Habe einen Burnout und der Partner macht Schluss

hallo liebes team, ich heiße Carina,bin 27 Jahre alt und Alleinerziehende mama von 2 wundervollen Jungs im alter von 11 und 7 Jahren. Ich bin damals mit 15 mama geworden. Und habe mit dem kindesvater meiner Jungs 9 Jahre in einer Beziehung geliebt. 2008 habe ich mich von ihm getrennt wegen wiederholter häuslicher Gewalt. und einem krankenhaus Aufentlhalt wo ich wegen ihm einen Schädelbasisbruch hatte. Nach jahrelangem stalking habe ich eine einstweilige Verfügung gegen ihn beantragt.

Ich habe meine Ausbildung 2015 als medizinische fachangestellte bestanden. jedoch habe ich sehr viel Stress bei der Arbeit,ich Leite das Labor. Wo nochmal sehr viel Verantwortung und Stress auf mir leistet.

seit ende 2015 bin ich immer wieder zum Arzt gehe wegen den gleichen Beschwerden. ausgelaugt. 3 Jahr Schlafstörungen usw. 2016 bin ich dann in eine neue Partnerschaft gegangen. ich habe mich wohl Gefühl in dieser Partnerschaft. es war eine fernbeziehung.

mein ex Partner ist Papa von zwillingen im Alter von 3 Jahren. es gab leider immer wieder Konflikte mit der Kindesmutter. weswegen wir uns auch ab und zu gestritten haben.

im april 2017 ist meine Oma gestorben die etwas ganz besonderes für mich war. und wo ich immer noch sehr darunter leide. mein Freund war zu dem Zeitpunkt bei mir. vor der Beerdigung hatten wir auseinander Setzungen was wieder das Thema Kindesmutter betraf er sagte mir dann das er mit zur Beerdigung kommt aber danach dann nach Hause geht. eingentlich war abgemacht das er bei mir schläft. er ist dann nach der Beerdigung tatsächlich nach Hause gegangen und hat den Kontakt eingeschränkt zu mir. hat mich nicht gefragt wie es mir geht. nichts! Wir haben uns dann aber wieder angenähert nach ca 1 Woche. bis ich im juli 2017 einen kompletten zusammenbruch hatte. die Arbeit lief nicht. Konflikte mit meinem Partner. meine Kinder waren sehr anstrengend und ich bin einfach nicht aus dem Bett gekommen. ich hatte das Gefühl mich trifft ein schlag. ich bin eigentlich ein sehr positiver Mensch und kämpfe viel. ich weiß das nicht immer alles perfekt sein kann. dann war ich beim Arzt Und wurde krankgeschrieben. mein Freund trennte sich dann von mir weil ich ihm vorgeworfen habe das er nicht für mich da sei. ihm war wichtig das ich mich gedulde und mich ändere im Verhalten gegenüber seiner ex freundin. ( der Kindesmutter) ich hab mich versucht zu ändern. die ganzen Tage waren sehr schwer für mich. er ist dann auch zu Besuch gekommen hat aber nicht wirklich gefragt wie es mir geht. ich empfinde so starke Gefühle für diesen Menschen.

ich wollte zusammen mit ihm Umziehen und hier alles aufgeben. ca 6 Wochen geht das jetzt so das er mir schreibt das er mich vermisst aber im anderen Augenblick wieder nicht richtig weiß was er will. er ist 35 Jahre alt. ich habe dann vor ca 1 1/2 ihn um eine kontaktpause gebeten damit wir uns beide Gedanken drüber machen. ich habe ihm leider 2 mal schon wieder geschrieben aber keine Antwort bekommen. wie kann ich da jetzt am besten weiter mit umgehen ?

Gar nicht.
Werde estmal gesund.
Überdenke in der Zeit deine Beziehungsmuster.

Er ist nicht der Richtige für dich. Einer der immer noch nicht mit der Ex abgeschlossen hat, die noch so viel Macht über ihn und damit über euch hat, wo es keine klaren Regeln und Linien gibt, ist kein Partner den du in deiner Situation brauchst. Du brauchst jemand, der beständig ist, für dich da sein möchte, der dir zuhört, der dich versteht. Lass ihn da, wo er ist - weit weg von dir.

