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TB - Fragmente eines Mosaiks

A
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man REIFE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das Gesunden Egoismus,
aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man Einfach-Sein.

Charly Chaplin

16.09.2019 22:07 • x 4 #46


J
ICH werde nicht an deinem Herzen satt,
Nicht satt an deiner Küsse Glutergießen.
Ich will dich, wie der Christ den Heiland hat:
Er darf als Mahl den Leib des Herrn genießen.
So will ich dich, o meine Gottheit, haben,
In meinem Blut dein Fleisch und Blut begraben.
So will ich deinen süßen Leib empfangen,
Bis du in mir und ich in dir vergangen.

Ricarda Huch

17.09.2019 18:22 • x 1 #47


A


TB - Fragmente eines Mosaiks

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M
Ich habe gedacht, ich würde jetzt, wo ich doch schon so viele Erfahrungen gesammelt habe, deutlich schneller über eine Trennung hinwegkommen. Tja. Das hab ICH mir so gedacht. Denkste, ich nehme mir die Zeit, die ich brauche, flüsterte mir meine Seele zu.

17.09.2019 19:14 • x 2 #48


G
Dies diem docet.

17.09.2019 20:30 • x 1 #49


M
Elefanten rasen durch die Nacht, unbeleuchtet, unbewacht.
Weh Dir, wenn Du dann unterwegs und blind über die Kreuzung fegst.
Ein kurzer Dröhn, die Ampel zittert, schon liegst im Gulli Du zersplittert.

Es ist bestimmt kein leichtes Los, so einsam, grau und riesengroß,
durch schmale Gassen, enge Straßen, Parkhäuser, Hotelterrassen,
sich eine Schneise frei zu brechen,doch wer will will da schon widersprechen

Wenn Elefanten rasen durch die Nacht

Verhalten kurz, horchen und wittern, um sofort wieder los zu zittern.
und bla sen laut auf ihren Schläuchen nach alten Elefantenbräuchen
In London, Rom, Paris, in Brüssel, in ganz Europa röhrt der Rüssel.

Elefanten rasen durch die Nacht.
Unbeleuchtet.
Unbewacht.

Was treibt sie an, raubt ihre Ruh, warum nur hör'n sie gar nicht zu?
Sie suchen nach dem Bein der Elfen, ja kann ihnen wirklich niemand helfen?
Ja merkt das stolze Tier denn nicht, ihm wächst sein Bein doch im Gesicht!

(Wendelin Haverkamp)

18.09.2019 08:40 • x 4 #50


M
- Liebe ist nur ein Wort, aber Sie trägt alles, was wir haben. Ohne sie wäre die Welt leer!
- Heirate wen Du willst, aber versprich' mir, dass immer ich Dein Liebhaber sein werde.
(Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde)

Als Antwort auf die Frage: Definieren Sie die Liebe?
Sehnsucht, unbewusst zu zweit ein drittes zu bilden, was vielleicht besser ist als man selbst.
(Wilhelm Busch)

Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten weiß, daß sie seine Liebe erwidere.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Du kannst gar nichts tun, weshalb ich aufhören würde, dich zu lieben.
(Dostojewski)

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(Douglas Adams)

18.09.2019 20:41 • x 3 #51


E
Das ich dich liebe, geht dich garnix an, frei nach JWG
Sag mal @Mosaik woher hast du die ganzen Sprüche? Nicht etwa von Zirate.de

18.09.2019 20:51 • x 3 #52


M
Zitat von karina:
Nicht etwa von

So billig bin ich nicht. Ich zitiere Aphorismen. Punkt.
de

18.09.2019 20:55 • x 1 #53


T
I dont need you to light up my world.
Just sit with me in the dark.

18.09.2019 21:10 • x 3 #54


L
Ein Mensch schaut in die Zeit zurück und sieht: Sein Unglück war sein Glück.
Eugen Roth

18.09.2019 21:10 • x 7 #55


T
Ist es nicht Ironie?
Wir ignorieren Die, die uns verehren,
Verehren Die, die und ignorieren,
Lieben Die, die uns verletzen
und verletzen Die, die uns lieben.

18.09.2019 21:31 • x 4 #56


M
Sei doch einfach wie Du bist.
Ich bin nicht einfach.

Worte. 26 Buchstaben in Reih und Gli ed marschieren. Stiften Ordnung, Verwirrung. Heilen. Verletzen. Regulieren. Limitieren. Definieren. Enthüllen. Verschleiern. Schneiden. Schöpfen. Struktur. Form. Konstrukt. Hilfsmittel. Werkzeug.
Das Wesentliche bleibt unausgesprochen. Hinter hohlen Phrasen versteckt. Worte. Mächtig unbedeutend. Figuren auf einem Schachbrett. Jeder gibt ihnen seinen Sinn. Interpretationen.
Worte. Ich bin ihrer überdrüssig.

Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte.
(Frederick Barnard)

Der Worte sind genug gewechselt,
lasst mich auch endlich Taten sehn!
(Johann Wolfgang von Goethe)

19.09.2019 07:04 • x 3 #57


J
Ich weiß nicht, wer ich bin und wer ich war
ein Fremder vor mir selbst, neu für mich
und alt, wenn ich im Spiegel sehe
ich glaubte, dass ich überall zu Hause sei
und war schon heimatlos, bevor ich noch ganz dort war
ich will nicht einsam sein
und sehne mich nach Einsamkeit, sobald ich nicht alleine bin
ich will ja lernen, lernen
und ich hasse meinen Schlaf, weil er die Zeit stiehlt
ich bin so übervoll von mir
ich bin voller Energie, geladener Ideen und voller Traurigkeit
ich will leben und ich will sterben
und ich tue beides oft
ich war neugierig auf das Glück
und siehe, ich hasse das Gefühl des Glücks
ich war in allem und wollte nirgends sein, wenn ich in allem war
ich liebe meine Sonne
und ich hasse sie weil ich begreife, dass ich ihr nicht entkommen kann
ich fliehe jeden Tag
und wenn die Nacht kommt und stehen bleibt
die ganzen stundenlosen Stunden
dann bin ich so sehr krank, weil es nicht Tag ist
ich hasse alle Kinder
und doch kniehe ich nieder, wo ich eines sehe
ich suche mich
und wenn ich mich gefunden habe, bin ich mein größter Feind
mir brennt die eigene Haut wie Feuer
und mein Blut ist wie ein unberechenbares Tier
ich fliehe vor mir und meinem Leben
und hasse mich, der mich vernichten will
aber ich bitte um Schmerz und schweres Leben
und um Gedanken nach dem Fieber
ich will für jede Blume leiden, wenn sie lebend stirbt
und will auf immer dankbar sein, wenn es in jedem Jahre Frühling wird
und will die Kraft abwarten, nach den Schmerzen
gib mir Kraft, die Zwischenzeiten auszutragen, ohne Schrei
und gib mir Demut, für den großen Schoß

N.

19.09.2019 09:11 • x 2 #58


E
Das Meer ungebadet die Kinder ungeschützt ich verschwindend klein
zwischen Steinen wandernd mein
Auge der Wind das Licht?
Einige Schwalben fliegen tiefer zwischen
Weiden, träumte von einer hügeligen
Landschaft dazwischen du an einer Bushaltestelle

19.09.2019 10:20 • x 1 #59


Kleiner-Tiger
Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

( Der ist geklaut. Und wäre er nicht geklaut, wäre er geschenkt )

19.09.2019 22:57 • x 2 #60


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