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Warum macht er das?

M
Zitat von Iunderstand:
Ausgehalten… war ein Fehler. Sie wollte dann unbedingt auf ein Theaterstück wo er aufgetreten ist, halt auf die freundschaftliche Tour. Das hat mich schrecklich verletzt, zumal es in der Konsequenz natürlich eine Entscheidung für ihn und gegen mich war. Hätte er mit dem Finger geschnippt, wäre sie wieder weg ...

Hallo lunderstand,

Was meinst du konkret mit Leid? Die Zeit, in der ihr die Ehe 2.0 versucht habt und die gemerkt hast, dass all dein Kämpfen eigentlich nichts bringt oder als sie dich dann endgültig verlassen hat.

Weil eigentlich denke ich, hast du ja genug Zeit gehabt, dich zu entlieben während der Ehe 2.0 und die Trennung wegen des Nächsten wäre dann nicht mehr so überraschend (und dürfte dann eigentlich auch nicht mehr so schlimm gewesen sein)?

26.02.2024 09:40 • #16


M
Zitat von Maui:
Psychen sind Labyrinthe für Profis.

Ich will jetzt keine Diskussion mit dir anfangen, aber ganz ehrlich, die TE schreibt: Er gibt mir keine Liebe und wenn dann fühlt es sich wie er eine Puppe streicheln würde .S. ist für Ihn ein Fremdwort geworden. Er ist seit er mit dieser Frau zusammen war so kalt und berechnet er macht aus einer Mücke einen Elefant.

Nein. Da muss ich kein Profi sein, um zu erkennen, dass er sie offenbar nicht mehr liebt.

26.02.2024 09:42 • x 2 #17


A


Warum macht er das?

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HerrZ
Zitat von Martin123:
ch will jetzt keine Diskussion mit dir anfangen

Also willst Du nur ablaichen, Recht haben und gehst auf alternative Sichtweisen nicht ein? Oder wie soll ich das verstehen?

Zitat von Martin123:
Nein. Da muss ich kein Profi sein, um zu erkennen, dass er sie offenbar nicht mehr liebt.

Nein.. Er lebt, zeigt keine Liebe. Heißt nicht automatisch und ausschließlich, dass sie nicht da ist. Sie kann auch verschüttet sein, in den Hintergrund getreten, weil andere Gefühle vordergründig sind.
Simple Ableitungen sind meist eines: Zu simpel.

26.02.2024 09:47 • x 1 #18


I
Zitat von Martin123:
Hallo lunderstand, Was meinst du konkret mit Leid? Die Zeit, in der ihr die Ehe 2.0 versucht habt und die gemerkt hast, dass all dein Kämpfen ...

Sorry TE für Off Topic.

es hat mich schrecklich verletzt, betrogen und verlassen, dann ein Jahr in der Warteschleife sie würde sich trennen und als er sich dann getrennt hat, stand sie wieder da und hat aber ihren Liebeskummer ausgelebt. Irgendwie hat es sich dann von selber gelegt nach ein paar Monaten, dann ging es etwa zwei Jahre gut, und als ich dachte wir hätten es geschafft, hat sie für den Nächsten die Beine breit gemacht und ist wieder auf und davon…
mit entliehen war in der Zeit nicht viel, weil ich ausgehalten habe und gehofft habe es wird wieder besser

26.02.2024 09:47 • x 1 #19


M
Zitat von HerrZ:
Und doch sind hier im Forum Menschen, denen das gelang

Ich kenne und verfolge diese Geschichten. Bekomme aber selten den Eindruck, dass diese Leute glücklich sind. Da wird dann von jetzt habe ich 12 Monate überlebt gesprochen. Ist das eine glückliche Beziehung, wenn von überleben gesprochen wird.

Andere, die es erst geschafft haben, merken nach Monaten oder gar Jahren (in einem Thread sogar erst nach 8 ), dass überhaupt nichts gelungen ist. Die Wunden reißen wieder auf. Oder in Fällen, wo es dann nicht aufhört, weil die Partner denken, man ist einmal damit durchgekommen, warum nicht ein zweites Mal.

Und so weiter. Man muss ja immer fragen, was gelingt. Irgendwie zusammenbleiben - ja vielleicht. Aber wirklich glücklich werden, wie ein Paar, bei denen keiner eine Affäre hatte - ich habe Zweifel.

Und manchmal ist eine Ehe 2.0 ja auch nur ein Lernen, zu akzeptieren, dass man eben betrogen wird. Auch das geht. Aber wieder die Frage: Macht es glücklich? I don't know

26.02.2024 09:48 • x 1 #20


HerrZ
Zitat von Martin123:
Und so weiter. Man muss ja immer fragen, was gelingt. Irgendwie zusammenbleiben - ja vielleicht. Aber wirklich glücklich werden, wie ein Paar, bei denen keiner eine Affäre hatte - ich habe Zweifel.

