Partner nach Affäre getrennt

Zitat von Frei321:

Als Seelsorger hättet ihr alle verkackt!

Amen

Zitat von Frei321:

Als Seelsorger hättet ihr alle verkackt!

...Moment mal.

Ihr bekommt hier Geld?!

Zitat von Sitamun:

Mein Gott, dann nennen wir es halt nicht Betrüger, sondern rückgratloser Lauch, ein Feigling, ein nicht authentischer Egozentriker.

Das findest Du jetzt angemessen bei einer Person, die hier um Hilfe sucht?

Ich habe mich bemüht, hier mitzulesen und die unangemessenen Äußerungen mal auszublenden.

Wahrscheinlich kann ich relativ gut mitreden, da ich mal in der Situation der TE war. Allerdings hatten mein Mann und ich da eine Beziehungspause (oder eher schon eine begonnene Trennung), das rechtfertigt aber keinen Betrug.
Ein weiterer Unterschied: die Affäre war beendet, bevor mein Mann es mitbekam und ich hatte sie beendet.
Auf jeden Fall kann ich bestätigen, dass man in der Regel nicht einfach so eine Affäre eingeht, allerdings finde ich den Vergleich mit dem Verhungernden, der eine Torte vor der Nase hat und dann zugreift, schlichtweg falsch, denn der Verhungernde hatte offenbar keine andere Möglichkeit-der/die Betrügende hat aber mehrere bessere Alternativen. Der Betrug ist die schlechteste Option.
Ja, es tut auch dem Betrügenden weh, denn mit dem Betrug ist ein Lebensmodell zerbrochen-eine Konsequenz, die man viellicht unterschätzt hat.
Mein Mann und ich haben nach dieser Affäre unsere Ehe aufgearbeitet, das ist jetzt mehr als 10 Jahre her und wir sind immer noch glücklich. Unsere Ehe war damals am Ende, die Gründe lagen auf der Hand und trotzdem waren wir nicht in der Lage, alles zu klären, weil jeder von uns darauf beharrte, im Recht zu sein. Es gab Verletzungen und keine gemeinsamen Aktivitäten mehr. Ich habe mich nie so einsam und mißachtet gefühlt, wie zu jener Zeit. Mein Mann hat es nicht verstanden, trotz zahlreicher Gespräche und war nicht bereit, etwas zu ändern und schlug dann die Trennung vor. Aber: ich war ja trotzdem noch da, denn wir lebten erstmal weiterhin gemeinsam in unserem Haus (der Kinder zuliebe). Erst als er entdeckte, dass ich eine Affäre/neue Beziehung hatte, wurde ihm klar, dass das jetzt kein Spiel mehr ist, sondern ich ernsthaft irgendwann weg sein könnte.
Wir haben alles aufgearbeitet, aber dazu ist es natürlich wichtig, dass beide Partner das wirklich wollen, denn auch das ist kein Spaziergang. Und ich schäme mich nach all den Jahren noch sehr-das wird wahrscheinlich so bleiben.
Was ich aber für einen Fehler halte ist, dass die TE jetzt versucht, die Beziehung, aus der sie ausgebrochen ist, wieder zu bekommen. Das wird nicht funktionieren, denn diese Beziehung ist gescheitert. Wenn der Schmerz über den Betrug beim Partner so groß ist, dass er geht, dann muss man das akzeptieren. Möglicherweise ist es aber auch für ihn der Punkt, der ihm gezeigt hat, dass die Beziehung einfach vorbei ist, sozusagen der Tropfen, der das Fass überlaufen ließ.
Mein Rat ist: dem Partner erstmal Zeit geben und die Zeit nutzen, um selbst zu sehen, was man wirklich möchte. Dazu ist es notwendig, dass man sich nicht innerlich selbst zerfleischt, denn das bringt nichts. Eine ehrliche innere Aufarbeitung wäre da schon sinnvoller. Und: der Glaube in allen Ehren - aber der hat hier genauso wenig zu suchen, wie die gesellschaftliche Moral etc., hier geht es nur darum, wie man das Ganze für alle Beteiligten gut lösen kann und nicht um eine Bewertung dessen, was sowieso schon passiert ist.

Zitat von unbel-Leberwurst:

Das findest Du jetzt angemessen bei einer Person, die hier um Hilfe sucht?

Schätzlein, Kontext! Ich bin auf die ALLGEMEINEN Ergüsse von Frei eingegangen.

