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Systemrelevante Berufe - Wir danken Euch

B
Die Tochter einer Freundin macht eine Ausbildung bei DM. Da die Berufsschule nun ausfällt, muss sie auch an diesen Tagen arbeiten und den Stoff für die Schule abends nachholen. Dass heißt, sie ist nicht nur an mehr Tagen der Gefahr der Ansteckung ausgesetzt, sondern hat noch nach einem langen Arbeitstag jede Menge zu tun.
Ich finde, hier hätte der Arbeitgeber flexibler reagieren können.

Bei uns müssen Mitarbeiter mit kleinen Kindern weiter zum Dienst erscheinen.
Da Außentermine und Gruppenangebote zurzeit wegfallen, sind viel zu viele Mitarbeiter im Dienst. Wir sitzen im engen Büro, könnten uns gegenseitig anstecken und sind ständig im engen Kontakt mit den Klienten.
Besser wäre es, die Mitarbeiter mit Kindern nach Hause zu schicken. Wenn Kollegen krank werden sollten, können diese dann immer noch einspringen.

Die systemrelevanten Berufe haben immerhin den Vorteil, dass sie sicher sind. Deshalb sollten die Arbeitgeber großzügiger und vorausschauend handeln.
Andere Branchen werden zusammenbrechen, da stellt sich diese Frage gar nicht erst.

22.03.2020 10:35 • x 1 #16


Miricals
Guten Morgen.
Ich arbeite im Gesundheitswesen und ich muss sagen, in der letzten Woche bin ich wirklich an meine Grenzen gestoßen wie nie zuvor in meinen fast 30 Berufsjahren zuvor.
Wir haben leider nicht nur Dankbarkeit erhalten, mussten viel Egoismus erfahren. Alleine Husten in die Ellenbeuge ist für manche nicht machbar .
An die Schutzmaskenhorter und Desinfektionsmittelhorter ( die ihr sowieso nicht tragt), bitte spendet sie.... für uns sind sie sooo wichtig um weiter die Arbeit leisten zu können.

Wir schaffen das, aber nur gemeinsam und wenn alle an einem Strang ziehen.

Einen schönen Sonntag euch

22.03.2020 10:40 • x 6 #17


A


Systemrelevante Berufe - Wir danken Euch

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Scheol
Zitat von Miricals:
Guten Morgen.
Ich arbeite im Gesundheitswesen und ich muss sagen, in der letzten Woche bin ich wirklich an meine Grenzen gestoßen wie nie zuvor in meinen fast 30 Berufsjahren zuvor.
Wir haben leider nicht nur Dankbarkeit erhalten, mussten viel Egoismus erfahren. Alleine Husten in die Ellenbeuge ist für manche nicht machbar .
An die Schutzmaskenhorter und Desinfektionsmittelhorter ( die ihr sowieso nicht tragt), bitte spendet sie.... für uns sind sie sooo wichtig um weiter die Arbeit leisten zu können.

Wir schaffen das, aber nur gemeinsam und wenn alle an einem Strang ziehen.

Einen schönen Sonntag euch



Ich hoffe , das diese Phase hier , einige mehr lehrt die Hand beim Niesen und husten vor den Mund zunehmen. Und noch andere viele Dinge des Respektes , der Achtung und der Demut.

22.03.2020 10:46 • #18


Scheol
Wer passiv , aktiv gegen den Virus mithelfen möchte ,
es gibt die Möglichkeit Rechenleistung von SEINEM PC zuspenden / zur Verfügung zustellen.

https://www.computerbild.de/artikel/cb-...14582.html

BOINC

Alle die sich dann dieses Programm herunter ziehen , geben dann zusammen sozusagen einen Großrechner ab.

Diese hilft gegen Corona anzugehen , eben der Forschung zu helfen.

22.03.2020 11:00 • #19


Scheol
Zitat von Scheol:
Wer passiv , aktiv gegen den Virus mithelfen möchte ,
es gibt die Möglichkeit Rechenleistung von SEINEM PC zuspenden / zur Verfügung zustellen.

https://www.computerbild.de/artikel/cb-...14582.html

BOINC

Alle die sich dann dieses Programm herunter ziehen , geben dann zusammen sozusagen einen Großrechner ab.

