Hallo zusammen
Ich versuche mich mal kurz zu halten.
Ich (22) und meine Exfreundin (19) haben uns vor mehr als 3 Jahren in der Ausbildung kennengelernt. Sind dann 3/4 Jahr später zusammen gekommen. Hatten ein Jahr lang mega die schöne Zeit bis ihre Eltern bzw ihre Mutter ihr Druck gemacht hat und sie manipuliert hat, da wir beide Frauen sind. Sprich, ihre Mutter war total gegen eine gleichgeschlechtlich1 Beziehung und meine ex hat eben, da sie mit all dem Druck und Angst nicht klar kam mit mir schluss gemacht. So meine ex leidet schon mehrere Jahre an Magersucht und in der Trennung begann sie sich zu übergeben usw. Ein halbes Jahr später kamen wir wieder zusammen und hatten wieder eine sehr schöne Zeit (gemeinsamer erster Urlaub, schöne Momente usw, es lief generell viel besser) also klar hatten wir auch Streitigkeiten usw. Ist ja normal.
So jetzt aber im Juli 2019 fing es mit der Magersucht richtig an. Sie hat sich mehrmals am Tag gewogen, ist so oft zusammen gebrochen, hat tagelang nichts gegessen usw. Und mit der zeit hat sie sich immer mehr von mir distanziert und wollte nie mit mir über die beziehung geschweige essstörung sprechen. Ich war jedoch seit Ende Juli bis jetzt immer für sie da auch wenn es mich sehr krank gemacht hat. Ich meine, ich habe einfach keine Liebe mehr erhalten aber ich habe ihr geglaubt, dass wir das schaffen
Sie war doch selber der Meinung, die Distanz ist da weil sie krank ist. Ich hab auch öfters gefragt, ob es für sie besser wäre, wenn wir uns trennen weil wie gesagt, selbst ich konnte nicht mehr aber sie war trotzdem der Meinung sie schafft es alleine. So also war ich sie für da. Jetzt kommen wir so langsam zum Schluss. Ich habe mir so viel Mühe gegeben, dass es ihr gut geht und versucht die Beziehung zu pflegen.
Sie wollte nie mit einer Therapie anfangen und hat jetzt mit Sport angefangen. Ist ja schön und gut. Jedoch ist in ihrem Kopf nur noch Sport. Sie isst wieder was natürlich gut ist aber sie verbringt mit einem Arbeitskollegen (40 Jahre und alleinstehend) 3-4 x die woche für 3-4 Std im Fitnessstudio! Seit dem geht's ihr auch besser usw. Bessere Laune bla bla aber was nicht mehr gut lief war die Beziehung. Sie meinte, sie liebt mich aber spürt nichts mehr. Ihr wisst nicht, was das für ein Schlag war. Ich war so lange für sie da, wurde von ihr auch hingehalten und kaum geht es ihr besser, bemüht sie sich nicht mal in meinen augen um die Beziehung und hat 24/7 von Sport geredet statt mal sich richtig um die Beziehung zu kümmern. Ende vom Lied war eben, sie hat mit mir letzte Woche schluss gemacht mit dem Worten ich liebe dich aber ich fühle nichts beim küssen usw (haben uns eben entfremdet in ihren Worten durch die Krankheit) . sie selbst leidet sehr an der trennung weil sie ja meint,sie könnte ohne mich nicht leben aber muss jetzt damit leben usw. Mir tut das richtig weh. Meine Frage ist nun, ob es sich überhaupt noch lohnt um sie zu kämpfen oder eher nicht. Ich weiß nicht was in ihrem Kopf abgeht. Ob es trotzdem noch die Krankheit ist, sie es aber nicht wahrnehmen möchte oder ob sie mich gar nicht mehr liebt. Ich versteh es einfach nicht mehr im Endeffekt bin ich der Meinung, sie muss im Leben generell klar kommen und ich will keine Freundin haben, die die meiste Zeit sich mit Sport befasst und nur im gym ist. Null Ausgleich hatte sie. Aber ich liebe sie trotzdem und wir waren immer ein tolles Team ohne große Streitigkeiten usw. In meinen augen haben wir nicht alles gegeben in ihren schon. Seit gestern ist jetzt komplett funkstille. Ich vermisse sie einfach.
Danke im Voraus
02.01.2020 15:44 •
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