Zitat von Frei321:

Ist natürlich doof, wenn man in einem Thread nichts mehr schreibt, nur um einer persona non grata eins reinzuwürgen. Am sinnvollsten wäre es vielleicht, den TE weiterhin mit lieber Unterstützung zur Seite zu stehen, so , wie es vorher der Fall war....

also, Frei321, ich hab nicht gebasht, nur mal so am Rande.
ich muss aber zugeben, dass das übermäßige und nicht mehr nachlassende Moralisieren und immer neue Unfähigkeiten oder Fehltritte beim sich Öffnenden zu finden oder womöglich gänzlich den Weg des Anstandes zu verlassen und auf egal wen immer weiter verbal draufhauen - selbst wenn der Schreiber anmerkt, dass es genug sei - genau das ist der Grund, weshalb ich hier im Forum keinen Thread eröffne.
Außerdem war ich in der ersten Krise mit meinem Ex vor 5 Jahren schonmal in so einem Forum (nicht dasselbe) - naiv wie ich war, glaubte ich, dass ein kostenloses Forum ähnlich gut beaufsichtigt und von gleicher Qualität sei wie ein geschlossenes kostenpflichtiges Forum eines Paartherapeuten, welches ich zudem mitmoderiert hatte. weit gefehlt! es war vielleicht eine brauchbare Antwort dabei, der Rest war, wie soll ich sagen, weit weit unter dem Niveau hier, es kamen sozusagen alle Ratten aus den Löchern gekrochen um sich ihren Frust von der Seele zu bashen, indem sie auf denjenigen, der sensibel und verletzbar etwas von sich zeigt, draufzuhauen.
Ich bin davon ehrlich gesagt noch ein bisschen traumatisiert
jedenfalls bin ich in großen Teilen bisher sehr begeistert von der hohen Qualität dieses Forums, so dass ich dachte, dass sich das insgesamt die letzten 5 Jahre vielleicht geändert hat und es von den Schlaueren einfach nicht mehr geduldet wird, dass (sozial) Dümmere ihren Müll ablassen.
dennoch rufen mich Vorfälle wie dieser hier zur vermehrten Vorsicht auf und zur Einsicht, dass das eben kein sicherer Ort ist. vielleicht sollten nur stabilere Menschen sich hier offener zeigen. die kann Gegenwind stärken.
naja, ich weiß es auch nicht genau, jedenfalls hoffe ich inständig, dass hier niemand ernsthaft zu Schaden kommt

Leider ist das aber auch Faktum so, dass es manchmal reicht, dass EINE eine Userin ein ganzen Threads sprengen kann, auch wenn die anderen User versuchen, versöhnlich zu bleiben.
Und wenn eine bestimmte Userin mehrfach verschiedene Trends sprengt und jeweils das Ergebnis auch ist, dass die Themenstarter/in sich zurückziehen, weil es zu viel wird, ist das immer traurig für die TE.

Auch ich habe null Probleme, wenn jemand eine an andere Meinung vertritt, aber man kann auch alles äußern, nur die Art und Weise, wie man etwas rüberbringt, das ist entscheidend.
Und User zum Teil auch zu beleidigen, nur weil sie eine andere Meinung vertreten, sollte in so einem Forum nicht vorkommen.
Welche Diskussionskultur hat man erlernt?
Und bei manchen, lässt das echt zu wünschen übrig, um es milde auszudrücken.
Ich selbst habe mir das alles nicht mehr durchgelesen und mich rausgezogen.
Die Leidtragenden sind leider immer die Themenstarter.

Ich hoffe auch, dass @Forenleitung sich das alles nochmals anschaut.
Und falls, ich die bestimmte Userin, in einem anderen Threads nochmals begegnen sollte, werde ziemlich schnell reagieren und die @Forenleitung mit ins Boot holen.
Zum Schutze für die Themenstarter, damit deren Threads nicht wieder gesprengt wird.

PS: Es geht hier nicht um Ausgrenzung, Sympathie oder Antipathie, sondern um ein RESPEKTVOLLEN Austausch.

Wenn man nicht explizit Personen von seinem eigenen Beitrag ausschließen kann, dann sehe ich leider keine andere Möglichkeit, als dass ich hier nicht mehr posten kann. Wobei ich auch niemanden rauswerfen möchte. Allerdings habe ich null Überblick mehr.
Ich weiss gar nicht, wie viele Seiten ich nun zurück gehen müsste, um meinen letzten inhaltlichen Beitrag zu finden.
Bei mir wird sowieso noch einige Tage Ruhe einkehren, bis ich ein genaueres und sinnvolles Update posten kann.
Bis dahin könnte hier ja Ruhe einkehren, dann kann ich in ein paar Tagen oder Wochen zurückkehren und muss nicht 10 Seiten nachholen.
Seid lieb zueinander

VG.
Beatrice

Zumal ich die Meinungen hier übrigens auch verstehe, auch die von Frei.
Es wird nur in einem für mich unüberschaubaren Ausmaß vertreten.
Vielleicht könnte es für Grundsatzdiskussionen einen extra Thread geben.