Jepp, sehe ich genau so. Und doch habe ich im (handverlesenen und daher kleinen) Freundeskreis ein Paar, denen genau das gelang. Und ja, ich bin denen so nahe, dass ich weiß dass die zwei glücklich miteinander sind.
Ein Gegenbeispiel reicht, damit eine Regel keine ist. Daher: Es kann gelingen.

26.02.2024 09:52 • x 2 #21


M
Zitat von Iunderstand:
Sorry TE für Off Topic. es hat mich schrecklich verletzt, betrogen und verlassen, dann ein Jahr in der Warteschleife sie würde sich trennen und als er sich dann getrennt hat, stand sie wieder da und hat aber ihren Liebeskummer ausgelebt. Irgendwie hat es sich dann von selber gelegt nach ein paar Monaten, dann ging ...

Sorry auch hier Off Topic, aber das interessiert mich.

Ist sie dann beim zweitenmal von sich aus gegangen oder hast du dann gesagt, sie soll gehen?

Hättest du sie auch nach dem zweitenmal wieder genommen, wenn sie wieder angekommen wäre?

Hatte sie ein schlechtes Gewissen?

War es für dich das erste Mal schlimmer oder beim zweiten (endgültigen) Mal?

Ist sie mit dem zweiten Typen noch zusammen (glücklich)?

26.02.2024 09:52 • #22


Cocolores
Zitat von Martin123:
Ehe 2.0 gelingt wirklich nur ganz selten (bis nie).

Zitat von HerrZ:
Und doch sind hier im Forum Menschen, denen das gelang.

Und doch sind es in der Mehrzahl Ehen oder Beziehungen, die gescheitert sind. Sich auf Einzelfälle zu beziehen ergibt überhaupt keinen Sinn.

Eine Ehe 2.0 hat nur eine Aussicht auf Erfolg, wenn es beide wirklich wollen, wenn man sich seiner Fehler bewußt ist und bereit ist daran zu arbeiten und das Wichtigste: überhaupt noch Gefühle da sind.

Warum wird aber in den meisten Fällen überhaupt über eine Ehe 2.0 nachgedacht? Aus Bequemlichkeit (weil man ja jetzt schon sooo lange zusammen ist), aus Angst keinen anderen mehr zu finden, aus Angst vor den finanziellen Folgen.
Liebe spielt da leider nur super selten eine Rolle.

Und hier sehe ich absolut keine Basis, wie das funktionieren soll. Sobald einer nicht mitspielt war's das.

26.02.2024 09:56 • x 2 #23


Wurstmopped
Zitat von Iunderstand:
Sorry TE für Off Topic. es hat mich schrecklich verletzt, betrogen und verlassen, dann ein Jahr in der Warteschleife sie würde sich trennen und als ...

Das passiert oftmals wenn man mehr liebt, als der Partner.
Da ist man nie auf Augenhöhe.
Dazu kommt fehlende Achtsamkeit sich selbst gegenüber und mangelnde Selbstliebe.
Die Gründe hierfür sind vielschichtig, wenig Selbstwertgefühl, sich in der Beziehung verloren, man denkt nir wieder eine neue Liebe finden zu können, nie wieder geliebt zu werden etc.
Sich einen zweiten Betrug selbst verzeihen zu können obwohl man es eigentlich besser wusste, weil man einfach nicht genau hingeschaut hat, es aus Angst nicht wollte und sich seines Wertes nicht bewusst war, ist schon eine harte Nuss.

26.02.2024 09:59 • x 2 #24


M
Zitat von Cocolores:
Und doch sind es in der Mehrzahl Ehen oder Beziehungen, die gescheitert sind. Sich auf Einzelfälle zu beziehen ergibt überhaupt keinen Sinn. Eine Ehe 2.0 hat nur eine Aussicht auf Erfolg, wenn es beide wirklich wollen, wenn man sich seiner Fehler bewußt ist und bereit ist daran zu arbeiten und das Wichtigste: ...

Ich bin von dem Thema auch betroffen.

Ich würde gar nicht so sehr die Liebe in Frage stellen, sondern das sehr langwierige Lernen-damit-umzugehen. Will man als Betrogener wirklich damit umgehen lernen, betrogen zu werden?

Ich glaube, die Ehe 2.0 macht etwas mit einem, mit der eigenen Persönlichkeit.

26.02.2024 10:11 • #25


Wurstmopped
Zitat von Cocolores:
Warum wird aber in den meisten Fällen überhaupt über eine Ehe 2.0 nachgedacht? Aus Bequemlichkeit (weil man ja jetzt schon sooo lange zusammen ist), aus Angst keinen anderen mehr zu finden, aus Angst vor den finanziellen Folgen.
Liebe spielt da leider nur super selten eine Rolle.