Diese hilft gegen Corona anzugehen , eben der Forschung zu helfen.



Noch ein Link dafür

https://www.seti-germany.de/

22.03.2020 11:20 • #20


J
Akut-Psychiatrie:

Es ist fast gespenstisch ruhig. Keiner flippt aus. Man macht sich gegenseitig auf die Regeln aufmerksam. Der Frauenfeind bekocht gerade die Mädels. Und zwei der aggressivsten Patienten sind in ihrem Zimmer, hören Musik und teilen bei Bedarf sehr ruhig ihre Ansichten.

Das als Momentaufnahme aus einem Krankenhaus.

22.03.2020 12:28 • x 3 #21


B
Zitat von Johanna15:
Akut-Psychiatrie:

Es ist fast gespenstisch ruhig. Keiner flippt aus. Man macht sich gegenseitig auf die Regeln aufmerksam. Der Frauenfeind bekocht gerade die Mädels. Und zwei der aggressivsten Patienten sind in ihrem Zimmer, hören Musik und teilen bei Bedarf sehr ruhig ihre Ansichten.

Das als Momentaufnahme aus einem Krankenhaus.


Das macht mir Hoffnung, dass bei uns auch Einsicht einkehrt.
Wir sind keine geschützte Station, was ja den Vorteil hätte, dass die psychisch Kranken keinen Kontakt zu anderen Personen hätten. Außerdem sind alle relativ jung, da ist der Wunsch nach sozialen Kontakten zu Familie und Freunden einfach sehr groß.

22.03.2020 12:38 • x 2 #22


Scheol
Etwas positives

Weltweit werden rund 70 Medikamente erprobt, die gegen Covid-19 helfen könnten. Doch nur zwei davon bieten wirklich Grund zur Hoffnung, berichtet Markus Grill. Auch Impfstoff-Tests haben begonnen.

Von Markus Grill, NDR/WDR

Der Verband der forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland (vfa) listet auf seiner Internetseite mehr als 30 Wirkstoffe auf, die gegen die neue Lungenkrankheit Covid-19 helfen könnten. Wissenschaftler haben weltweit knapp 70 Medikamente ausgemacht, die derzeit ins Rennen geschickt werden gegen das Coronavirus. Darunter sind Malaria-Medikamente, gescheiterte Ebola-Präparate, Mittel gegen Aids oder Rheuma. Weil manche von ihnen bereits gegen andere Krankheiten zugelassen sind, könnten sie schneller verfügbar sein als ein Impfstoff, der neu entwickelt werden muss.

Das Bundesgesundheitsministerium bat die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft um eine Einschätzung, welche Medikamente am aussichtsreichsten sind. Der Vorsitzende der Kommission, Wolf-Dieter Ludwig, hält auf Anfrage von NDR und WDR aber derzeit nur zwei Wirkstoffe für hoffnungsvoll: einerseits den Wirkstoff Remdesivir, der einst gegen Ebola entwickelt wurde und jetzt auch in zwei großen Studien an Corona-Patienten in Deutschland getestet werden soll.

Und andererseits Chloroquin, beziehungsweise Hydroxychloroquin, ein sehr gut bekanntes Malaria-Medikament, das wahrscheinlich auch eine antivirale Wirksamkeit hat und deshalb die Aktivität von SARS-CoV-2-Viren hemmen kann, so Ludwig. Diese beiden Wirkstoffe stehen in unserem Bericht an das Gesundheitsministerium eindeutig an erster und zweiter Stelle.

Mehr dazu hier

https://www.tagesschau.de/inland/corona...f-101.html

24.03.2020 11:18 • #23


J
Zitat von Scheol:
alten West Berlin , vor der Wende.


Ostberlin zeigt auch teils Tendenzen.
Einige nehmen ihre Kumpels in WA Gruppen auf, obwohl ewig kein Kontakt mehr.
Einige fremde Menschen lächeln sich an.

