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Tipps gegen Morgenschmerz?

J
Hi liebe Community,
Ich habe heute bereits einen Beitrag mit allen Hintergründen geschrieben, aber eine Sache macht mir noch ganz besonders zu schaffen. Mein Freund hat sich vor 2 Wochen von mir getrennt und obwohl ich mittlerweile meistens ganz in Ordnung zurecht komme, geht es mir jeden Morgen besonders schlimm. Ich bin wie gelähmt und alles spielt sich von vorne in meinem Kopf ab. Ich wache auch jeden Tag um 7 Uhr auf, obwohl ich davor immer ganz gerne auch mal bis um 10 geschlafen habe. Mir ist dann schlecht (im Sinne von ich will mich übergeben) und ich möchte einerseits aufspringen und wegrennen und andererseits kann ich mich kaum bewegen.
Hat jemand dasselbe Problem und/oder kennt irgendwelche Tipps, mit denen man morgens besser zurecht kommt?

09.08.2020 10:35 • #1


C
Zitat von Jfjf:
obwohl ich mittlerweile meistens ganz in Ordnung zurecht komme, geht es mir jeden Morgen besonders schlimm



Hatte das auch alles, seit gestern wieder verstärkt wegen Trigger mit Sachenübergabe und so.

Mir hat geholfen, mir jeden Morgen einen Wecker mit dem Lied confident von Demi Lovato einzustellen.

Einfach ein Lied, das motiviert und dich bestärkt. Such dir ne Playlist zusammen mit solchen badass Female Songs...gibt es zu hauf auf Youtube
Das hat mich unheimlich am Morgen gepusht.

Iss wann du denkst, dass es dein Magen verträgt, zwinge dich nicht. Mach dir vielleicht zu Beginn einen Milchshake oder Fruchtsmoothie, damit du wenigstens etwas im Bauch hast.
Steigere dich dann langsam auf trockenes Toast, dann Toast mit etwas Butter, vielleicht mal ein weiches Ei oder so.

Das hat mir am Anfang alles geholfen

09.08.2020 10:46 • x 1 #2


A


Tipps gegen Morgenschmerz?

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B
Du sprichst von psychischen und emotionalen Schmerzen? Oder haben sie sich schon in deinem Körper manifestiert?
Und Abends nicht, nur Morgens? Ungewöhnlich. Ich bin damals Abends mit dem Trennungs-Film-schieben ins Bett und Morgens mit dem gleichen Film wieder aufgetanden. Jeden Morgen den wieder den gleichen miesen Film. Gefangen in einer Endlosschleife, so kam ich mir damals vor. War ich auch. Ein Hamsterrad des grauens. Und täglich grüßt das Murmeltier....
Die Phase ging einige Zeit bei mir. Und ich kann gar nicht genau sagen, wie und warum es aufgehört hat. Leider. Zu der Zeit passierte so viel in mir. Bin noch dabei das aufzuarbeiten..

Aber eines habe ich auf jeden gelernt. Es war mein Film. Ich habe ihn erzeugt. Mein Verstand ist Entartet. Entartet weil ich meinen Verstand nicht sauber und rein gehalten und nicht auf ihn aufgepasst habe. Und wenn ich ihn erzeugt habe, kann ich auch damit aufhören. Es ist nur ein Flim, eine Projektionauf einer Leinwand-nicht real. Nicht wirklich. Wenn man das einmal zutiefst verstanden hat, hört man auf mit den Projektionen. Aber solange man denkt, seine Porjektionen wären die Wirklichkeit, sich damit identifiziert, hat man keine Chance da rauszukommen. Solange kein Abstand zwischen dir und deinem geistigen Film besteht, wird der Verstand nicht damit aufhören, unstimmige, neurotische und verwirrte Geisteszustände zu projezieren. Ihm die Energie entziehen und in andere Bahnen lenken, ist also die einzig erfolgsversprechende Methode.
Meiner Erfahrung nach. Muss aber nix heissen. Jeder Jeck tickt anders...
Tut mir leid, dass ich dir nicht wirklich helfen konnte.

Alles gute

09.08.2020 11:43 • x 5 #3


S
Oft ist es so, dass in Krisenzeiten die negativen Emotionen am intensivsten am frühen Morgen sind.
Und man dann auch die psychosomatischen Begleiterscheinungen am stärksten spürt. So was wie Herzrasen, Bauchweh, körperliche Unruhe usw.
Eigentlich aber früher, so 4 oder 5 geht das oft los und wird sicher noch dadurch verstärkt, dass es Nacht ist und alles ganz ruhig um einen rum.
Wenn es erst um 7 anfängt, würde ich früh aufstehen und bei dem Wetter einen Waldspaziergang machen oder im See schwimmen gehen, wenn du die Möglichkeit hast. Die Natur fängt auch etwas von den Spannungen auf und vielleicht magst du anschließend dann auch etwas essen.

