozent für sich brauchen, die keine Einflüsse von Aussen dulden oder akzeptieren können. Wenn Du so jemand bist, lass bitte direkt die Finger davon. Denn ein Kind wird für Deinen Partner immer mehr bzw. gleich viel Bedeutung haben wie Du. ...



Da schwurbelt man selbst rum und dann kommt Meister @Gorch_Fock und bringts mit allen Facetten auf den Punkt

30.12.2018 14:49 • x 1 #10


Läufer71
Zitat von vollhorst:


Da schwurbelt man selbst rum und dann kommt Meister @Gorch_Fock und bringts mit allen Facetten auf den Punkt


Unterschreibe ich zu 100%!

30.12.2018 14:51 • #11


D
Klingt als findest du ihn als potenziellen Vater attraktiv und checkst den Aufwand / nutzen ab als nach einer echten Partnerschaft .

Wie ich drauf komme : ihr datet euch schon länger und du hast bereits sein Kind kennen gelernt, aber es ist noch nichts bei euch gelaufen ? Klingt jetzt nicht nach Mega Emotionen und Anziehung .

Damit meine ich nicht , dass man beim 1. mal in die Kiste hüpfen soll, aber ich lese bei dir sehr stark das Thema Kinder raus . Klar, mit 29 wird es auch langsam Zeit, wenn du die Dauer für den Aufbau einer Beziehung mit rechnest .

Überleg aber bitte nochmal für dich , ob es dir wirklich um ihn als Partner geht. Es liest sich für mich als ob dein Kopf hier versucht was zu entscheiden und das ist in einer Beziehung zum scheitern verurteilt

@ gorch fock: rational mögen deine Argumente stimmig sein, wenn es allerdings in der Beziehung passt, findet man dort Lösungen . Wenn ich eine Beziehung wegen solchen Argumenten nicht eingehe, dann war die Liebe nicht groß genug

30.12.2018 14:53 • x 1 #12


A


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