Weil man wahrscheinlich sehr viel schöne Lebenszeit miteinander verbracht hat, die Leben miteinander verwoben sind und natürlich auch Verantwortung für ggf die Kinder trägt.
Eine Affäre kann ein Weckruf sein, eine Neustart für eine Beziehung die fester und inniger sein kann als vorher.
Das man sich über die Jahre in der Beziehung verliert und sich aus Bequemlichkeit Verhaltensweisen einschleichen, welche die Leidenschaft und Anziehungskraft nicht gerade verbessern, eine Binse.
Gerade das Fremde, Geheimnissvolle und auch Konflikte die ausgetragen werden, sind das Salz in der Suppe.
Und das ist die eigentliche Arbeit in der Beziehung, sein ein Stück weit fremd, eigenständig und geheimnissvolle, scheue keine Konflikte, Kommunikation und Konfliktkultur entwickeln.

26.02.2024 10:12 • x 2 #26


I
Zitat von Martin123:
Sorry auch hier Off Topic, aber das interessiert mich. Ist sie dann beim zweitenmal von sich aus gegangen oder hast du dann gesagt, sie soll gehen? ...

Ne sie hat wieder jemand anderen an Land gezogen, dann kam das übliche „wir haben Probleme aber ein anderer spielt keine Rolle“, bis ich dann auf mein Bauchgefühl gehört und nachgestochert habe…

Ich habe sie ein weiteres Mal zurück genommen nachdem auch diese Beziehung ihr unausweichliches Ende genommen hat. Und natürlich war es wieder das Selbe, neuer Typ neues Glück. Mit dem ist sie immernoch zusammen, und auch da hab ich mich nochmal drauf eingelassen sie umzustimmen (also den hat die auch schon beschissen), zwei Kinder, nutzt aber jede Gelegenheit zu mir Kontakt aufzunehmen. Letzte Jahr kam nochmal ein Brief sie wolle es nochmal probieren, als ich nicht reagiert habe, hat sie mir ihre beste Freundin auf den Hals gehetzt, die mich überreden sollte…
und nein, es wird nicht leichter, man gewöhnt sich nicht daran verletzt und betrogen zu werden, egal wie blöd und gutgläubig man ist.
Ihr hat es immer dann leid getan, wenn es ihr genutzt hat, eben wenn sie zurück wollte, ansonsten war immer alles völlig klar, der Neue ist der bessere, es ist einfach so passiert und sie muss das jetzt machen… ist ein Teufelskreis, ohne Aussicht auf Besserung, und wenn ich sie lassen würde, würde sie das Elend ja mit zwei Kindern im Schlepptau weiter provozieren

26.02.2024 10:20 • x 1 #27


Wasabix
Zitat von Maui:
Hallo mein Mann hat angeblich mit seiner Affäre schlussgemacht,aber er behandelt mich wie ein Klotz.Er gibt mir keine Liebe und wenn dann fühlt es sich wie er eine Puppe streicheln



Hallo,
Ich hätte nur eine Frage.
Wie lange ist es denn her dass er schluss gemacht hat? Gehen wir mal davon aus, dass es der Wahrheit entspricht.

26.02.2024 10:21 • #28


I
Zitat von Wurstmopped:
Selbstliebe.
Die Gründe hierfür sind vielschichtig, wenig Selbstwertgefühl, sich in der Beziehung verloren, man denkt nir wieder eine neue Liebe finden zu können, nie wieder geliebt zu werden etc.

Mir fehlt da in der Aufzählung noch (und das glaube ich war bei mir der ausschlaggebende Punkt) nicht akzeptieren zu können, dass alles was man investiert hat, umsonst gewesen sein soll. Und, daher reagiere ich da auch immer so allergisch drauf, weil man diese Denke vom Seelenverwandten tatsächlich hat und es auf göttliche Gegebenheiten schiebt, dass man trotzdem immer wieder zusammen findet. Das muss ja was bedeuten. Ist aber geistiger Dünnschiss, man geht nur dahin zurück wo man es am bequemsten und schönsten hatte und keinen Widerstand erfährt und das garniert man dann mit Hollywood, obwohl die Kojoten schon Messer wetzend am Tisch sitzen

26.02.2024 10:24 • x 2 #29


Wurstmopped
Zitat von Iunderstand:
Mir fehlt da in der Aufzählung noch (und das glaube ich war bei mir der ausschlaggebende Punkt) nicht akzeptieren zu können, dass alles was man ...

Ja, ja das eigen Ego spielt einem da einen Streich.
Es gibt kein Gutenhabenbuch und man muss sich einfach eingestehen, hey da ist ein Mann der sie eben zur Zeit mehr wuschig macht, als man selbst, wahrscheinlich weil man zu pflegeleicht und wenig eigenständig war oder man sich nicht selbst mehr liebt?

26.02.2024 10:29 • x 1 #30


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