09.08.2020 11:54 • x 2 #4


J
Ja, über den Tag umgebe ich mich mit Freunde und sammel positive Gedanken und dann geht es abends ganz in Ordnung. Nur morgens nach meinen ganzen Alpträumen hab ich es nicht im Griff..
Das Problem ist, dass mein Exfreund ein paar ausgeprägte narzisstische Züge hat und mich im Prinzip sehr viel manipuliert und dann ohne Vorwarnung und ordentliche Erklärung verlassen hat. Und die ganzen Fragen, die ich habe, stelle ich ihm immer wieder in meinen Träumen und natürlich kommt nur Schwachsinn dabei heraus. Er holt jetzt in 3 Tagen seine Sachen ab und wir wollen dann nochmal kurz reden. Ich stelle ihm dann meine Fragen und sag ihm dann dass ich keinen Kontakt mehr möchte und er mir bitte nicht mehr schreiben soll. Ich hoffe, ich habe dann etwas mehr meine Ruhe. Ein paar hilfreiche Tipps sind aber schon gekommen, danke euch!

09.08.2020 11:54 • x 1 #5


C
Zitat von Jfjf:
Ich stelle ihm dann meine Fragen



Kann dann aber auch sein, dass du Lügen aufgetischt bekommst oder es nur noch mehr weh tut, weil die Antworten nicht die sind, die du hören magst.
Ich hab mich mittlerweile von dem Gedanken verabschiedet, Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Ist schwer, sehr schwer. Aber besser so, als wenn man noch mehr leidet.

09.08.2020 14:12 • #6


S
Den morgenschmerz kenn ich auch nur noch zu gut. Hat bei mir mindestens 3 Monate gedauert, bis es endlich vorbei war.
Wenn ich jetzt morgens aufwache ist er jetzt nicht mehr mein erster Gedanke. Aber das war genau so quälend wie bei dir. Das ständige, was wenn ich in der und der Situation anders reagiert hätte
Usw .
Die trennung ist auch immer wie ein Film vor meinen Augen abgelaufen.
Einen richtigen Tipp habe ich leider nicht für dich. Aber es wird mit der Zeit sicher schwächer werden. Du bist ja noch ganz am Anfang. Wünsch dir viel Kraft!

09.08.2020 17:30 • x 1 #7


C
Ich stelle mir gerade die selbe Frage, wie ich diese Morgende in der kommenden Zeit überstehen soll. Ich mach die Augen auf....mir fällt alles wieder ein...und spontan schießen mir die Tränen in die Augen....mein Herz tut weh und ich will am liebsten wieder schlafen.
Morgen fängt ja hier wieder der normale Alltag an. Normalerweise schicke ich ja immer kurz den Hund raus und begebe mich dann auf meine Yogamatte. Das nehme ich mir für morgen fest vor. In den letzten Tagen war das ja überhaupt nicht möglich.
Ich hoffe, dass es bald nur ein klitzekleines Bisschen besser wird. Aber dafür muss ich wohl auch erstmal meine Fragen im Kopf loslassen....was nicht so einfach ist, wenn der Herr bisher keinen Grund für das Ende genannt hat und es nur per Whatsapp geschrieben hat.
Ich fühle mich wie Carrie Bradshaw als einer ihrer Typen mit ihr mit einem Klebezettel Schluss gemacht hat.

09.08.2020 19:17 • x 1 #8


Lebengehtweiter
Morgens hat mir geholfen....

Früh aufstehen. 40 Minuten joggen. Danach schö duschen. Dann ein Tee. Danach 15 Minuten auf dem Rücken gelegen und meditiert.

Danach war ich fit wie ein Turnschuh.

09.08.2020 19:21 • x 2 #9


Secura
Ich glaub dieses Phönomen dass es einem Morgens besonders schlecht geht, kommt daher dass einem mit dem Beginn eines neuen Tages am meisten klar wird dass das Leben weitergeht , immer wieder ein neuer Tag beginnt
Und natürlich die grauenhafte Erinnerung nach dem aufwachen

09.08.2020 19:43 • #10


B
Zitat von Jfjf:
Das Problem ist, dass mein Exfreund ein paar ausgeprägte narzisstische Züge hat und mich im Prinzip sehr viel manipuliert


Dann sei froh und freue dich das du den wieder los bist. Solche Charaktere braucht doch niemand in seinem Leben. Es sei denn, er hat dich so sehr manipuliert und du bist co-abkängig , weil du dich selbst als machtlos und klein erlebst. Hast du ein nidriges Selbstwertgefühl und brauchst du jemanden zu dem du aufsehen kannst und dir halt gibt?

Zu erkennen das man manipuliert, ausgenutzt, belogen und betrogen wurde ist hart. Zu erkennen das man sich hat verarschen lassen ist sehr hart. Sehr hart. Aber besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

10.08.2020 09:26 • #11


Mimosa
Dieses Morgengefühl ist mir auch bekannt. Ich wache meistens total verschwitzt auf, mit einem massiven Knoten in der Brust und mit richtiger Morgenübelkeit.

An manchen Tagen geht es mir besser als an anderen. Ein Tipp wie man damit besser umgeht habe ich nicht. Ich versuche mich einfach abzulenken, was mal besser und manchmal schlechter klappt!

10.08.2020 12:47 • #12


A


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