Wir sind jetzt ca 8 Wochen getrennt. hatten aber immer wieder Kontakt bis vor 1 1/2 Wochen. er konnte sich nicht entscheiden wie es mit uns weiter geht. wir haben eine fernbeziehung geführt und wären normalerweise zusammen in eine andere Stadt gezogen. ich mache gerade eine sehr harte Zeit durch. Burnout. eigentlich brauche ich ihn in dieser schweren Zeit.möchte ihn aber auch nicht mit allem belasten. aber wann sollte der Partner für einen da sein ? Meine Oma ist im April verstorben wir haben uns vor der Beerdigung wieder mal über belangloses gestritt. da hat er mir vor der Beerdigung gesagt,dass er mit zur Beerdigung geht aber danach wird er dann zuhause schlafen. und das hat er dann auch wirklich durchgezogen und selbst 1 1/2 Tage danach nicht gefragt wie es mir geht. .

ich habe ihm auch in der Kontaktsperre Zeit nochmal eine SMS geschrieben. wo keine Antwort drauf kam. ich möchte ihm ja seine Zeit geben die er braucht nur es ist so verdammt schwer die Füße still zu halten.

Sollte ich ihm nochmal schreiben ? Oder ihn wirklich abharken wenn er in schweren Zeiten nicht für mich Dasein kann ? Fragen über fragen und leider alles leichter gesagt als Getan.

Zitat von Carina13:

Sollte ich ihm nochmal schreiben ? Oder ihn wirklich abharken wenn er in schweren Zeiten nicht für mich Dasein kann ? Fragen über fragen und leider alles leichter gesagt als Getan.

Hallo Carina,

ich laboriere momentan auch an einen Burnout seit knapp 6 Monaten und kann Dir nur den Rat geben, sich allen unnötigen Ballast fernzuhalten. Dazu zählen m.E. auch sog. Partner, die nicht da sind. Es belastet nur unnötig mehr.

Die Vorschreiber haben m.M.n. absolut Recht, kümmere Dich nur um Dich und sieh zu, dass Du bald wieder gesund wirst, was bei einem Burnout nie eine kurze Sache ist. Halte Dir jeglichen Stress fern, auch unnötige Blessuren aus Beziehungskonflikten sind da in dieser Zeit keine gute und erquickliche Sache.

Bleibe bei Dir.

Ich wünsche Dir viel Kraft und eine schnelle Genesung!

L.G.

Udi

Meine Gedanken kreisen nur um dieses eine Thema.. ich würde es so gerne los lassen oder mich auch nur um mich kümmern aber ich schaffe es nicht..

Und was machst du gegen deinen Burnout Udi ? Ich gehe im Januar in Kur und hoffe dann endlich das es mir besser geht..

Zitat von Carina13:

Und was machst du gegen deinen Burnout Udi ? Ich gehe im Januar in Kur und hoffe dann endlich das es mir besser geht..

Also, momentan läuft das bei mir so:

- eine Kur oder Reha oder so ist nicht drin, weil ich erstens umziehen muss und zweitens sich die KK und der Rentenversicherungsträger streiten, zudem meine zukünftige gesundheitliche Prognose unsicher ist (von total fit bis Frührente alles möglich)
- Ich nehme diverse Medikamente ein, u.a. ein Antidepressivum
-Habe meinen Job aufgegeben bzw. aufgeben müssen
-habe mir eine gesetzliche Betreuerin genommen (eine Anwältin), um mich zu entlasten. Habe noch unheimlich viel mit diversen Anträgen und Co. zu tun, was mich derzeit zeitweilig stresst
-werde spätestens im Januar wieder Sport treiben zur Belastungssteigerung
-ernähre mich gesund und bewusst, soweit es geht
-ganz wichtig, halte, soweit es geht, jeglichen Stress von mir

Ich warte noch auf eine Aufnahme bei einem Psychologen, die sind überlastet, ich stehe auf diversen Wartelisten. Bis dahin kümmere ich mich nur um mich selbst und baue mir peu a peu mein Leben wieder auf.

L.G.

Udi

Ich wünsche dir ganz viel Kraft dabei. Und drück dir die Daumen

Zitat von Carina13:

Ich wünsche dir ganz viel Kraft dabei. Und drück dir die Daumen

Das wünsche ich Dir von Herzen auch, bei all Deinen zukünftigen Wegen und Aktivitäten.

Wi mock det!