Die Pet Shop Boys werden lautstark in Cafes abgespielt, Black mit Wonderful Live, Tür offen....wohlvertraute Gefühle der Umbruch-Unruhezeiten kommen wieder auf bei der jetzigen Generation 45 plus...

Die Geschichte wiederholt sich...Heidegger.

Gruss aus dem Osten Berlins von der Bernauer....über die Mauer

24.03.2020 11:30 • x 1 #24


Kummerkasten007
Zitat von Scheol:
Auch Impfstoff-Tests haben begonnen.


Das Problem ist doch, dass erst klinische Studien zeigen könnten, was tatsächlich wirkt. Und solche dauern Monate, wenn sie denn seriös durchgeführt werden.

24.03.2020 11:33 • x 1 #25


Scheol
Zitat von Kummerkasten007:

Das Problem ist doch, dass erst klinische Studien zeigen könnten, was tatsächlich wirkt. Und solche dauern Monate, wenn sie denn seriös durchgeführt werden.



Der Druck ist zu hoch dass man hier Monate warten wird. Werden kann. Das ist das Problem.

Die Spätfolgen , Nebenwirkungen sind nicht absehbar. Das ist klar.

24.03.2020 12:10 • #26


Scheol
Zitat von Jenß:

Ostberlin zeigt auch teils Tendenzen.
Einige nehmen ihre Kumpels in WA Gruppen auf, obwohl ewig kein Kontakt mehr.
Einige fremde Menschen lächeln sich an.

Die Pet Shop Boys werden lautstark in Cafes abgespielt, Black mit Wonderful Live, Tür offen....wohlvertraute Gefühle der Umbruch-Unruhezeiten kommen wieder auf bei der jetzigen Generation 45 plus...

Die Geschichte wiederholt sich...Heidegger.

Gruss aus dem Osten Berlins von der Bernauer....über die Mauer



Es ist schon sehr auffällig wie der Berliner reagiert. Sonst eher in den letzen Jahren ruppig und maulig geworden.

Man sieht wie du schon geschrieben hast , das man wieder lächelt , Vortritt lässt, ruhiger warten.

Hoffe es hält länger an und die Leute kommen wieder zur Besinnung.

24.03.2020 12:13 • x 1 #27


T
Ich arbeite in einem systemrelevanten Beruf und ich mache es, weil ich es gerne mache. Ich liebe meinen Job, aber dass man jetzt täglich auf einem Sockel gestellt wird, als Held betitelt wird und ständig rufen einem Leute zu danke, dass ihr für uns da seid. Das ist mir unangenehm. Ich mache einfach nur meinen Job.

11.04.2020 21:16 • x 3 #28


A
Zitat von Scheol:
Es ist schon sehr auffällig wie der Berliner reagiert. Sonst eher in den letzen Jahren ruppig und maulig geworden.


Ich weiß nicht. Ich wohne schon seit 95 in Berlin und fand immer, dass es solche und solche gibt, wie überall. Bin selber ein sehr offener, fröhlicher Mensch und hatte in all den Jahren immer überall lustige Spontangespräche, ob mit Busfahrern, Kassiererinnen oder mit Wohnungslosen.

Was ich schlimm finde, sind die Leute, die in den letzten Jahren für kurze Zeit in die Stadt kommen, weil Berlin ja so cool ist. Und für Menschen aus anderen Großstädten der Welt eben auch sehr günstig. Die hocken mit ihren Laptops in den Cafés, halten da lautstark Meetings, als wäre es ihr eigenes Großraumbüro und können auch nach 4 Monaten noch kein einziges Wort deutsch, weil es sie gar nicht interessiert. Von denen lächelt keiner zurück oder grüßt. Die ziehen der Stadt nur Energie ab und bringen selber nichts ein. So jedenfalls mein Erleben.

ich finde, die echten Berliner, wenn man denn mal einen trifft, sind herzensgute Menschen. Unaufgeregt.

12.04.2020 09:20 • x 1 #29


A
PS: Geht man am besten zu C. Adolph Eisenwaren am Savignyplatz. Da ist die Welt noch in Ordnung.

12.04.2020 09:33 • #30


A


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